Rückreise durch Schweden
Teil 2: von Strömsund bis Orsa
Kurz nach 12 Uhr treffen wir in Östersund (Info: www.schwedentipps.se) ein und steuern als erstes den Supermarkt „ICA Maxi Stormarknad“ an. Wir hoffen, hier im Restaurant etwas essen zu können. So ist es auch. Das Tagesgericht ist Pizza Vesuvio für 65 SEK (ca. 6,20 Euro). So gestärkt stürzen wir uns dann in den eigentlichen Supermarkt und kaufen so dies und das.
Anschließend fahren wir in Richtung Zentrum von Östersund. Nach einer Runde durch die Stadt finden wir einen passenden Parkplatz, bezahlen per Kreditkarte die Parkgebühr und spazieren gemütlich in die Fußgängerzone. Es ist schon ein schönes Gefühl, nach mittlerweile fast drei Wochen in kleinen Ortschaften bzw. Kleinstädten jetzt mal wieder so richtig bummeln zu können.
Nachfolgend eine Bildergalerie über unseren Stadtbummel durch Östersund:
Fast zwei Stunden später kehren wir zum Wohnmobil zurück. Es heißt nun, nach einem geeigneten Übernachtungsplatz zu suchen. Die erste Wahl erweist sich als Fake, die Daten enden in einem Feldweg, weit und breit kein Stellplatz. Die nächste Wahl ist ein Bauernhof, der auch nicht mehr die Möglichkeit zur Übernachtung bietet. Auf der Fahrt zur nächsten Auswahl entdecken wir südlich von Östersund, in Sandviken, den Campingplatz „Sandviken Camping“ (Link: www.sandvikenscamping-stugby.com). Hier klappt es dann auch endlich. Kein toller Platz, aber direkt am Wasser, mäßige sanitäre Einrichtungen und unserer Meinung nach überteuert (350 SEK, ca. 33 Euro).
Mittlerweile ist es auch schon fast 18 Uhr. Zeit für das Abendessen, welches wir auch gerne mit Blick aufs Wasser genießen. Den restlichen Abend verbringen wir, wie meistens, gemütlich im Wohnmobil.
Mittwoch, 14. August 2019:
Die Nacht haben wir recht ruhig verbracht. Kurz nach acht Uhr morgens stehen wir auf und wollen duschen. Mona tut es, Rainer macht auf Grund von räumlicher Enge, Schimmel und nicht abschließbarer Türe einen Rückzieher.
Anschließend unseren üblichen Morgenkaffee, dann aufräumen und schon geht es los. Schnell sind wir wieder auf der E45 in südlicher Richtung. Den ersten Halt machen wir bei Svenstavik am Supermarkt „Dollar$tore“. Eigentlich gibt es hier so ziemlich alles, was man eigentlich nicht braucht, dafür aber recht günstig … So ist eine Curverbox voll, als wir den Laden verlassen (und Rainer ist sauer …)
Wir fahren weiter. Das kleine Örtchen Los (Loos) ist unser Ziel, dort gibt es die "Loos Koboltgruva" (Kobaltgrube, Link: Loos Koboltgruva), die inklusive der alten Stollen besichtigt werden kann. Die Ursprünge der Stollen gehen in den Anfang des 18. Jahrhunderts zurück.
Zusammen mit einem anderen Pärchen bekommen wir die ca. 45 Minuten dauernde Führung. Vorher noch ca. 15 Minuten Filmvorführung. Alles in Englisch, das ist aber kein Problem.
Die folgende Bildergalerie veranschaulicht unseren "Abstieg" in die Kobaltgrube:
Mittlerweile ist es kurz nach 15 Uhr. Wir kehren zum Wohnmobil zurück und fahren weiter. Eigentlich haben wir ja Hunger … heute haben wir ja noch nichts gegessen. Wir hoffen auf etwas passendes unterwegs, werden aber enttäuscht.
So kommen wir gegen 17 Uhr noch hungriger in Orsa an (Info: www.schwedentipps.se, nördlich vom Siljan See). Bei einer Tankstelle ist ein Imbiss, wir gönnen uns Burger mit Pommes. Während dem Essen checken wir die Übernachtungsmöglichkeiten. Die Entscheidung fällt auf „Orsa Camping“ (Info: www.orsacamping.se), ein 5 Sterne Platz mit gehobenen Preisen. Wir entscheiden uns für den Wohnmobilbereich (= Stellplatz), der ist mit teuren 345 SEK (ca. 34 Euro) noch am günstigsten.
Am Platz dann erst einmal Reinigung des Wohnmobils von innen. Teppiche raus, kehren, saugen … das ist wirklich nötig !!!
Den Abend verbringen wir im Fahrzeug … wo denn auch sonst ?
Donnerstag, 15. August 2019:
Eine abermals ruhige Nacht haben wir hinter uns, als wir morgens bei verhaltenem Sonnenschein aufstehen und unseren Kaffee trinken. Dann ist das Wohnmobil dran mit Ver- & Entsorgung. Die Anlage ist nur wenige Meter von unserem „Stellplatz“ entfernt, so ist auch das schnell erledigt.
Für heute steht der „Orsa Rovdjurspark“ (früher: Bärenpark, Info: www.schwedentipps.se) auf dem Plan. Der Park ist gut ausgeschildert, allerdings zwingt eine Baustelle (Straße wird neu geteert) zu einer erhebliche Verzögerung. Wir müssen an der Ampel auf das Lotsenfahrzeug warten und das dauert.
Irgendwann kommen wir am Parkplatz an und werden dort eingewiesen. Augenscheinlich findet hier heute eine Veranstaltung statt, was jedoch … erschließt sich uns nicht in diesem Augenblick.
Wir bezahlen den stolzen Eintritt von 285 SEK (ca. 28 Euro) und gehen in den Park hinein. Er ist sehr weitläufig angelegt, viel zu Laufen für Mensch UND Tier. Aber wir sind ja nicht fußkrank, so laufen wir gerne. Teilweise geht es recht steil bergauf, wir kommen an vielen Gehegen vorbei, jedoch nutzen die Tiere auch die Weitläufigkeit oder schlafen ganz einfach in ihrem Versteck.
Irgendwann kommen wir an der Spitze des Berges Grönklit (561 m.ü.M.) an. Hier ist ein recht großes Restaurant (Toppstugan) mit allerdings auch „großen“ Preisen. Die Essenspreise fangen bei ca. 17 Euro für einen Burger mit Pommes an … wir gönnen uns eine heiße Waffel mit Marmelade und Sahne für gut 6 Euro.
Gut gestärkt spazieren wir weiter. Nun endlich bekommen wir auch ein paar Tiere vor die Linse.
Dunkle Wolken ziehen auf, es grollt kräftig am Himmel, wir suchen einen passenden Unterstellplatz auf und harren den Schauer dort aus. Etwa 20 Minuten dauert der Spuk, dann klart der Himmel auf und die warme Sonne kommt abermals heraus.
Noch schnell am Wolfsgehege vorbei, dann gehen wir zum Ausgang. Mittlerweile ist es ca. 15 Uhr. Noch ein wenig durch den Shop hier bummeln, dann zurück zum Wohnmobil.
Weitere Tierbilder sind in der folgenden (kleinen) Bildergalerie:
Aber vorher noch schnell zu der Veranstaltung. Ein Musiker gibt sein Bestes, viel Informationen rund um Wald und Holz wird angeboten. Wir bekommen Kaffee angeboten, Knäckebrot mit Wurst, sehr schön !!!
Dann verlassen wir doch den Parkplatz und fahren zurück nach Orsa. In einem Supermarkt geben wir Leergut ab und kaufen noch ein paar Kleinigkeiten.
Damit endet hier dieser Teil des Reiseberichtes. Weiter geht es zum nächsten Teil mit dem folgenden Aktionsbutton: