Teil 3 - von Borgholm nach Västervik

Dann verlassen wir Borgholm und halten uns weiter südlich. Nach einer Irrfahrt (Details verkneife ich mir hier ;-) …. ) landen wir kurz vor 20 Uhr endlich wieder in Ventlinge am Stellplatz und genießen hier den deutlich verkürzten restlichen Abend …..

Mittwoch, 01. August 2018:

Gegen acht Uhr morgens wird es unerträglich warm im Wohnmobil, es sind draußen schon 28°, kein Wind, alle Fenster und Dachluken geöffnet, Luftfeuchtigkeit bei knapp 80% … der absolute Wahnsinn. Wir frühstücken draußen, diesmal im Schatten unseres eigenen Fahrzeuges.

Als wir gegen halb zehn Uhr den Stellplatz gen Norden verlassen, knacken wir schon die 30° Marke. Heute nehmen wir Abschied von der Insel Öland und tasten uns langsam in Richtung Brücke und weiter nach Kalmar. Unterwegs ein paar Zwischenstopps an den typisch öländischen Windmühlen und Grabfeldern, dann kommen wir auch schon zu der imposanten Brücke.

Die folgende kleine Bildergalerie (6 Bilder) gibt davon einen guten Eindruck:

Abschied von der Insel Öland

vier für zwei ;-)

vier für zwei ;-)

In Kalmar fahren wir zum “Einkaufszentrum Hansa Park”. Bei der Hitze tut ein klimatisiertes Einkaufszentrum sicher gut ;-)

Gemütlich schlendern wir durch die Gänge des Supermarktes “City Gross”, entdecken so ein paar Dinge für uns und stärken uns zum Abschluss mit dem Familienpaket Hot-Dog & Getränk. Das sind zwei einfache Bockwürstchen im Brötchen für jeden von uns.

Wir fahren weiter und halten uns in Richtung Oskarshamn (gen Norden). Kurz nach Kalmar entdecken wir den Hinweis zum sog. Küstenweg, dem folgen wir auch sogleich. Von Küste ist wenig zu sehen, eher schlechte Straßen, die das Tempo auf unter 30 km/h sinken lassen. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen wir an einen See und halten kurz an.

Am Hinweisschild steht: “Pataholm” … irgendwie sagt uns der Name etwas … aber wir finden den Zusammenhang nicht. Wenige hundert Meter weiter kommt ein weiterer Hinweis zu diesem Ort als “Sehenswürdigkeit” (Info: Pataholm), also biegen wir ab. Traumhaft schöne Häuser erwarten uns hier, typisch Småland eben und im Ort wird uns klar, hier waren wir schon einmal … deswegen die Vertrautheit. Am kleinen Yachthafen können wir parken und spazieren etwas durch den schönen Ort.

Die folgende kleine Bildergalerie (8 Bilder) gibt einen schönen Eindruck von dem Ort:

unterwegs nach Hultsfred

unterwegs nach Hultsfred

Die Wärme heute (32°) verleidet das Ganze leider etwas, so dass wir nach knapp 30 Minuten in unserem klimatisierten Wohnmobil weiter fahren.

In Oskarshamn fahren wir die beiden Wohnmobil-Stellplätze am nördlichen Hafen an, der eine ist ohne Strom, am anderen findet heute Abend ein Veranstaltung statt, also irgendwie nicht so das Wahre für uns. Wir entscheiden uns für die Fahrt nach Hultsfred. Der kleine Ort liegt etwa 25 km südlich von Vimmerby, den dortigen Campingplatz an einem schönen See kennen wir von früheren Touren.

Nach ca. 45 Minuten Fahrt kommen wir am Campingplatz an. Die Formalitäten sind schnell erledigt, dann suchen wir uns einen geeigneten Platz auf dem nicht parzellierten Gelände. Schnell sind wir fündig … mit Blick zum Wasser und nicht weit zu den sanitären Anlagen, perfekt also.

Im Laufe des restlichen Nachmittags wagen wir sogar den Weg nicht nur zum Wasser, nein … sogar ins Wasser. Die Bilder dazu verkneifen wir uns ;-) Gegen Abend wird es dann etwas angenehmer. Leichter Wind entspannt die Lage und wir genießen den Abend draußen vor dem Mobil.

Camping Hultsfred

Donnerstag, 02. August 2018:

Erstes Wecken um 06:30 Uhr durch ewiges Kindergeschrei irgendwo auf dem Platz … dann noch dösen oder doch schlafen ? Auf einmal ist es jedenfalls halb neun Uhr und wir stehen langsam auf. Der Himmel gibt sich fürs Erste bedeckt … aber das ändert sich schnell.

Heute wollen wir einen eher ruhigen Tag verbringen und fahren zuerst nach Vimmerby. Ein Spaziergang durch die Innenstadt, ein Besuch der "Astrid Lindgren" (Info: Astrid Lindgren) am Markt, Besichtigung der Kirche … das soll bei mittlerweile wieder 31° auch genug sein.

Die folgende Bildergalerie (8 Bilder) zeigt unseren Rundgang durch Vimmerby:

Vimmerby - ein Rundgang

Frödinge Ostkaga

Frödinge Ostkaga

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Zurück am Wohnmobil beschließen wir die Weiterfahrt nach Frödinge. Hier ist ein Cafè und Werksverkauf von wohl Schwedens bekanntesten Käsekuchen “Frödinge Ostkaga”. Auch wenn wir vor ein paar Jahren schon einmal hier waren … so ein Käsekuchen mit Sahne und Erdbeer Grütze muss schon mal sein und ordentlich Kaffee dazu. Die Schweden nennen das ja “Fika” - etwas gemütliche Zeit für einen Kaffee und mehr …

Camping Hultsfred

Camping Hultsfred

Für uns ist das heute genug so. Zurück in Hultsfred noch ein schneller Einkauf im bestens klimatisierten Supermarkt “Willy:s” am Stadtrand, dann zurück zum Campingplatz. Hier ist heute deutlich weniger los und wir bekommen einen schönen Platz nur wenige Meter vom See entfernt. So dauert es auch nicht lange, bis wir das feuchte Nass genießen, gefolgt von Kaffee und Muffins.

Wir verbringen den restlichen Tag im Schatten des Wohnmobils und beobachten dabei das Geschehen um uns herum … für uns überraschend wird es abends dann doch so frisch, dass lange Hose und Strickjacke heraus gekramt werden … irgendwie ungewohnt ;-)

Ein toller Sonnenuntergang verschönt den Abschluss des Tages noch ...

    • Abendstimmung am See

Freitag, 03. August 2018:

Eine sehr ruhige Nacht liegt hinter uns, als wir um halb neun Uhr aus den Federn krabbeln und frühstücken. Dazu drehen wir das Wohnmobil um 180°, um den Schatten des Fahrzeuges nutzen zu können. Die 24° am Morgen wirken sehr erfrischend … das ändert sich im Laufe des Tages … LEIDER !

Nach der Ver- & Entsorgung des Wohnmobils checken wir vom “Camping Hultsfred” aus und nehmen Kurs auf das Städtchen Västervik an der Ost- bzw. Schärenküste Ostschwedens. Kurz vor 12 Uhr Mittags kommen wir auf dem Parkplatz des Krankenhauses an, bei dem sogar für Wohnmobile ca. 10 Plätze für drei Stunden kostenlos nutzbar sind. Hier sind wir direkt am Zentrum der Stadt und auch gleich in der Fußgängerzone.

Wir spazieren durch die alten Straßen mit den vielen Holzhäusern und kommen zur “St. Gertruds Kyrka” (Info: St. Gertruds Kirche). Diese besichtigen wir natürlich ausgiebig, dann spazieren wir weiter durch die Innenstadt bis zum Hafen. Sightseeing muss hier natürlich sein. Das alte Warmbadehaus hat schon von weitem seinen optischen Reiz.

Mit der folgenden Bildergalerie (8 Bilder) kann unser Spaziergang nachempfunden werden:

Västervik - ein Spaziergang

Mittagsbuffet beim “Thai Hoa”

Mittagsbuffet beim “Thai Hoa”

Mittlerweile ist es schon nach 13 Uhr … der kleine Hunger führt uns zum Mittagsbuffet von “Thai Hoa”, einem Thai-Restaurant. Der Preis von 99 SEK (ca. 10 Euro) erscheint uns ok, zumal der Andrang recht groß ist, was als ein gutes Zeichen für die Qualität zu sehen ist.

So genießen wir in Ruhe das Buffet und spazieren anschließend gemütlich zurück zum Wohnmobil.

Da inzwischen die Temperatur die 30° Marke abermals deutlich überschritten hat (32°), beschließen wir, nicht weiter zu fahren, sondern uns einen Stellplatz zu suchen.

Fündig werden wir im Süden der Stadt, direkt neben dem Wärmekraftwerk … ob das bei der Wärme so sinnvoll ist ??? ;-)

Aber wir stehen in erster Reihe direkt am Wasser, Fahrzeug und Markise spenden Schatten, so genießen wir den restlichen Nachmittag gemütlich am Stellplatz.

Stellplatz Västervik

Ist der Stellplatz nachmittags mit ca. 10 Fahrzeugen nur spärlich besetzt, so ändert sich das gegen Abend … er füllt sich mehr und mehr ...

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