Teil 5 - Colá und mehr ...

Mittwoch, 27. Oktober 2021:

Detaillierte Übersichtskarte für den heutigen Tag: Colá

Entgegen unseren Erwartungen liegt eine sehr ruhige Nacht hinter uns, als wir kurz nach acht Uhr aufwachen und langsam aufstehen. Ein ruhiges Frühstück darf noch sein, dann bekommt das Wohnmobil an seiner Schadensstelle an der T-Haube über dem Fahrerhaus einen Wundverband aus Panzertape verpasst. Damit ist erst einmal das Eindringen von möglichem Regenwasser unterbunden.

Heute werden wir erst einmal Kilometer hinter uns bringen. Von der Strecke her nicht ganz logisch, aber eben unser Wille … wir fahren in Richtung Lazise am Gardasee. Die Fahrt lassen wir gemütlich angehen. Dem einen und anderen Supermarkt statten wir einen Besuch ab. Vorrangiges Ziel: ein paar simple Kaffeefilter zu kaufen. Aber die scheint es in ganz Italien nicht zu geben. Zur Not muss es halt demnächst löslichen Kaffee geben …

Kurz nach 13 Uhr treffen wir in Colà (bei Lazise) am "Weingut Le Caldane" ein.

Hier waren wir mit unseren guten Freunden Doro und Ludwig vor ein paar Jahren schon einmal und waren seinerzeit sehr zufrieden (siehe auch Reisebericht 20218: HIER !).

Strahlend blauer Himmel, 19° am Nachmittag … das hört sich nicht nach Spätherbst-Urlaub an. Nach dem Check-In (QR-Code der Corona-App wird mittels App geprüft, Personalausweis wird abfotografiert) lassen wir uns im Außenbereich des Weingutes nieder.

Wir haben Appetit (und Durst) gönnen wir uns eine Brotzeitplatte. Mona gönnt sich einen Aperol, Rainer eine Flasche Rotwein. Diese soll aber nicht am Nachmittag geleert werden, sondern auch noch für den Abend reichen.

Aber wir haben die Rechnung ohne unseren Elli gemacht. Er hat die Flasche beschlagnahmt und sie leer getrunken, während wir am Nachmittag in der Sonne relaxt haben. Als Resultat ist die Flasche leer und Elli voll … *grummel* !

Naja ... was will man denn auch von einem Elch sonst erwarten ... man darf so einen Kerl einfach nicht aus den Augen lassen ;-)

Später dann Körperpflege (duschen) und weiter relaxen. Zum Abendessen gibt es Gulaschsuppe, später dann Fernsehen und den Abend im Wohnmobil genießen.

Mit einer kleinen Bildergalerie wollen wir das Weingut kurz vorstellen:

Donnerstag, 28. Oktober 2021:

Detaillierte Übersichtskarte für den heutigen Tag: von Colá bis Bozen

Nach einer sehr ruhigen Nacht kommen wir heute erst kurz vor 09:30 Uhr aus den Federn. Irgendwie haben wir wohl den Schlaf gebraucht, obwohl wir meist gegen 23 Uhr in den Betten verschwunden sind.

Na gut, jetzt erst einmal in Ruhe Frühstücken. Anschließend noch WoMo-Toilette leeren, am Weingut auschecken … dann fahren wir auch schon los.

Den gestern angedachten Plan, nach Colà zur Kirche auf dem Berg zu laufen, haben wir angesichts des langen Schlafens fallen gelassen. So steuern wir zuerst Lazise und somit den Gardasee an. Auch heute wieder strahlend blauer Himmel mit Temperaturen morgens um 13° und nachmittags bis 18°.

Gemütlich fahren wir die Küstenstraße in nördlicher Richtung, passieren die schönen Orte wie Bardolino oder Garda und kommen schließlich nach Torbole. Eigentlich wollten wir hier auf einen Stellplatz oder Campingplatz, doch irgendwie ist uns das „Gewusel“ zu viel und es ist auch noch zu früh für einen solchen Platz.

Also fahren wir weiter. In Rovereto ein kurzer Stopp am Supermarkt „EuroSpin“, wieder sehr günstig viel einkaufen. So langsam füllen sich die Stapelboxen im Heckstauraum des Wohnmobils.

Kurze Beratung über den weiteren Verlauf des Tages … wir fahren erstmal bis nach Bozen, schauen uns dort den Stellplatz an. Falls der uns überhaupt nicht gefallen sollte … dann wird Plan B entworfen.

Gesagt … getan … wir steuern über die Strecke von 95 km die südtiroler Stadt Bozen an. Gemütlich und ausschließlich über Landstraßen fahren wir die Strecke. Autobahnen wollen wir in Italien (und auch in Österreich) grundsätzlich meiden (aus Prinzip) … und weil wir auch etwas von der Landschaft sehen wollen.

Kurz vor 15 Uhr erreichen wir den Stellplatz gegenüber vom Hauptfriedhof … sollte uns das irgendwie zu denken geben ??? Wir hoffen mal : Nein !!!

Beim Stellplatz ist anzumerken, dass hier ein Stundentarif berechnet wird. Von 8 Uhr morgens bis 19 Uhr am Abend kostet er 1€ pro Stunde, nachts somit nichts … das finden wir toll. Eine ordentliche Entsorgungsstation hat er auch noch … was wollen wir mehr !

Nach der Kaffeepause im Wohnmobil spazieren wir noch eine Runde über den großen Friedhof und kehren anschließend wieder zum Wohnmobil zurück. Der Platz ist schon recht laut, vor uns die vielbefahrene Straße … hinter uns reger Zugverkehr … wir sind gespannt auf die Nacht.

Damit bleibt nur noch zu sagen: Gute Nacht ... Freunde !

Freitag, 29. Oktober 2021:

Detaillierte Übersichtskarte für den heutigen Tag: von Bozen bis Pfunds

Die Nacht war deutlich ruhiger als befürchtet. Ab sechs Uhr morgens hat der Verkehr kräftig zugenommen, so sind wir heute auch nicht so spät aufgestanden.

Schon kurz nach 9 Uhr morgens starten wir unser Wohnmobil. Zuerst geht es nach Meran. Das Navi lotst uns durch die Stadt … immer wieder grauenhaft der Verkehr hier. Aber irgendwann haben wir es geschafft und wir kommen aus der Stadt raus und fahren nun auf der Reschen Straße weiter.

Weiter geht der Bericht mit dem Teil 6 - "Heimreise":

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