Teil 2 - von Trelleborg nach Borgholm

Sonntag, 29. Juli 2018:

Morgens um halb sechs ist wohl für viele die Nacht vorbei, wieder diese Schiebetüren …. schhhhhhhhbummm …. schhhhhhhhbummm, erst gegen halb acht wird es ruhiger am Platz, dafür donnern an der Hauptstraße die LKWs durch … an Schlaf ist nicht mehr zu denken.

So stehen wir gegen acht Uhr auf und frühstücken. Wir fahren los. Über Malmö fahren wir auf die E22 und nehmen Kurs auf Kalmar. Es sind ca. 300 km, die vor uns liegen und wir dürfen die Strecke meist nur mit max. 80 km/h fahren.

Zwei Fahrtunterbrechungen gönnen wir uns:

- Einkauf im Supermarkt “City Gross” inkl. einem kleinen Imbiß

- Kaffeepause bei einem gemütlichen Rastplatz

Dann geht es auch schon weiter bis Kalmar. Wir fahren den schon komplett belegten Stellplatz am Hafen an … keine Chance und schön ist außerdem etwas anderes … also weiter. Wir fahren über die Kalmarsundbrücke auf die Insel Öland und steuern den Süden der Insel an. Vor fünf Jahren waren wir hier mal auf dem kleinen gemütlichen Stellplatz in Ventlinge, wir finden ihn nach etwas suchen auch wieder und lassen uns für die vor uns liegende Nacht darauf nieder. Dies ist also schon die erste, nicht unerhebliche Abweichung von unserer ursprünglichen Planung … mal sehen, wie es mit uns weitergeht ;-)

Wir genießen den ersten richtigen Abend in Schweden draußen, bis es dann doch irgendwann etwas frisch wird … jetzt fängt der Urlaub an … !?

Fahrt bis Ventlinge ... (6 Bilder)

Wer sich über die Insel Öland tiefer informieren möchte, für den habe ich zwei Informationsquellen herausgesucht:

Insel Öland - die Mauer von Karl X

Insel Öland - die Mauer von Karl X

Montag, 30. Juli 2018:

Morgens um halb acht Uhr ist für den schwedischen Nachbarn wohl die Welt in Ordnung, als er mit seinem Tablett (vor seinem Wohnmobil) seine Lieblingsmusik spielen lässt … eigentlich wollten wir noch etwas schlafen, aber dann stehen wir auf und duschen erst einmal. Anschließend Frühstück bei schon 27° morgens um halb neun Uhr.

Bedingt durch die gestrige Planänderung wollen wir den heutigen Tag auf der Insel genießen, getreu dem Motto: wenn wir schon mal da sind ;-) .

Wir steuern als erstes den Leuchtturm “Långe Jan” (Info: Långe Jan) bei Ottenby an der Südspitze der Insel an.

Eintrittskarte / Ticket

Eintrittskarte / Ticket

Dabei kommen wir an einer wuchtigen Mauer vorbei und halten bei dieser kurz an. Es ist die Mauer von "Karl Gustav X" (Info: Mauer Karl X). Ein paar Bilder ... und schon geht es weiter. Es ist sehr wenig Verkehr, dafür erreichen wir bei der Ankunft am Parkplatz temperaturmäßig sogleich die 30° Marke … toll ! Und das um zehn Uhr morgens.

Rainer lässt es sich nicht nehmen, die 197 Stufen und 42 Höhenmeter des höchsten Leuchtturmes Skandinaviens zu überwinden, um auf die Spitze des Leuchtturmes zu kommen. Die Mühe wird mit einer phantastischen Aussicht belohnt, dazu das traumhafte Wetter mit klarer Sicht und nur vereinzelten Wolken. Wieder unten, muss der Wasservorrat des Körpers wieder gerichtet werden mit Hilfe von Mineralwasser (Flasche 0,5l für 2,80€ !!!).

Dann noch ein ausgedehnter Spaziergang durch die Kuh- und Schafweiden am Wasser entlang. Die Kühe nutzen das Meerwasser für wiederholtes kaltstellen ihrer Euter, ob das dann für den Eiskaffee gut ist ???

Die folgende kleine Bildergalerie (14 Bilder) fasst die Zeit am und auf dem Leuchtturm zusammen:

am Leuchtturm "Långe Jan"

Zurück am Wohnmobil beschließen wir die Fahrt entlang der östlichen Route gen Norden der Insel. Folgende Haltepunkte haben wir dabei:

  • typische Bockwindmühlen der Insel

  • Gårdby Hamn (Stärkung mit Fish & Chips)

  • wieder typische Bockwindmühlen der Insel

  • Kirchenbesichtigung in Runsten

  • wieder typische Bockwindmühlen der Insel

  • und noch einmal typische Bockwindmühlen der Insel ...

Die folgende kleine Bildergalerie (14 Bilder) fasst die einzelnen Punkte zusammen:

Insel - Sightseeing

Stellplatz Kårehamn

Stellplatz Kårehamn

Dann sehen wir unterwegs den Hinweis zum “Kårehamn Hafen” mit Stellplatz, wir biegen ab und steuern den Hafen an. Nun ja … gemütlich geht anders, günstiger geht auch anders (230 SEK / 23 Euro !!!), aber Rainer hat keine Lust noch weiter zu suchen, so belegen wir den letzten freien Platz mit Stromanschluss.

Mittlerweile ist es nach 16 Uhr, einen Kaffee möchten wir nicht mehr, ein Feierabendbier ist heute die bessere Wahl, also schnell eines in den Kühlschrank und eines in das Gefrierfach zwischen die Kühlakkus und 20 Minuten warten :-)

Mona schaut sich in der Zwischenzeit etwas um und kommt irgendwann mit geräuchertem Fisch zurück zum Wohnmobil. So ist das Abendessen auch schon geklärt.

Wir machen es uns für den Rest des Tages gemütlich, essen den geräucherten Fisch mit Butterbrot, trinken Bier (zumindest Rainer) und schauen den Menschen zu, die hier so auf und ab gehen …..

Strand bei Byxelkrok

Strand bei Byxelkrok

Dienstag, 31. Juli 2018:

Nach einer ruhigen Nacht stehen wir heute auch erst um neun Uhr morgens auf und frühstücken draußen bei schon 28° im Schatten des Fahrzeuges unseres Stellplatz Nachbarn. Heute wollen wir in Ruhe den Norden der Insel erkunden, insbesondere zum Leuchtturm “Långe Erik” (Info: Långe Erik). So fahren wir die Straßen gemütlich gen Norden, hinter Byxelkrok dann die ersten Stopps an der Küste für ein paar Fotos. Langsam nähern wir uns dem Leuchtturm an “Ölands norra Udde” und finden auch schnell einen passenden Parkplatz. In wenigen Gehminuten sind wir am Leuchtturm auf der kleinen Insel Stora. Mit 40 SEK ist er 10 Kronen teurer als gestern der Långe Jan, auch die Aussicht ist nicht so spektakulär, aber trotzdem schön. Rainer ist wieder alleine (ohne Mona) auf dem Turm und macht seine Fotos.

Eintrittskarte / Ticket

Eintrittskarte / Ticket

Ein kleiner Teil der Aufnahmen kann in der folgenden Bildergalerie (8 Bilder) angesehen werden:

am Leuchtturm Långe Erik

Fußgängerzone Borgholm

Fußgängerzone Borgholm

Nach dem Abstieg vom Leuchtturm spazieren wir zurück zum Wohnmobil und fahren über Byxelkrok nun in südlicher Richtung weiter. Auf der Strecke bis Borgholm halten wir immer wieder an, um in dem einen oder anderen Laden zu stöbern und etwas einzukaufen.

Für Borgholm haben wir einen längeren Halt eingeplant. Wir finden in einer Seitenstraße einen unserer Meinung nach geeigneten Parkplatz am Straßenrand und spazieren in die Innenstadt. Da uns der kleine Hunger mittlerweile ziemlich quält (es ist ca. 15:30 Uhr) lassen wir uns in der Fußgängerzone bei “Ölands Kök & Bar” nieder und bestellen uns etwas aus der Karte für 99 SEK (ca. 10 Euro) inkl. Salat und Getränk. Die gelieferte Portion ist definitiv nicht riesig, aber stillt erst einmal den Hunger. Wir spazieren weiter zum Hafen und staunen dort über die Luxus Yachten am Hafen.

am Hafen von Borgholm

am Hafen von Borgholm

Dann geht es langsam wieder zurück zum Wohnmobil. Dort angekommen entdecken wir einen Zettel an der Windschutzscheibe … ein Strafzettel ? Warum ? Kein Halteverbot, nichts verkehrt … unserer Meinung nach.

Wir steuern das Tourismusbüro am Hafen an und versuchen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Also … wir haben mit zu wenig Abstand (in Schweden mind. 10 m) zur Kreuzung geparkt, eben nur 6 Meter, was in Deutschland absolut in Ordnung wäre. Dafür sollen wir 600 SEK (60 Euro) berappen, aber nirgends steht wie und wohin. Also lassen wir es auf Empfehlung der Dame vom Tourismusbüro liegen und harren der Dinge, die da eventuell kommen (werden).

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf „Erlauben“ erklären Sie sich damit einverstanden. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.