von Filipstad bis nach Karlskoga

Dienstag, 29. August 2023

Detaillierte Übersichtskarte für die heutige Fahrt von Filipstad bis nach Karlskoga

Nach einer angenehm ruhigen Nacht frühstücken wir in Ruhe. Dabei fällt uns auf, dass wir seit 14 Tagen schwedischen Boden unter den Rädern haben, seit 17 Tagen sind wir "on Tour". Angeblich (Lt. Fernanzeige) laufen wir noch auf der ersten Gasflasche ... fast unmöglich ... also den Truma Füllstandsprüfer angesetzt mit dem Ergebnis: beide Gasflaschen sind praktisch leer. Eine Reserveflasche haben wir ja noch, aber die wird wohl die noch vor uns liegenden 11 Tage nicht durchhalten ...

Es hat also den Anschein, dass die automatische Flaschenumschaltung mal wieder nicht funktioniert. Das hatten wir ja schon öfters *grummel*

Wir verlassen den Campingplatz in Filipstad. Erst einmal ist einkaufen im hiesigen Supermarkt angesagt. Anschließend fahren wir nach "Storfors". Hier soll es lt. dem Campingplatzbetreiber von Filipstad die Befüllmöglichkeit für deutsche Gasflaschen geben.

Dort bei "Piscators Bil" (Link) im Gewerbegebiet außerhalb der Stadt angekommen, bauen wir beide Flaschen aus um sie befüllen zu lassen. Eine der beiden Flaschen ist verdächtig schwer ... erneute Prüfung bestätigt den Verdacht: diese Flasche ist voll, wir müssen also nur eine Flasche befüllen lassen, macht dann schlappe 38 Euro ... *phuuuh*

Aber gut, Gasvorrat jetzt mehr als gesichert, hat ja auch was *grins* ... und nach dem Urlaub wird der Truma Füllstandsprüfer überprüft, die Flaschenumschaltung funktioniert jedenfalls (gerade getestet).

Auf jeden Fall können wir von "Panikstimmung" wieder auf "Reisestimmung" umschalten und beruhigt weiter fahren, was wir jetzt auch tun !

Die Straße 237 fahren wir nun unserem Plan folgend bis nach Karlskoga. Einen passenden Parkplatz finden wir entlang dem "Kungsvägen" (Link), praktisch gegenüber von der "Karlskoga Kyrka" (Link). Aber zuerst betrachten wir die unscheinbare Kunsthalle (siehe Bild), die von einem herrschaftlichen Gebäude überragt wird. Das scheint allerdings aktuell ein Firmengebäude zu sein.

INFO: Aber unser eigentliches Ziel ist die "Karlskoga Kyrka" (Link) ... das ist ein hölzernes Kirchengebäude in Karlskoga. Es ist sowohl das älteste Gebäude als auch die älteste Kirche in Karlskoga. Die kreuzförmige Kirche wurde 1586 erbaut. Heute sind nur noch die Sakristei und gut erhaltene Gemälde erhalten. Die mit Holzschindeln gedeckte Kirche wurde von einheimischen Bauern erbaut. Die Kirche liegt am ältesten und traditionsreichsten Friedhof in Karlskoga.

Nachfolgend die Bilder von unserem Besuch der Kirche:

Die Fassade der kreuzförmigen Kirche ist mit rot gefärbten Splittern bedeckt.

Die Holzspäne haben unterschiedliche Formen und Erscheinungsbilder, da jeder Hausbesitzer der Gemeinde verpflichtet war, Baumaterial für die Kirche zu liefern.

Der vielleicht interessanteste Teil der Kirche ist der älteste Teil, Hertigkarlskyrkan, der heute die Sakristei ist.

Es enthält gut erhaltene Gemälde aus der Zeit, als die älteste Kirche erbaut wurde. Die Gemälde wurden direkt auf dem Holz ausgeführt, wobei niederländische Kupferstiche als Vorlage dienten.

Im Allgemeinen wurde das Innere der Kirche mehreren verschiedenen Renovierungen unterzogen, die zu ihrem heutigen Aussehen führten.

Von der Kirche ist es nicht weit zum "Alfred Nobels Torg Karlskoga", eine Art Marktplatz. Hier steht eine Skulptur (als Brunnen) von "Oscar Antonsson" aus dem Jahre 1940.

Wir bummeln etwas durch die Gegend hier, in einem kleinen Einkaufszentrum gönnen wir uns einen schwedischen "Hot Dog" im Brötchen ... dann kehren wir auch schon über den "S:t Elias Park/Liten Lekplats" zum Wohnmobil zurück.

Nachfolgend noch ein paar Bilder:

    • am "Alfred Nobels Torg"

    • am Einkaufszentrum

    • Ladenstraße

Ursprünglich wollten wir noch ein Stück weiter fahren, aber dann schauten wir uns den hiesigen Wohnmobilstellplatz "Boforsudden" (Link) an, direkt am See Möckeln gelegen.

Der Platz bietet alles, Strom, WC, Duschen, Ver- & Entsorgung für umgerechnet 16,80€ ... wir bleiben !!!

Wie ihr sicherlich bemerkt habt, wir machen mittlerweile deutlich langsamer als in den ersten beiden Wochen. Wir merken ja, dass bisher auch zeitlich alles Bestens gelaufen ist und gönnen uns daher auch mal etwas Ruhe. Nicht nur für den Kopf, sondern auch für den Körper.

Deswegen gibt es hier und heute nur noch einen Spaziergang rund um den Stellplatz. Davon noch ein paar Bilder:

    • am Stellplatz

    • V&E, sowie Sanitärgebäude

    • Blick über den Platz

    • erhabener Standpunkt

Den restlichen Nachmittag und logischerweise auch den Abend verbringen wir in aller Ruhe.

Heute haben wir mal wieder SAT-Empfang, da kann sich ChromeCast etwas erholen.

In diesem Sinne: Gute Nacht ... Freunde !

von Karlskoga bis nach Mariestad

Mittwoch, 30. August 2023

Detaillierte Übersichtskarte für die heutige Fahrt von Karlskoga bis nach Mariestad

Als wir heute Morgen aus dem Fenster schauen, stellen wir fest: uns könnte es deutlich schlechter gehen. Toller Blick auf den See, schönes Wetter ... Wahnsinn !!!

Gemütlich starten wir in den Tag ... das muss sein. Wie geht es heute weiter mit uns ?

Auf dem Tourplan stehen einige Topics, wie z.B. ein Stadtbummel in Degersfors, die Besichtigung des Seefahrtsmuseums in Otterbäcken, Spaziergang an der Schleuse von Sjötörp (Göta Kanal), sowie Stadtbummel in Mariestad.

Also ... keine Hektik bitte ! Wir liegen verdammt gut in unserem Zeitplan und können uns ruhig etwas treiben lassen.

Aber gut, wir starten dann mal. Das Zentrum von "Degersfors" ist etwa 14 km entfernt ... das ist ja nicht weit. Auf dem Parkplatz im Zentrum des Ortes (Link) finden wir auch sogleich eine passende Parkmöglichkeit.

Von hier aus sind es nur etwa 200m bis zum Marktplatz, an dem das Gebäude der "Degersfors Kommune" vorherrschend ist, welches sicherlich keinen Schönheitspreis gewinnen wird. Sichtlich in die Jahre gekommen, könnte die eine oder andere Sanierung an dem Objekt nicht schaden.

INFO: Degerfors besitzt ein Eisenwerk, das mit der Konkurrenz aus Fernost zu kämpfen hatte. Inzwischen ist es (im Besitz des finnischen Konzerns Outokumpu) als hochgradig spezialisiertes Werk erfolgreich. Der Ort hat wie viele kleinere Ortschaften in Schweden mit hoher Arbeitslosigkeit (etwa 10 %) zu kämpfen. Die Bevölkerungszahl war relativ stark rückläufig (258 Personen von 2005 bis 2010; seither hat sie sich stabilisiert).

Der Ort besitzt einen Fußballverein, Degerfors IF. Die Mannschaft spielt seit dem Wiederaufstieg von 2020 in der erstklassigen schwedischen Allsvenskan. In Degerfors befindet sich das einzige Fußballmuseum Schwedens.

Auf uns hat Degersfors keinen soo besonderen Eindruck gemacht. Die Häuser sind allesamt nicht besonders sehenswert. Deswegen sind wir recht schnell weiter gezogen.

Auf dem Plan steht nun das Seefahrtsmuseums in Otterbäcken (Link). Wir fahren dort mal hin. Wenn Mona mir nicht gesagt hätte: da drüben ist es ! Das Museum würde ich wahrscheinlich noch heute suchen. Ein recht kleines Haus und außerdem geschlossen ... wir ziehen weiter !

So kommen wir dann nach "Sjötörp" (Link) und damit an eine der vielen Schleusen vom bekannten "Göta Kanal", der hier in den großen Binnensee, dem "Vänern" mündet. Einen Parkplatz haben wir schnell gefunden, nur wenige 100m von der Schleuse entfernt.

Wir schauen uns logischerweise die Schleuse an:

INFO: Der Ort Sjötörp in der Gemeinde Mariestad liegt etwa 20 Kilometer nördlich der Stadt Mariestad. Drei Schleusen führen vom See zum Kanalhafen, an dem das Büro der Kanalgesellschaft, eine Werft und Werkstätten liegen. In weiteren fünf Schleusen am Ortsrand steigt der Kanal auf 20 Meter über dem Wasserstand des Vänern. Im alten Hafenmagazin befinden sich ein Besucherzentrum und das Kanalmuseum, das im Sommer geöffnet ist (Quelle: Wikipedia).

Direkt an der Brücke über den Kanal steht ein großer Gedenkstein, auf dem man (im Original auf schwedisch) lesen kann:

Im Jahr 1810 begannen hier in Sjötorp unter Leitung von Baltzar von Platen die Grabungsarbeiten für den Bau des Göta Kanals, bei denen rund 58.000 schwedische Soldaten eingesetzt wurden. Mit einfachen Werkzeugen und Eisenspaten arbeiteten sie sich unter größten Anstrengungen durch Berge, Moränen und zähen Lehm. Über genial konstruierte Schleusen konnten Schiffe stufenweise angehoben oder abgesenkt werden, um ihnen die Passage zwischen Nord- und Ostsee zu ermöglichen. Der Göta Kanal wurde 1832 fertiggestellt und gilt bis heute als Schwedens größtes Bauvorhaben aller Zeiten.

Vorbei an der schönen alten Tankstelle (siehe vorheriges Bild) bummeln wir weiter. In der Zwischenzeit meldet sich auch schon der kleine Hunger zu Wort und findet wohl auch Gehör *lach* (wen wundert das ?).

Wir sind auch sicher, dem kann geholfen werden und das Ergebnis könnt ihr hier sehen:

    • "kleines" Krabbenbrötchen für Mona

    • Fish & Chips für Rainer

Beide Mahlzeiten waren preislich nicht so wirklich günstig, aber beste Qualität und hervorragender Geschmack. Dazu freundliche Bedienung ... alles gut !

Zufrieden und satt spazieren wir zum Wohnmobil zurück. Das nächste Ziel ist (ihr erinnert euch ?) das Städtchen "Mariestad". Die Stadt liegt wunderschön am Ostufer des Vänern. Da viel Platz am Ufer und im Hafen ist, sieht man viele Wohnmobile. Sie parken meist mit Blick aufs Wasser ... das haben wir auch vor ...

Bis zur Stadt "Mariestad" sind es auch nur ein paar Kilometer. Hier steuern wir den Hafenbereich an und schauen uns zuerst die mittlerweile "DREI !!!" Wohnmobilstellplätze an, die es hier gibt. Wir entscheiden uns für den hintersten (Link). Von hier ist es zwar etwas weiter bis zur Innenstadt, aber die 300m machen das Kraut auch nicht fett.

Der Platz hier kostet knapp 19 Euro inkl. Strom und Benutzung der sanitären Anlagen. Das ist fair, zumal der Blick auf den Yachthafen und dem Vänern See inklusive ist. Ergänzend noch ein paar Bilder:

    • Platz in der ersten Reihe

    • viele Stellplätze vorhanden

    • Blick über den Yachthafen

Hier am Ufer gibt es Cafés und mehrere Imbiss-Restaurants, die um einen Platz mit Tischen und Bänken herum angeordnet sind. Man sitzt draußen und genießt das Wetter.

Uns zieht es in Richtung Innenstadt, respektive Altstadt. Denn unweit vom Ufer liegt einer der am besten bewahrten Stadtkerne Schwedens. In der Altstadt finden sich Holzhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die kleinen Straßen sind meist gepflastert.

Überdies steht in der Altstadt Mariestads Wahrzeichen, die über 80 Meter hohe Domkirche. Sie sieht man auch von weit außerhalb der Stadt. Mariestad hat zwar eine Domkirche, aber keinen Bischof. Das gibt es sonst nur noch einmal in Schweden – in Kalmar (Quelle: www.schwedentipps.se).

Die Kleinstadt Mariestad am Ufer des Vänersees bezeichnet sich auch als „Perle des Vänersees“. Gegründet wurde sie als Residenzstadt am Ende des 16. Jahrhunderts, die frühere Residenz auf einer Insel in der Mündung des Flusses Tidan ist heute das "Vadsbo-Museum", welches über die Stadtgeschichte informiert (Quelle: www.schweden-netz.de).

So langsam erreichen wir tatsächlich die Altstadt mit ihren Holzhäusern, den kopfsteingepflasterten Gehwegen und dem immer präsenten Dom im Hintergrund. Der Dom ist auch unser Ziel ...

Info: Der "Dom zu Mariestad" (Link) ist eine der letzten gotischen Kirchen Schwedens, die ohne historisierende oder romantische Absichten erbaut wurden. Das Taufbecken im Dom aus geprägtem Kupfer stammt aus dem Jahr 1693.

Die Kanzel und der Altar, im schwedischen karolinischem Barockstil, wurden 1701 von Börje Löfman geschaffen. Er war ein Einwohner Mariestads. Auf der Kanzel sind Jesus und seine zwölf Jünger, alle mit vergoldetem Haar und vergoldeter Kleidung. Im unteren Bereich des Altarbildes sind die vier Evangelisten und über ihnen die vier Kardinaltugenden. Im oberen Bereich befindet sich ein Bild der Jungfrau Maria mit ihrem Kind (Quelle: Wikipedia).

Dann schauen wir uns doch den Dom mal näher an:

Vom Dom aus spazieren wir noch etwas durch die Innenstadt. Dabei kommen wir am großen Marktplatz mit einem etwas eigenartigen Brunnen vorbei ... dem "Vänerskutan". Die Skulptur steht praktisch direkt vor dem beeindruckenden Bau des "Stadshotel".

Wir halten uns hier nicht sehr lange auf. Der Weg führt uns letztendlich zurück zum Hafen und damit auch zurück zum Wohnmobil.

Zurück am Wohnmobil ist es Zeit für eine verdiente "Fika". Einen guten Kaffee und ein "Teilchen" dazu ... schon ist die Welt in Ordnung. Wir genießen den sonnigen Tag so lange es geht draußen, doch irgendwann kommt frischer Wind auf ... wir ziehen uns ins Fahrzeug zurück.

Damit beenden wir diesen entspannten Reisetag mit teilweise neuen Impressionen. Es bleibt nur noch zu sagen: Gute Nacht ... Freunde !

von Mariestad bis nach Åsle Tå

Donnerstag, 31. August 2023

Detaillierte Übersichtskarte für die heutige Fahrt von Mariestad bis nach Åsle Tå

So wirklich ruhig war es hier am Stellplatz nur während der Dunkelheit. Natürlich "lebt" der Hafen im Hintergrund, und das geht auch nicht ohne Geräusche. Das Abschleifen von Booten, das Bohren von Löchern und und und ... damit muss man an so einem Platz rechnen, auch wenn es schwer fällt und man noch gerne seine Ruhe hätte.

Der Tag beginnt sonnig mit leichter Schleierbewölkung. Aber das wird sich im Tagesverlauf wohl noch ändern.

Nach dem Frühstück verlassen wir Mariestad. Für heute haben wir keinen konkreten Plan und ein wenig nach Gefühl. So kommen wir als erstes zur "Björsäters Kyrka" (Link).

Info: Das Einfache ist oft das Schöne, wie aus dem Kirchenraum, den Sie gerade betreten haben, deutlich wird. Nach einem Spaziergang durch die Waffenkammer werden Sie von den schönen Proportionen und der puren Einfachheit der Kirche begrüßt, wobei das ausgewogene Gewölbe ein einladendes und heimeliges Gefühl vermittelt lädt zur Stille und Hingabe ein.

Rechts unter dem Orgelständer befindet sich ein schönes Gemälde von Johan Aureller mit dem Pfarrer Petrus Ek. Es gibt auch eine kleine Gedenktafel für den Zeitraum 1557–1877. Das ebenfalls hier stehende beschädigte steinerne Taufbecken wurde im 12. Jahrhundert vom Steinmetz Harald angefertigt.

Das etwas andere Altar Set besteht aus einem größeren Gemälde mit der Kreuzigung Jesu, sowie einem kleineren mit Motiven der Auferstehung Christi, gemalt im Jahr 1687. Die im Barockstil gehaltene Kanzel und der Baldachin stammen aus dem Jahr 1680. Das bemalte Taufbecken aus Holz stammt aus dem Jahr 1698.

Das Äußere der Kirche ist größtenteils das Ergebnis eines umfassenden Umbaus im Jahr 1754, wobei wahrscheinlich bereits in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts an derselben Stelle eine Kirche stand (Quelle: www.svenskakyrkan.se).

Und jetzt eine kleine Bildergalerie:

    • in der Kirche - Blick zum Altar

    • im Kirchenschiff

    • vor dem Altar

    • Blick zur Orgel

Und wieder ein paar Kilometer weiter kommen wir zum "Hönsäter Hamn" (Link) bei Hällekis. Auch hier ein kurzer Spaziergang, mehr gibt der kleine Hafen auch nicht her. Man kann nicht sagen, dass er nicht schön wäre ... aber eben ziemlich übersichtlich.

Etwa 200m vom Hafen entfernt gibt es auch einen kostenpflichtigen Wohnmobilstellplatz. Allerdings haben wir uns diesen nicht näher angesehen.

Also fahren wir weiter ...

Gut 30 km später erreichen wir das Städtchen "Skara". Da wir noch ein paar Kleinigkeiten an Lebensmitteln brauchen könnten, steuern wir hier den Supermarkt "City Gross Skara" (Link) an.

Der Einkauf ist schnell erledigt ... nun sollte eigentlich ein Stadtbummel in Skara stattfinden ... aber das Wetter macht uns da einen Strich durch die Rechnung.

INFO: Das Stadtzentrum hat noch seinen unregelmäßigen mittelalterlichen Grundriss. Der alte Marktplatz, der gotische Dom, der zweitälteste Schwedens, und das Rathaus bilden das Zentrum. Weitere kulturhistorische interessante Bauten sind die Bibliothek und das alte Gymnasium aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (Kulturdenkmäler). Auch gibt es noch einer Reihe von Holzhäusern aus dem 19. Jahrhundert. Nördlich der Altstadt befindet sich das Provinzmuseum (Västergötlands Museum), zu dem ein Freilichtmuseum mit Gebäuden aus der Region gehört (Quelle: Wikipedia).

Dann eben vielleicht ein anderes mal. Wir schauen auf die Uhr ... es ist kurz nach 13 Uhr ... was tun ???

Zuerst schauen wir doch mal auf die gute alte Landkarte ... Rainer hat da so eine Idee ! Etwas über 30 km von Skara entfernt liegt der Ort "Falköping" (Link).

INFO: Mit 17.000 Einwohnern im Zentralort und 33.000 in der gesamten Gemeinde ist Falköping nicht sonderlich groß. Trotzdem hat Falköping einen recht lebendigen Innenstadtkern rund um die Storgatan. Hier findet man auch die Touristeninformation und einige Cafés (Mormors Skafferi, Nya Konditoriet, Espresso House – alle auf der Storgatan) Quelle: www.schwedentipps.se.

Aber was uns heute ganz gut passen würde, das wäre der Besuch des Käseladens "Falbygdens Osteria" (Link) mit seinem angegliederten Restaurant. Dort gibt es am Käse- und Feinkostbuffet eine Auswahl der besten Käsesorten von Falbygden zusammen mit anderen Käsesorten aus nah und fern, Kuchen, Wurstwaren, verschiedenen Gurken, anderen Köstlichkeiten, Salaten usw.

Da wir uns das schon öfters gönnen durften, nutzen wir die Chance auch umgehend. Zügig kommen vor Ort, auch mit dem Parkplatz klappt es ganz gut und schon geht es rein in die gute Stube.

Ein paar Bilder veranschaulichen unseren Besuch und den anschließenden Einkauf im Laden:

Den Magen bestens gefüllt ... den Geldbeutel etwas erleichtert ... wir überlegen bezüglich der Bleibe für die Nacht. Aber was heißt hier überlegen ... wenn wir ehrlich sind, wir machen das, was wir hier in der Ecke schon immer gemacht haben ... *grins*.

Somit finden wir den Platz für die Nacht am Heimatmuseum "Åsle Tå" (Link), ein paar Kilometer von Falköping entfernt. Angrenzend ist ein schönes Café (vor Jahren haben wir dort mal gefrühstückt) und am recht großen Parkplatz ist auch ein Bereich als Stellplatz für Wohnmobile.

Bezahlt wird der Platz im Café. Strom, WLAN, WC, Dusche, Wasser und Zutritt zum Museum (Wert 50 SEK, eine Person) sind im Preis von 200 SEK / 17 Euro inkludiert (pro Nacht).

Hier in Åsle Tå findet man Schwedens größte Ansammlung (Info-Link) von Berghütten. Sie befinden sich an ihren ursprünglichen Standorten entlang der sanft gewundenen Eisenbahnlinie und Kolaforsen, in einer einzigartigen historischen Umgebung aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

    • am Stellplatz vor dem Café

    • Zugang zum Café

    • im gemütlichen Café

    • Stellplatz mit Strom

Bis hier her nun der geplante Verlauf unserer Sommertour 2023.

Fast drei Wochen sind wir bereits unterwegs und haben unheimlich viel gesehen und erleben dürfen.

Darüber sind wir ausgesprochen glücklich !

Vor uns liegt nun noch eine Woche bis zur Rückfahrt mit der Fähre von Göteborg nach Kiel.

Für diese vor uns liegende Zeit haben wir keine konkreten Pläne im Vorfeld gemacht ... also lasst euch überraschen !

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