Anreise nach Hodenhagen

Sonntag, 26. Dezember 2021

Detaillierte Übersichtskarte für die Anreise: über Hodenhagen bis Jaderkreuzmoor

Es ist diesmal der zweite Weihnachtsfeiertag, an dem wir unsere Wintertour über den Jahreswechsel starten ... ganz entgegen der früheren Touren in diesem Zeitraum. Das ist u.a. den veränderten familiären Verhältnissen zuzuschreiben. Aber auch dem Wunsch, wirklich entspannt die Tour beginnen zu können.

Wir schlafen einigermaßen gut aus, aber ein wenig "Unruhe" ist dann doch da und wir trinken nur einen schnellen Kaffee und starten ohne Frühstück in den Tag. Für uns ist das eine gewohnte Prozedur, da wir früh morgens noch keinen Hunger haben.

Ein Blick aus dem Fenster unserer Wohnung lässt uns kurz zusammenzucken: es hat geschneit !

Mit leichter Sorge blicken wir auf die schlechten Straßenverhältnisse im Thüringer Wald (A71), die uns möglicherweise erwarten könnten.

Gegen neun Uhr morgens starten wir dann von unserem Heimatort und steuern den Norden des Coburger Landes an. Hier, wie auch im weiteren Verlauf auf der A73 gen Norden sind die Straßenverhältnisse wider Erwarten absolut unproblematisch.

Das ändert sich auch nicht wirklich auf der "Thüringer Wald Autobahn" (A71), die uns durch mehrere Tunnel weiter führt. Allerdings wird der Schnee neben der Autobahn nach jedem Tunnel etwas höher. Die Autobahn selbst ist gut gesalzen und somit frei von Schnee oder Eis.

Auf der Höhe von Erfurt erreichen wir den tiefsten Temperaturpunkt des Tages ... es sind -9° Celsius. Trotz entsprechendem Frostschutz frieren die Scheibenwaschdüsen vom Ducato nach und nach ein ... TOLL !!!

Zum Glück ist bei den niedrigen Temperaturen die Straße praktisch trocken, zudem die Sonne mittlerweile herausgekommen ist und ihren Teil dazu beträgt. So können wir einige Kilometer auf die Funktion der Scheibenwaschanlage verzichten.

Am "Autobahnkreuz Sangerhausen" fahren wir von der A71 zur A38 auf und somit in Richtung Nordhausen / Göttingen weiter. Da sich jetzt doch so langsam ein Hungergefühl einstellt, fahren wir auf den nächsten Rastplatz und machen uns ein leckeres Frühstück.

Bei dieser Gelegenheit kümmern wir uns um die Düsen der Scheibenwaschanlage. Mit Hilfe eines Zahnstochers sind sie schnell freigeschabt und funktionieren wieder.

Im weiteren Verlauf der Strecke gibt es keine besonderen Vorkommnisse. Beim "Autobahndreieck Großwechsungen" (kurz hinter Nordhausen) verlassen wir die A38 und fahren weiter auf der B243. Diese Bundesstraße ist zwar im ersten Teil nur zweispurig, aber im weiteren Verlauf viele Kilometer vierspurig ausgebaut.

So ist auch hier ein zügiges Vorwärtskommen gewährleistet. Aber da wir absolut keine Eile haben, fahren wir auch hier recht gemütlich des Weges.

Bei der "Anschlussstelle Seesen/Harz" fahren wir auf die A7 auf. Schlagartig ändert sich das Verkehrsaufkommen. Hier herrscht reger bis starker Verkehr ... zum Glück ohne LKWs, da wir ja Feiertag haben.

An einem Rastplatz halten wir nochmals kurz, um die Düsen der Scheibenwaschanlage abermals zu reinigen, dann geht es weiter.

Ziemlich knubbelig wird es dann im Großraum Hannover. Das Navi meldet immer Verzögerungen bis zu einer Stunde ... bietet aber keine alternative Route an, was uns irgendwie auch stutzig macht. Stellenweise läuft der Verkehr echt zähflüssig, die sechsspurige Autobahn ist sehr gut ausgelastet.

Aber wir kommen ohne Stillstand bzw. "Stop and Go" weiter vorwärts, das ist erst einmal wichtig.

Irgendwann erreichen wir dann die "Anschlussstelle Westenholz", über die wir dann per Landstraße nach Hodenhagen kommen. Die Außentemperatur hat sich auf -3° Celsius eingependelt.

So erreichen wir gegen 14 Uhr wohlbehalten und relativ stressfrei den Stellplatz "An der Aller-Meisse-Halle" von Hodenhagen. Ein Platz, den wir schon seit vielen vielen Jahren immer wieder gerne anfahren.

Bei einem Blick auf die Uhr stellen wir dann fest, ein Kaffee und ein paar Plätzchen dazu wären jetzt nicht verkehrt ... also dann: Kaffee kochen, Tassen und Plätzchen auf den Tisch und die Zeit genießen.

Draußen scheint herrlich die Sonne und wärmt das Wohnmobil wohlig auf. Da bekommt man zwangsläufig Lust auf einen Spaziergang. Was man so im Wohnmobil nicht sieht, das ist der eisige Wind draußen ... nicht stark, dafür eiskalt.

Zuerst spazieren wir zum Badesee, der ist größtenteils mit dünnem Eis gefroren, anschließend am Stellplatz vorbei der "Meiße" entlang und noch ein Stück über die Durchgangsstraße hinweg. Vorbei am "Café am Deich" kommen wir zur Mündung der "Meiße" in die "Aller". Von hier aus geht es zurück zum Wohnmobil.

Nachfolgend ein paar Bilder von unserem Spaziergang:

  • am gefrorenen Badesee

  • Blick zum Stellplatz

  • selten ist der Platz so leer ...

  • Spaziergang entlang der "Meiße"

  • Blick zur Mündung der "Meiße" in die "Aller"

Schnell wird es dunkel und die Nacht senkt sich über den Stellplatz. Der eisige Ostwind hat etwas zugenommen, man merkt das leider auch im Wohnmobil.

- die Fahrzeuglüftung schalten wir aus (dadurch werden die Klappen geschlossen)

- eine dicke Decke legen wir über das Armaturenbrett, so dass sie bis zum Boden reicht

- die Schlitze der Sicherheitsgurte werden mit Tüchern zugestopft

- die 6KW Gasheizung wird auf 25° gestellt, damit erreichen wir dann so effektiv 22° im Fahrzeug

- die eigentlich beheizte Außenwand unter dem Fenster der Dinette ist eiskalt

- und Elli ist ganz geknickt, weil er keine Chips bekommt ;-)

Dann mal gute Nacht, liebe Freunde !

Anreise nach Jaderkreuzmoor

Montag, 27. Dezember 2021

Eine ruhige Nacht liegt hinter uns ... in Ruhe frühstücken, dann fahren wir los. Noch schnell tanken, dann reicht der Sprit problemlos für die restliche Strecke.

Schnell erreichen wir über die "Anschlussstelle Walsrode Süd" die A27. Auch heute ist viel los auf der Autobahn, vor allem der LKW - Verkehr ist absolut dominant. Aber solange der Verkehr läuft, soll das kein Problem sein.

Die A1 führt uns dann an Bremen vorbei zur A28 in Richtung Oldenburg und im weiteren Verlauf auf die A29, die uns bis zu unserem Zielgebiet führt.

Bevor wir allerdings zum "Melkhus Drei Eichen" in Jaderkreuzmoor fahren, möchten wir noch den unseren Appetit auf ein leckeres Fischbrötchen stillen.

Dazu fahren wir zum "Vareler Hafen" und stellen das Wohnmobil in der Nähe vom "Bahlsen Outlet" ab. Von hier aus sind es nur wenige 100m zu Fuß zum Restaurant "Aal & Krabbe", welches nebendran auch einen kleinen Fischladen bzw. Imbiss hat.

Für uns das ersehnte Ziel. Mit der nachfolgenden kleinen Bildergalerie zeigen wir euch mehr:

  • Blick zum Restaurant "Aal & Krabbe"

  • je ein leckeres Fischbrötchen für uns !

  • Blick in den "Vareler Hafen"

Nach dem kleinen Spaziergang am "Vareler Hafen" und der leckeren Verköstigung fahren wir zu unserem heutigen Ziel ... dem Melkhus in Jaderkreuzmoor. So oft, wie wir in den letzten Jahren hier waren, brauchen wir dazu kein Navi mehr.

Die mit langen Bodenwellen versehene Kreuzmoorstraße ist unverändert, so kommen wir auch ohne Probleme und zügig am Stellplatz an.

Inge & Gerold (die beiden Besitzer) scheinen wohl schon auf uns gewartet zu haben, jedenfalls öffnet sich auch gleich die Haustüre vom Wohnhaus und die beiden kommen uns zur Begrüßung entgegen.

Es folgt das "Unausweichliche" (absolut liebevoll gemeint !) ... die Einladung auf einen Kaffee. Aber vorher stellen wir erstmal das Wohnmobil ordentlich ab und schließen es an den Strom an. Heizung auf moderate Temperatur eingestellt und schon geht es zu den beiden ins Wohnhaus.

Inge lässt es sich nicht nehmen, uns mit einem Stück Torte zu verwöhnen, wir steuern Weihnachtsstollen dazu bei.

So verbringen wir den halben Nachmittag bei den beiden mit Gesprächen über Gott und die Welt. Dass wir erst vor wenigen Monaten hier waren, ist dabei völlig unbedeutend.

Später ziehen wir uns ins Wohnmobil zurück und genießen dort den restlichen Abend. Da wir die einzigen Gäste sind, ist es auch absolut ruhig hier.

Also dann ... gute Nacht Freunde !

Dangast & Cäciliengroden

Dienstag, 28. Dezember 2021

Detaillierte Übersichtskarte für den heutigen Tag: Dangast & Cäciliengroden

Erwartungsgemäß haben wir eine ruhige Nacht hinter uns gebracht, als am Morgen sich die Sonne zaghaft am Himmel blicken lässt. So haben wir die Hoffnung, vielleicht einen sonnigen Tag erleben zu dürfen.

Nach dem Frühstück fahren wir zuerst nach Varel zu einem Lebensmitteldiskounter. Ein paar Kleinigkeiten können wir gebrauchen ... gesagt / getan ... und weiter geht es.

So einen richtigen Plan haben wir nicht für heute ... so studieren wir die gute alte Landkarte um Inspirationen zu bekommen. Auf diese Weise entsteht dann ein möglicher Plan ...

Als erstes Ziel haben wir den Küstenort Dangast am westlichen Jadebusen auserkoren. Einen (kostenpflichtigen) Parkplatz haben wir schnell gefunden. Wir befinden uns am "Dangaster Tief". Die Schleuse trennt dieses "Tief" (welches nichts mit dem Wetter zu tun hat) in das "Dangaster Binnentief" und das "Dangaster Außentief".

Zuerst wenden wir uns dem "Dangaster Außentief" zu, besser gesagt dem "Dangaster Hafen". Zu dieser Jahreszeit ist er als solches fast nicht zu erkennen ... kein Schiff weit und breit zu sehen.

Es ist heute schon eine eigenartige Lichtstimmung, die sich über das "Dangaster Außentief" gelegt hat. Die Sonne quält sich nur mühsam durch die Wolkendecke, die teils als Schleierwolken, teils als massive Wolkendecke in Erscheinung tritt.

Vom Hafen aus spazieren wir zuerst zum "Fischturm" von Dangast (ein kleiner Falke sitzt fotogen oben drauf), dann weiter zu der "Tidenmessstation" an der Einfahrt zum Hafen.

Vor uns liegt nun der "Weststrand" von Dangast mit so einigen Überraschungen. Hier steht ein übergroßer "Phallus" (besteht aus 4,6 Tonnen Granit) . Nur wenige Meter weiter steht der Thron von "Kaiser Butjatha" und die Bronzestatue "Jade 2" ... die Dame ist drei Zentner schwer, vollkommen nackt und ganz grün.

Daneben steht eine Installation von "Regenbogenflaggen" mit einem begehbaren Holzsteg. Die verschiedenen Farben haben die unterschiedlichsten Interpretationen:

die vielen Menschen, die alle ihre eigenen Lebenswege, Gedanken und Meinungen haben oder auch die Touristen, Tagesgäste, Musiker und Künstler, die nach Dangast kommen. Dangast ist bunt und Dangast ist nicht statisch, genauso wenig Kunst statisch ist.

Zu unserem ausgedehnten Spaziergang könnt ihr nachfolgend ein paar Eindrücke genießen:

Wir kehren zum Parkplatz zurück und fahren weiter. Der Versuch, etwas entlang der Küste zu fahren, hat nicht so wirklich funktioniert, ist aber kein Drama. Über unterschiedliche Nebenstraßen erreichen wir inklusive dem einen und anderen Umweg dann den Ort "Cäciliengroden".

Allerdings ... die 5 Straßen einen Ort zu nennen ist vielleicht ein wenig übertrieben. Einen echten Ortskern konnten wir nicht ausmachen, eher ein etwas größeres Wohngebiet. Dafür haben wir etwas anders entdeckt, was durchaus auch interessant ist ...

Gleich wenige Meter vom Parkplatz entfernt steht eine kleine Hütte ... davor ein Denkmal mit einem alten Mann auf einem Holzpfahl sitzend ... der "Torfstecher".

Nach unseren Recherchen bezieht sich das Denkmal auf die Zeit direkt nach dem zweiten Weltkrieg, als Kohle Mangelware war und die Torfgewinnung als Brennstoff in den harten Wintermonaten unabdingbar war.

Quelle: emslandmuseum.de:

Im Juli 1947, die Torfsaison war schon in vollem Gange, erschien in der Osnabrücker Rundschau ein verzweifelter Appell der Stadt Lingen unter der Schlagzeile „Mehr Männer für die Torfgewinnung“. Darin wurde auf die dramatisch verschlechterte Brennstoffversorgung hingewiesen. Es sei nicht möglich, die fehlenden Kohlen durch Brennholz zu ersetzten und daher bleibe nur die Brenntorfgewinnung. Alle Bemühungen, die hierfür notwendigen Arbeitskräfte zu rekrutieren, seien aber vergeblich gewesen. Wer sich jetzt noch dazu entschließen könne, erhalte günstige Lohn-, Arbeits- und Verpflegungsbedingungen sowie drei Tonnen Torf für den eigenen Haushalt.

Nach so viel "Kultur" noch etwas abschalten bei einem Spaziergang entlang dem Salzwiesenpfad, der hier entlang führt. Blühende Pflanzen, Vogelschwärme und auch kleine Bewohnern am Boden und an den Pflanzen sollen hier faszinieren. Zur aktuellen Jahreszeit wohl eher weniger ...

Trotzdem ist das eine gute Art der "Entschleunigung" ... ein wenig zu spazieren und einfach die frische Luft genießen.

Im Anschluss an unseren Spaziergang treten wir die Rückfahrt zum Melkhus an um dort den restlichen Tag und natürlich auch den Abend in gemütlicher Ruhe zu genießen.

In diesem Sinne: Gute Nacht ... Freunde !

Varel, Hahn-Lehmden, Stadland

Mittwoch, 29. Dezember 2021

Detaillierte Übersichtskarte für den heutigen Tag: von Varel bis Stadland

Kein schönes Erwachen heute ... der Himmel grau in grau ... immer wieder leichter Regen ... trotzdem, zuerst ein ordentliches Frühstück, dann sehen wir weiter.

Heute fahren wir zuerst zu einem Baumarkt in Varel. Zum Wochenbeginn ist eine Gasflasche leer geworden, die sollte vor dem Silvesterwochenende noch getauscht werden. Das geht recht fix und absolut problemlos.

Mona möchte noch gerne zum Werksverkauf von "Ulla Popken" in Hahn-Lehmden. Über die Autobahn erreichen wir schnell den Laden und Mona schaut sich dort in aller Ruhe um. Nachdem sie einige Kleinigkeiten gefunden hat, fahren wir wieder weiter.

Das nächste Ziel ist der "Biohof Butendiek" bei Stadland. Bis dorthin ist es ein Stück zu fahren ... aber das Wetter lässt fast nichts anderes zu. In dem Hofladen haben wir schon öfters leckeren Käse gekauft, so auch heute.

Pünktlich zum Nachmittagskaffe kehren wir zum Melkhus zurück und genießen den restlichen Tag im Wohnmobil.

So kann man einen Tag auch verbringen ... also dann: Gute Nacht ... Freunde !

Jaderkreuzmoor (Melkhus)

Donnerstag, 30. Dezember 2021

Detaillierte Übersichtskarte für den heutigen Tag: Jaderkreuzmoor (sehr kurz ...)

Es regnet die ganz Nacht hindurch und den ganzen Morgen weiter. Der Stellplatz ist mittlerweile komplett aufgeweicht, wir stehen praktisch im Wasser ... ob wir hier ohne Traktor rauskommen ?

Okay ... jetzt mal Butter bei die Fische ... vielleicht bessert sich ja das Wetter und wir können Nachmittags los ... vielleicht aber nur !

Letztendlich verbringen wir den Tag komplett im Wohnmobil. Nur zum entleeren der Toilettencassette geht watet Rainer durch die Wiesen hinauf zur Entsorgung.

Nachmittags schieben wir Zimtschnecken zum aufbacken in den Backofen ... nun gut, ein paar Minuten weniger wären auch noch reichlich gewesen ... ;-)

Aber ganz interessant: bei uns beiden kommt keine Spur von Langeweile auf ... das ist auch mal etwas positives.

Also dann liebe Freunde ... Gute Nacht !

Vareler Hafen / Silvester

Freitag, 31. Dezember 2021

Detaillierte Übersichtskarte für den heutigen Tag: zum Vareler Hafen und zurück

Es ist kaum zu glauben ... auch wenn der Himmel weiterhin grau in grau ist ... es regnet mal nicht !!!

Eigentlich haben wir noch keinen konkreten Plan für heute ... das ändert sich aber während wir frühstücken. Nachricht von Sohn Marco ... er, seine Freundin und Enkelkind sind in etwa einer Stunde am Stellplatz ... HILFE !!! NEIN !!!

Der Stellplatz ist total matschig ... wir sehen unsere dreijährige Enkeltochter aus dem Auto springen und auf uns zu rennen ... sie rutscht aus und liegt der Länge nach im Matsch ... so geschieht es vor unserem geistigen Auge ;-)

Also entsteht der Vorschlag, uns im Vareler Hafen zu treffen, dort spazieren zu gehen und eine Kleinigkeit zu essen. Die Idee wird dankend angenommen ... dann machen wir es auch so !

Vom Melkhus aus sind es nur gut 15 Minuten bis zum Vareler Hafen zu fahren, so sind wir auch pünktlich zur verabredeten Uhrzeit am Parkplatz und können uns erst einmal in Ruhe begrüßen.

Dann mal auf zum Spaziergang ... aber da wir alle etwas Hunger bzw. Appetit verspüren, kommen wir beim Imbiss von "Aal & Krabbe" nicht vorbei und gehen hinein. Der Nebenraum ist im Augenblick von niemandem benutzt, so können wir uns dort gemütlich niederlassen.

Für jeden von uns gibt es etwas leckeres zum speisen. Unsere drei Gäste haben knapp sechs Stunden Fahrt hinter sich und können da schon auch etwas vertragen. Es sei ihnen aber auch von Herzen gegönnt.

Nachdem wir alle fast wunschlos glücklich und gut gesättigt sind, darf es noch ein kleiner Spaziergang sein. Entlang des Hafenbeckens spazieren wir ein Stück hinauf und wieder zurück.

Unsere quirlige Enkeltochter ist mit Begeisterung dabei und über so gut wie alles total fasziniert. Man muss ja auch sagen ... Schiffe, Kran und so weiter bekommt sie ja zu Hause eher nicht zu Gesicht.

Nach etwa einer Stunde kehren wir zum Parkplatz zurück und verabschieden uns. Enkeltochter und ihre Eltern fahren weiter ins ostfriesische Esens, dort haben sie für ein paar Tage eine Ferienwohnung gemietet.

Von unserem Spaziergang am Hafen haben wir noch ein paar Bilder für euch:

  • Vareler Hafen - Spaziergang

  • Vareler Hafen - Spaziergang

  • Vareler Hafen - Spaziergang

  • Vareler Hafen - Spaziergang

  • Vareler Hafen - der "Müllfisch"

    das Denkmal soll die Umweltverschmutzung der Meere aufzeigen mit dem vielen Müll, den der Fisch im Bauch hat

Inzwischen sind wir zurück am "Wasserplatz" vom Melkhus in Jaderkreuzmoor. Eigentlich ist es Zeit für den Nachmittagskaffee ... aber heute ist Silvester und uns fehlt noch unser obligatorisches Mittagessen: Linsensuppe !

Die Linsen stehen für das Geld, was man im neuen Jahr so hat. Bei uns zu Hause im Coburger Land ist das so der Glaube ... viel Linsen essen bringt viel Geld ... also ... nix wie ran an die leckere Mahlzeit !

Einen Kaffee gibt es dann später noch, aber ohne Kuchen oder Kekse, wir wollen ja heute länger wach bleiben !

Am heutigen Silvesterabend folgen wir gerne der Einladung von Inge & Gerold zum Raclette essen. Neben der Tatsache, dass man dabei auch satt wird, es aber länger dauert und man viel Zeit zum unterhalten hat, ist es ein guter Zeitvertreib bis Mitternacht.

Die beiden haben den Tisch für uns sehr festlich gedeckt und es steht schon alles bereit, als wir kurz vor 20 Uhr bei den beiden ins Wohnhaus kommen. Die Heizung läuft auf Hochtouren, es ist ungewohnt warm bei den beiden ... na, dann muss eben der Pulli ausgezogen werden :-)

Der Abend nimmt so seinen Lauf. Natürlich wird auch gut getrunken, der ein und andere "Verteiler" sorgt für gute Verdauung (unser fester Glaube).

Das neue Jahr wird gebührend mit einem Glas Sekt begrüßt ... wir feiern anschließend noch eine Weile in das Jahr 2022 hinein. Erst gegen zwei Uhr morgens wagen wir den Weg zurück zum Wohnmobil, begleitet von einem kräftigen Scheinwerfer, den uns Gerold ausgeliehen hat.

An dieser Stelle all unseren Wegbegleitern und Lesern der Reiseberichte "ein gesundes neues Jahr 2022" !

Also dann ... Gute Nacht, Freunde !

Damit endet dieser erste Teil des Reiseberichtes, weiter geht es mit dem nachfolgenden Button:

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