Teil 5 - von Alvastra nach Trollhättan

Auf der weiteren Fahrt von Kloster Alvstra aus gen Süden biegen wir nach Hästholmen ab und entdecken dort am Hafen auch noch einen netten kleinen Wohnmobilstellplatz. Wir erkunden den gemütlichen Hafen, gehen die wenigen Stufen zu dem kleinen Leuchtturm hinauf und fahren anschließend gemütlich weiter.

Hästholmen Hamn

Kaffeepause vor Husqvarna

Kaffeepause vor Husqvarna

Im oberen Teil des kleinen Ortes entdecken wir noch einen zweiten Stellplatz, auf dem Parkplatz von “31:ANS GLASS % KÖK”, einer größeren Eisdiele, welche in den Rezensionen recht gelobt wird.

Wir fahren aber weiter … und kommen nach Ödeshög. Hier mündet die Nebenstrecke auf die E4, aber vorher schauen wir zum “Skattegårdens Handelshus”, einem Laden … in dem es so gut wie alles gibt, was man braucht oder auch nicht ;-) - (Info per Weblink: www.skattegardenshandelshus.se). Wir werden allerdings auch fündig und erstehen ein paar Kleinigkeiten.

Dann fahren wir weiter in südlicher Richtung am Vättern See entlang. Das Zuckerstangen – Städtchen Gränna lassen wir nicht links, sondern rechts liegen. In der überlaufenen Stadt waren wir schon oft genug, das können wir uns sparen.

Campingplatz “Villa Björkhagen”

Campingplatz “Villa Björkhagen”

Auf der E4 fahren wir bis kurz vor Huskvarna, auf einem Rastplatz gönnen wir uns eine “Fika” (Kaffeepause) und beratschlagen über den weiteren heutigen Tag. Wir entscheiden uns dafür, den Campingplatz “Villa Björkhagen” am Stadtrand von Jönköping anzusteuern. Da wir Strom benötigen, scheidet der Stellplatz in Jönköping Zentrum für uns aus.

Schnell haben wir auf dem Campingplatz eingecheckt, da fängt es auch schon leicht das regnen an. Wir wollen nicht meckern, hinter uns liegen bislang ausschließlich traumhafte, ja eigentlich zu warme Tage, da darf es auch mal etwas “schlechter” sein ...

Wir nutzen den Platz für gründliche Körperpflege und genießen den restlichen Tag und Abend im Wohnmobil.

Dienstag, 07. August 2018:

Ein ruhiger Campingplatz geht anders … bis nach Mitternacht ein- / ausfahrende Autos (Schranke offen !!!), morgens schon vor sieben Uhr wieder Verkehr, und beginnende Bauarbeiten (Baggerbetrieb eine Stunde lang …), da soll man ausschlafen können ?

Wir frühstücken mit "frischen“ Brötchen vom Kiosk am Campingplatz. Es scheint heute wieder schön zu werden.

Tändsticksmuseet in Jönköping

Tändsticksmuseet in Jönköping

Auf dem Tagesplan steht als erstes das “Tändsticksmuseet” (Info: Streichholzmuseum) hier in Jönköping. Also fahren wir vom Campingplatz aus in die Stadt. Recht zügig kommen wir zum Museum, so weit gut und schön … leider gestaltet sich die Parkplatzsuche als etwas schwierig … das kennen wir ja !

In einer Seitenstraße finden wir dann zwei zusammenhängend markierte Parkflächen am Straßenrand. Zu zahlen per Parkscheinautomat. Rainer “droht” Mona, falls doch wieder etwas falsch an unserer Parkerei ist, dass sie den Strafzettel dann zahlen darf ;-)

Durch den Schlosspark mit der Schlosskirche kommen wir schnell zum Museum. Der Eintritt beträgt 50 SEK (5 Euro) pro Person, das ist okay. Wir bekommen einen deutschsprachigen Führer in Papierform ausgehändigt, so können wir uns bestens informieren.

Auch ein Film wird gezeigt, auf Wunsch auch in deutscher Sprache. Wir erfahren viel Wissenswertes über die industrielle Herstellung von Streichhölzern hier in Schweden.

Die Bildergalerie (8 Bilder) gibt einen kleinen Eindruck von dem Museum:

Tändsticksmuseet Jönköping

Nach der ausgedehnten Besichtigung spazieren wir zurück zum Wohnmobil. Mona hat Glück, kein Strafzettel am WoMo ;-)

Wie geht es weiter ??? Unseren ursprünglichen Tourplan haben wir ja praktisch komplett über den Haufen geworfen, wir entscheiden sporadisch über die weiteren Wegpunkte. So auch heute. Die Entscheidung fällt als erstes auf Habo, dort steht die “Habo Kyrka” (Info: Habo Kirche), eine Jahrhunderte alte Holzkirche, die wir schon mindestens zwei mal besucht haben, aber die Gemälde auf jedem Stück Holz im Innern faszinieren uns immer wieder, so auch heute.

Die folgende Bildergalerie (6 Bilder) wird dies untermauern ...:

Es ist mittlerweile nach 14 Uhr, der Blick auf die Landkarte empfiehlt uns, nach Falköping zu fahren, zum Käsebuffet essen in “Falbygdens Osteria”. Nach knapp einer Stunde Fahrt sind wir dort. Bei dem Restaurant ist noch ein Fabrikverkauf dabei, auch da müssen wir natürlich rein schauen und ein paar Kleinigkeiten erstehen.

Die folgende Bildergalerie (6 Bilder) macht sicher Lust auf Käse ;-)

Falbygdens Osteria

Åsle Tå - am Cafè Restaurant

Åsle Tå - am Cafè Restaurant

Nun ist es nach 16 Uhr, wir wollen uns auf Stellplatzsuche machen. Plan A sieht den “Elch & Bisonpark” in Friggeråker vor, in etwa 10km Entfernung. Wir fahren hin, aber der Besitzer ist in Urlaub. Die Elche könnten wir besuchen, aber ob wir hier übernachten können, ist nicht heraus zu bekommen.

Also Plan B … der führt uns nach “Åsle Tå”, einem kleinen Ort in der Nähe von Falköping. Zügig kommen wir dort an. Wir finden hier ein Cafè Restaurant und ein Freilichtmuseum vor, dazu ein offizieller Wohnmobilstellplatz mit WC, Dusche, Strom usw. (200 SEK, ca. 20 Euro). Wir freuen uns über die neue Entdeckung und machen es uns für den Abend gemütlich. Außerdem wissen ja schon, was wir morgen als erstes machen werden ;-)

Später bekommen wir noch Besuch, ein kleines Kätzchen beehrt uns und wird mit einem Löffel Vanilleeis belohnt ...

Mittwoch, 08. August 2018:

Eine sehr ruhige Nacht liegt hinter uns, als wir kurz vor neun Uhr morgens aus den Federn krabbeln. Das Cafè hier am Freilichtmuseum hat schon geöffnet, so kommen wir auf die Idee, unser Frühstück im "Café Ingalill Åsle Tå” zu machen. Keine schlechte Idee, wie es sich schnell herausstellt.

Gut gesättigt machen wir uns auf, das Freilichtmuseum "Åsle Tå" (Info: Åsle Tå) zu besichtigen. Es sind wenig Besucher da, so kann Rainer in Ruhe Fotos schießen, da wird sicher eine Bildergalerie daraus. Es ist heute morgen schon fast unerträglich warm. Es sind 35° prognostiziert … 34° haben wir, als wir gegen elf Uhr zum Wohnmobil zurückkehren.

Zum Glück ist bei der folgenden Bildergalerie (8 Bilder) nichts von den Temperaturen zu spüren ;-)

Freilichtmuseum Åsle Tå

am Stellplatz “oberen Schleuse”

am Stellplatz “oberen Schleuse”

Wir halten uns für die heutige Fahrt gen Westen, als erstes steuern wir Vänersborg an, besser gesagt, den Wohnmobilstellplatz am Gästehafen. Unterwegs werden wir Wolken immer dichter und dann kommt das Unvermeidliche: ein Gewitter. Kräftiger Regen hilft, die Windschutzscheibe endlich mal sauber zu bekommen, dann treffen wir auch schon am nicht wirklich schönen Stellplatz ziemlich außerhalb vom Zentrum ein. Schnell sind wir uns einig, das ist nicht optimal.

Der nächste Platz wird ausgewählt und ins Navi eingegeben: Stellplatz an der “oberen Schleuse” in Trollhättan (Info: Trollhättan Schleuse). Es sind nur wenige Kilometer zu fahren und wir glauben nicht wirklich an einen freien Platz. Aber wir haben Glück, in der zweiten Reihe sind noch Plätze frei und wir lassen uns hier nieder. Jetzt wird es Zeit für einen Kaffee. Passendes Gebäck haben wir unterwegs im Supermarkt erstanden, das kommt jetzt gerade Recht.

Anschließend laufen wir die wenigen Meter zur oberen Schleuse hinunter (der Stellplatz liegt oberhalb …) und betreten damit bestens bekanntes Gebiet. Wir spazieren ausgiebig an den Schleusen entlang. Es ist zwar stark abgekühlt, es sind “nur” noch 24°, aber mit hoher Luftfeuchtigkeit. Der Himmel ist stark bewölkt, immer wieder tröpfelt es ein wenig. Wir besichtigen noch kurz das Kanalmuseum, dann geht es zurück zum Wohnmobil.

Die folgende Bildergalerie (8 Bilder) verschafft einen Einblick:

Schleusen von Trollhättan

Hier machen wir es uns draußen gemütlich, im Fahrzeug ist es viel zu warm. Als es später wieder das Regnen anfängt, fahren wir die Markise aus und haben damit einen passenden “Regenschirm”. So können wir auch unser Abendessen (Tiefkühlpizza) im Trockenen genießen.

Abends ist dann noch auf der anderen Seite der Schleuse ein Oldtimertreffen, aber Rainer macht nur ein paar Fotos aus der Ferne, die 600 mm (KB) Brennweite in Verbindung mit guter Lichtstärke erfordern kein Stativ und bringen brauchbare Ergebnisse.

Den restlichen Abend verbringen wir draußen bei moderaten Temperaturen. Später noch ein paar Fotos vom Kanal bei einbrechender Dunkelheit, diesmal mit Stativ.

Die folgende Bildergalerie (5 Bilder) zeigt die "Bilder das Abends":

Abends am Stellplatz

Gemütlich lassen wir den restlichen Abend ausklingen und freuen uns schon auf den morgigen, neuen Tag !

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