Naja, erst einmal den Hunger stillen, dann sehen wir weiter. Der Thai am Supermarkt kommt uns gerade recht, ein guter Schnellimbiss ist besser als gar nichts ;-)
Rainer sucht im Internet den nächsten FIAT-Händler und wird nur wenige Kilometer weiter fündig. Zum Glück werden wir gleich bedient und der Techniker tauscht mit geübten Fingern die defekte Birne, wo andere den kompletten Scheinwerfer ausbauen. Dann noch schnell Check des Ölstandes … viel zu niedrig (5 mm unter Minimum), also einen Liter Öl nachfüllen. Zur Sicherheit verkauft uns der Meister noch einen Liter extra … somit ist der Geldbeutel um ca. 62 Euro leichter. Trotzdem zufrieden fahren wir nun zurück nach Rövershagen zu “Karls Erlebnisdorf”.
Mittlerweile ist es nach 15 Uhr, ein Kaffee würde uns jetzt gut tun, so geschieht es dann auch. Den restlichen Nachmittag verbringen wir in dem Erlebnisdorf bei Temperaturen von gut 31° draußen, aber ein kräftiger Wind macht es einigermaßen erträglich.
Samstag, 28. Juli 2018:
Als wir kurz nach acht Uhr morgens aufstehen, frühstücken wir vorsichtshalber “indoor”, um den Ordnungshütern nicht noch eine Steilvorlage zu liefern … diese lassen sich heute jedoch nicht blicken bis wir gegen halb zehn Uhr den Platz verlassen.
Wir fahren nach Rostock und besuchen zuerst den Supermarkt “Border Shop” in Hafennähe. Hier kann man teilweise günstig Getränke erwerben, aber heute werden wir nicht so richtig fündig und ziehen wieder weiter. Eine Runde durch den Hafen, dann noch zum nächsten Shop … eine Flasche finnischer Wodka erscheint uns preislich attraktiv und wandert somit in den Einkaufswagen.
Nächste Station ist der Fährterminal am Hafen. Im kleinen Bistro gönnen wir uns einen Kaffee und lassen die Zeit ein wenig verstreichen. Gegen 12:30 Uhr fahren wir zum Check-In … eigentlich deutlich zu bald, aber andere Benutzer der Fähre sind noch schlimmer als wir. Aktuell ist nur eine Spur für den Check-In freigegeben, aber wir müssen wohl noch bis ca. 13:15 Uhr warten, bis der Check-In beginnt (die Fähre der TT-Line fährt um 14:30 Uhr).
Kurz nach 13 Uhr wird eine zweite Fahrspur für den Check-In markiert, schnell wechseln wir die Spur und stehen als Nr.2 vor dem Terminal. Die Formalitäten sind schnell erledigt und wir fahren in die vorgegebene Spur 8 zwischen zwei LKW-Spuren nach vorne und harren der Dinge, die da kommen werden. Es wird ein langes harren … die Fähre “Huckleberry Finn” der TT-Line ist auch um 14:30 Uhr weit und breit nicht zu sehen. Gegen 15 Uhr sehen wir sie dann in den Hafen einlaufen, bis wir an Bord kommen, wird es fast 16 Uhr und mit genau zwei Stunden Verspätung legt sie dann doch endlich ab.