Anreise bis Coswig

Montag, 25. Dezember 2023

Detaillierte Übersichtskarte für die Fahrt bis Coswig

"The same procedure as every year" ... so oder so ähnlich geht der Slogan ... das trifft bei uns auf jeden Fall zu. Nur einen Winter in den letzten Jahren mussten wir aussetzen (wg. Corona), ansonsten waren wir im Regelfall über den Jahreswechsel hinweg immer unterwegs.

Die Entscheidung für Schweden ist Anfang des Monats recht überraschend und auch kurzfristig gefallen ... aus eine "blöden" Idee wurden dann Nägel mit Köpfen gemacht. Aber so etwas können wir ja recht gut ...

Unser Mr. Esprit steht an dem heutigen Tag schon startbereit da, aber wir müssen (nein: dürfen !) noch familiäre Pflichten erfüllen: ein gemeinsames Mittagessen mit der ganzen Familie. Wir wollen das auf keinen Fall schlecht reden, das gehört für uns zu Weihnachten dazu wie das Amen in der Kirche ... Punkt !

Schon gegen 13:30 Uhr startet der Motor vom Mr. Esprit und wir durchfahren unser liebliches Lautertal in nördlicher Richtung. Der Verkehr ist mäßig bis überraschend wenig. Keine Unfälle, keine Staus ... so bezwingen wir entspannt die knapp 300 km in etwa 3,5 Stunden ... wenn das doch immer so gut laufen würde.

Wer schon mitgerechnet hat ... wir erreichen also die "Marina Coswig" (Link) um 17 Uhr. Natürlich ist es stockfinster, als wir den Stellplatz einnehmen ... es ist schließlich Winter !

Da wir heute leckeres Mittagessen hatten, bleibt abends die Küche kalt. Es gibt also "nur" Brot mit Wurst / Käse ... das reicht absolut. Entspannt genießen wir den restlichen Abend und freuen uns auf die morgige Weiterfahrt.

von Coswig bis Warnenünde

Dienstag, 26. Dezember 2023

Detaillierte Übersichtskarte für die Fahrt von Coswig nach Warnemünde

Die Regenfälle der letzten Wochen sind auch an der Elbe nicht spurlos vorüber gegangen ... sie führt erwartungsgemäß Hochwasser. Immerhin sind im Himmel ein paar Lücken mit blauem Himmel ... das lässt auf einen trockenen Tag hoffen.

Da es eine Weile her ist, dass wir diesen Stellplatz besucht haben, schauen wir uns heute etwas um. Die "Havenburg" ist bis auf das Restaurant mittlerweile fertig gestellt ... da schauen wir doch gleich mal hin.

Hier die Bildergalerie für euch:

Nach der Erkundung der "Havenburg" kümmern wir uns noch um die Entsorgung (Leerung) des Urinkanisters, damit wir auch an dieser Stelle für die nächsten Tage sorgenfrei sind.

Gegen 10:45 Uhr verlassen wir die Marina und steuern die wenige Kilometer entfernte A9 in Richtung Berlin an. Auch heute entspannter Verkehr ... etwas mehr Wind vielleicht, aber unproblematisch.

Den Stellplatz an der Mittelmole von Warnemünde erreichen wir gegen 15 Uhr. Vorher noch eben getankt, damit wir morgen dafür keine Zeit "verschwenden" müssen. Überraschender Weise ist der Stellplatz richtig gut besucht, in der ersten Reihe mit direktem Blick auf "Warnowmündung" ist kein einziger Platz frei ... das hätten wir nicht gedacht.

Da es aktuell noch nicht dunkel ist, die Dämmerung hat aber schon eingesetzt, nehmen wir die Beine in die Hand und spazieren zum "Alten Strom". Wir liebäugeln auf irgendetwas mit Fisch ... Backfischbrötchen zum Beispiel.

Was es dann wirklich wird, das seht ihr in der nachfolgenden Bildergalerie:

von Warnenünde bis Trelleborg

Mittwoch, 27. Dezember 2023

Detaillierte Übersichtskarte für die Fahrt von Warnemünde bis Trelleborg

Die Nacht war ruhig, klar hat man ab und an ein vorbeifahrendes Schiff gehört, aber das war nicht störend. Bis die Fähre um 12 Uhr ablegt, haben wir noch einiges zu tun, wollen auch spätestens um 10:30 Uhr beim Check-In sein. Deswegen stehen wir auch schon gegen 8 Uhr morgens auf und frühstücken eine Kleinigkeit. Mona geht es nicht ganz so toll ... mal sehen, was sie ausheckt.

Haben wir alle Gasflaschen voll ? Nein, wir sollten die im Einsatz befindliche Flasche tauschen, damit wir genügend Gas dabei haben. Also fahren wir zum nächsten Baumarkt und tauschen noch eben die eine Flasche.

Das ist schnell erledigt und wir fahren noch den "Border Shop" in der Nähe vom Fährterminal an. Da wir heute nach Schweden ausreisen, könnte der Kauf von Bier möglich sein.

So packen wir ein paar Kartons auf den Einkaufswagen, füllen das Exportdokument aus und steuern die Kasse an ... Satz mit "X" ... wir dürfen das Bier nicht kaufen ... zumindest nicht in diesem Shop. In einem anderen würde es gehen ... *grummel*

Gut, dann gibt es eben kein Bier ... !

Wir fahren zum Fährterminal und stellen uns in die passende Reihe, die sich langsam immer mehr dem "Self-Check-In" - Schalter nähert. Manche Mitmenschen brauchen mehrere Minuten, sprechen mit dem Service ... wir haben gestern Abend den "Vorab-Check-In" gemacht, nach knapp einer Minute öffnet sich die Schranke und wir dürfen durch.

Normalerweise wartet man auf dem Gelände noch längere Zeit, bevor man auf das Schiff fahren darf ... diesmal fahren wir direkt durch, direkt auf die Fähre und bekommen unseren zugewiesenen Platz.

Wir sind auf der neuen "Nils Holgerson" der TT-Line. Die Fähre wurde erst 2022 in Dienst gestellt und bietet ein völlig neues Ambiente und deutlich besseres Raumgefühl, vor allem in der Kabine.

Wer sich für das Schiff interessiert, für den haben wir einen Download: Nils Holgerson (PDF / Wikipedia)

Wir interessieren uns für die Kabine ... und werden angenehm überrascht. Da kann sich selbst die Stena Line Fähre, die wir im Sommer von Kiel nach Göteborg hatten, so richtig verstecken ...

Zwischen den beiden Betten ist genügend Platz, dann man problemlos aneinander vorbei kommt. Ein recht großer Fernseher dient der Unterhaltung auf der sechseinhalb Stunden dauernden Überfahrt. Ein helles und modernes Design ist bei einem solch neuen Schiff selbstverständlich.

Mona stürzt sich als erstes auf die Toilette ... ihr Unwohlsein ist eine ordentliche Magen-Darm-Infektion ... supi !

Da fängt die Reise ja so richtig übel an ... aber ärgern nützt nichts, da müssen wir jetzt durch. Mittlerweile ist es 12 Uhr ... also Zeit für das vorab gebuchte Mittagessen. Mona geht mit, wird aber nichts essen (logisch !). Kaum ist sie im Restaurantbereich und riecht das Essen, dreht sie um und entschwindet auf die Toilette.

Rainer ist davon unbeeindruckt ... er hat Hunger und holt sich seine Portion. Schnitzel mit Pommes und gebratenem Gemüse ... im großen und Ganzen ganz gut, da gibt es nichts zu meckern.

Wir haben einen Fensterplatz, das ist schön ... wir können dem Ablegemanöver zusehen.

Es wird Zeit, nun auf Deck zu gehen ... zumindest für Rainer, denn Mona geht in die Kabine und legt sich hin. Von dem Bummel auf Deck haben wir ein paar Bilder für euch:

Die Überfahrt nach Trelleborg verläuft absolut ruhig. Kein Wellengang, kein schaukeln, kaum hörbare Schiffsmotoren ... die Chinesen scheinen da ein tolles Schiff gebaut haben. Auch über die gesamte Optik kann man nur großes Lob aussprechen, damit setzt man auf dieser Strecke neue Maßstäbe.

Je mehr wir uns Trelleborg nähern, um so mehr zieht sich der Himmel zu ... dazu bricht die Dunkelheit herein ... wir sind gespannt, was uns in Schweden erwartet.

Das Offbording von der Fähre verläuft zügig ... aber nicht lange. Es staut sich noch auf dem Fährgelände ... was ist da los ???

Die schwedische Polizei bzw. der Zoll kontrollieren die Fahrzeuge und deren Passagiere. Und das nicht stichprobenhaft, wie wir es aus Deutschland kennen, sondern 100% ... also jedes Fahrzeug, jeden Fahrer / Beifahrer / Mitfahrer ... uns haben sie gefragt, ob wir Tiere an Bord haben ... Elli, den Elch, haben wir verschwiegen ... hätte möglicherweise Ärger bedeuten können ... *grins* ... ging auch gut, man hat meinem treuen Hundeblick Vertrauen geschenkt, wir dürfen weiter fahren ...

Wie es mit uns weiter geht ... das erfahrt ihr im nächsten Teil ... ;-)

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