2022 - Sommertour durch Schweden / Norwegen

#7 - von Storlien (Schweden) bis Bjølstad (Norwegen)

Dienstag, 09. August 2022:

Der Routenplan (norwegische Seite) für heute: von Storlien (Schweden) bis Sona (Norwegen)

Soeben haben wir die Grenze von "Storlien" kommend überschritten und fahren die E14 auf norwegischer Seite entlang. So langsam wird es Zeit, einen Übernachtungsplatz für uns zu finden. Nicht so einfach ... wie sich schnell herausstellt. Stellplätze auch hier praktisch nicht vorhanden ... bleibt nur ein Campingplatz.

Bei "Sona" werden wir schließlich fündig und kommen auf dem Platz "Sona Camping" unter. Es regnet ... was auch sonst. Die Wiese, auf der wir stehen, ist aufgeweicht. Hoffentlich kommen wir morgen raus ... aber jetzt ist uns erst einmal das Abendessen wichtiger.

Ein paar Bilder nachfolgend als Info:

    • Einfahrt zum CP

    • am Platz

    • Rezeption

    • Abendessen

Mittwoch, 10. August 2022:

Der Routenplan für heute: von Sona bis Halsa

Immerhin durften wir trotz Regen eine ruhige Nacht hier auf dem Campingplatz in Sona verbringen. Irgendwann beim Frühstück sagt doch Mona zu Rainer: fahr doch zur Hölle ... *???!!!%$§&???*

Okay ... Monas Wunsch soll in Erfüllung gehen *megabreitgrins*. Das bekommen wir doch ganz einfach hin ... denn bis zur Hölle sind es nur knapp 21 km ... da staunt ihr ... gell ?

Also dann mal los. Ein paar Bilder haben wir von der Hölle natürlich auch mitgebracht:

Wir fahren weiter ... den eigentlichen Zugang zur Hölle haben wir nicht gefunden ... vielleicht auch besser so.

Das nächste Ziel ist die Stadt Trondheim ... so der Plan. Doch wie so häufig ist ein Plan schön, doch die Realisierung scheitert an etwas ganz banalem: auch nach einer Stunde Irrfahrt durch die Stadt finden wir keinen passenden Parkplatz für uns. Und die beiden Stellplätze am Stadtrand sind für uns indiskutabel ...

Letztendlich fahren wir weiter ... zumal es mittlerweile mal wieder regnet.

Frust kann man gute mit Einkaufen abbauen, zumindest ab und zu funktioniert es. In Orkanger probieren wir es in einem Supermarkt *grins*. Als wir dann der E39 weiter fahren, ist die Laune schon etwas besser. Na also ... geht doch !

Es wird Zeit für eine "Fika" ... zumindest unserer Meinung nach. Ein größerer Parkplatz bei Orkdal, direkt an der E39, erscheint uns dafür geeignet. Heute gibt es "Bamse Mums" (endlich !). Woher wir die kennen, werdet ihr euch sicher fragen ...

Nun, vielleicht kennt ihr den Kai von "TravelLivingCamping", der seit Januar 2022, somit seit Monaten, in Finnland und Norwegen unterwegs ist mit seinem Kastenwagen mit dem Motto: A Van, a Man, a Co-Pilot and Friedrich ... ääähh ... wie bitte ???

Hier etwas mehr Information zum besseren Verständnis: Das TravelCampingLiving Team besteht aus: Zottl (der Kastenwagen), Kai (der Fahrer), Co-Pilot (großer Teddy) und Friedrich (kleiner Teddy). Mehr über das unschlagbare Team gibt es HIER !

Aber nun zurück zu unserer Kaffeepause mit ein paar Bildern:

    • heute mit "Bamse Mums"

    • "Bamse Mums" ...

    • der Parkplatz

Weiter gehts ... entlang der E39. Der nächste Zwischenstopp ist eine Kirche: Otnes Kirche (Valsøyfjord kirke). Die schauen wir uns doch mal näher an ... wohl wissend, dass wir sie wohl nicht von innen ansehen können, weil sie verschlossen ist.

Die Otnes Kirche (historischer Name) ist eine Pfarrkirche in Norwegen in der Gemeinde Heim in der Provinz Trøndelag gelegen . Sie liegt im Dorf Valsøyfjord . Sie ist eine von zwei Kirchen der Kirchengemeinde Halsa , die Teil des Dekanats Orkdal in der Diözese Nidaros ist . Die weiße Holzkirche wurde 1864 nach Plänen des Architekten Jakob Wilhelm Nordan im Langkirchenstil erbaut. Die Kirche bietet etwa 300 Personen Platz.

Also dann, raus und einen Rundgang um die Kirche. Bilder davon nachfolgend:

Ein Übernachtungsplatz muss her ... die Wahl fällt auf einen kleinen Stellplatz in der Nähe vom Fähranleger bei Halsa. Das ist recht praktisch, erstens tolle Aussicht auf die fahrenden Schiffe und zweitens können wir morgen früh gleich auf die Fähre.

Dazu kommt noch der günstige Preis ... 60 NOK (ca. 6 Euro), da kann man nicht meckern. Zwar ohne Strom und Ver- & Entsorgung, aber für uns perfekt, da recht ruhig gelegen.

Noch ein paar Impressionen:

    • Infotafel

    • Blick aus dem Fenster

    • Fähre unterwegs

    • nasser Stellplatzbereich

Donnerstag, 11. August 2022:

Der Routenplan für heute: von Halsa bis Bjølstad

Hinter uns liegt eine angenehme und ruhige Nacht. Erst einmal in Ruhe frühstücken, dann geht es los mit dem neuen Tourtag. Die erste Fahrstrecke ist ja nur einige 100m ... dann müssen wir auf die Fähre.

Da wir bei "AutoPASS for Ferje" registriert sind und dort auch Guthaben hinterlegt haben, wird nur das Kennzeichen gescannt und schon ist alles okay. Dass man dafür 50% Rabatt auf den Normalpreis erhält, macht die Sache richtig interessant.

Gemütlich geht die Fährfahrt nach Kanestraum vonstatten, Zeit genug, sich ein wenig auf der Fähre umzuschauen. Hier ein paar Eindrücke:

    • Fahrzeugdeck

    • Imbiss mit Selbstbedienung

    • viele Sitzgelegenheiten

Die Fährfahrt bringen wir problemlos hinter uns. Weiter geht es auf der E39. Nach etwa 15 Kilometern erreichen wir den "Larsneset Rasteplass" ... wir gönnen uns einen kurzen Halt zum fotografieren.

Besonders toll scheinen hier die sanitären Anlagen zu sein. Drei Personen warten vor der Türe schon seit zehn Minuten ... da hats wohl eine(r) schwer *grins*.

Wir nutzen die Zeit sinnvoll und fangen ein paar Eindrücke ein:

Wir fahren weiter ... noch ein Stück auf der E39, dann auf der Rv70, die uns durch den Freifjordtunnelen unter dem Meer hindurch führt.

So erreichen wir die Stadt Kristiansund mit seinen etwa 22.000 Einwohnern. Die Stadt ist übrigens auf vier Inseln verteilt. Der Wohlstand der Stadt gründet zum Teil auf der Fischerei, vor allem auf dem Klippfisch – gespaltener und luftgetrockneter Kabeljau, der traditionell auf den Klippen zum Trocknen aufgehängt wurde.

Auf Grund des Wetters ist die Stadt für uns eher uninteressant ... wir bevorzugen den Bummel durch ein Einkaufszentrum am Stadtrand.

Uns stellt sich langsam die Frage: "macht es Sinn, bei Starkregen die Atlantikstraße zu fahren ???" Die Antwort ist ein klares: "Jein" ... aber was wäre die Alternative ? Eigentlich gibt es keine ... also: WIR FAHREN !!!

Von Kristiansund aus erreichen wir als erstes den "Atlanterhavstunnelen", das ist ein einröhriger Straßentunnel zwischen Kristiansund und der Insel Averøya in der Provinz Møre og Romsdal. Er hat im Verlauf des Fylkesvei 64 eine Länge von 5779 Metern. Der tiefste Punkt liegt rund 250 Meter unter der Meeresoberfläche.

Das ist schon ein gewaltiges Projekt, so ein Tunnel unter dem Meer hindurch, da staunen wir immer wieder !

Wir müssen nun die komplette Insel Averøya durchfahren, bevor wir zur eigentlichen "Atlantikstraße" (Atlanterhavsvejen) kommen.

Genau genommen umfasst die Atlantikstraße einen 8274 Meter langen Abschnitt zwischen Vevang in der Kommune Hustadvika und dem auf einer Insel gelegenen Kårvåg in der Kommune Averøy. Durch ihren Verlauf mit acht Brücken über mehrere kleine Inseln ist die zu den Norwegischen Landschaftsrouten zählende Straße eine Touristenattraktion. Auch Einheimische fahren gerne zum Angeln dorthin.

Da die Atlantikstraße genau am Ausgang eines Fjords liegt, treten bei Tidenwechsel zwischen den einzelnen, kleinen Inseln, über die die Atlantikstraße führt, gewaltige Strömungen auf.

Für die nachfolgende Bildergalerie konnten wir trotz des widrigen Wetters ein paar Bilder einfangen:

Damit ihr nicht genau so enttäuscht seid wie wir, als wir dort gefahren sind ...

hier die Bildergalerie unserer Fahrt im Jahre 2008 bei deutlich besserem Wetter:

Und hier könnt ihr mit "Google Street View" die Straße selbst durchfahren:

Sooo ... das touristische Highlight "Atlanterhavsvejen" bei Starkregen zu erleben ... das kann auch nicht jeder ... aber wir schon ! Hätte ja durchaus schlimmer sein können ... mit Sturm zum Beispiel *grins*.

Es ist kurz vor 17 Uhr mittlerweile ... ein Übernachtungsplatz muss her, wir entscheiden uns für einen Campingplatz bei Bjølstad ... und denken uns dabei nichts weiter. Vor dem Platz angekommen, erkennen wir dann die "Tragweite" ... es ist der gleiche Campingplatz wie vor 15 Jahren ... Wahnsinn ! Oder ?

Nach der Anmeldung an der Rezeption dürfen wir ganz nach unten an die Bucht vom Frænfjorden fahren und uns dort einen netten Platz suchen. Die eigentlichen Wiesenplätze sind aktuell nicht benutzbar, aufgeweicht durch den vielen Regen.

Mit ein paar Bildern vermitteln wir ein paar Impressionen:

Den restlichen Abend genießen wir im trockenen und warmen Wohnmobil.

Wir hoffen für morgen, dass das Wetter etwas besser wird ...

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