Teil 7: von Malmö bis nach Hause

Entsorgung am Stellplatz

Entsorgung am Stellplatz

Donnerstag, 02. November 2017:

Kurz vor neun Uhr stehen wir auf und frühstücken. Dies ist heute unser letzter Tag auf schwedischem Boden. Mal sehen, was wir heute noch so anstellen.

Zuerst Entsorgung Grauwasser und Toilette vom Wohnmobil, Ballast loswerden … sozusagen ;-)

Als erstes wollen wir heute mal zu dem „Malmöhus Slott“ schauen, eine alte Wasserburg in Zentrumsnähe. Mit etwas Glück bekommen wir einen Parkplatz praktisch vor dem Schloss, dann spazieren wir über die Holzbrücke entlang in den Innenhof des Schlosses.

Malmöhus Slott

Malmöhus Slott

Wir zögern ein wenig, ob wir auch rein gehen sollen, aber 4€ Eintritt und verschiedene Ausstellungen überzeugen uns dann doch. Zuerst gehen wir in das Aquarium. Viele Arten von Lebewesen im und am Meer werden hier gezeigt.

Einen Stock höher geht es dann um Tiere und ihre entwickelten Möglichkeiten, sich vor Feinden zu schützen. Ebenfalls eine sehr interessante Ausstellung. Zu guter Letzt geht es noch um Hopfen und Malz … ebenso ein wichtiges Thema ;-)

Malmöhus Slott

Über das "Malmöhus Slott" habe ich eine Bildergalerie (ca. 30 Bilder) zusammengestellt. Über den folgenden Link kommen Sie zu der Galerie (ein neues Fenster / neuer Tab öffnet sich):

der "Turning Torso"

der "Turning Torso"

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Wir verlassen das "Malmöhus Slott" und fahren mit dem Wohnmobil los. Wir steuern noch einmal den „Turning Torso“ an. Heute ist der Wettergott etwas milder gestimmt, wir haben nur leichten Nieselregen. Ein paar Fotos sind da schon drin.

Da wir noch schwedisches Leergut haben, wollen wir noch schnell in einen Supermarkt. Es bietet sich der „ICA Maxi“ gleich in der Nähe an. Leergut abgeben, noch einmal durch den ICA bummeln und schon geht es wieder raus. Ein kleiner Spaziergang um die Häuserblöcke mit diversen Ansichten des „Turning Torso“ rundet das Ganze ab.

Zurück am Wohnmobil fährt Rainer in Richtung Zentrum. Hier einen Parkplatz mit dem WoMo zu bekommen, ist zwar ziemlich aussichtslos, aber eine Stadtrundfahrt ist ja auch mal etwas. So schaukeln wir uns durch die Straßen und nach ca. 30 Minuten ziehen wir die Reißleine und steuern die E6/E20 an, die uns nach Trelleborg bringen soll.

Kurz vor Trelleborg ist ein Autohof, wir haben Hunger, also anhalten und futtern. Einen ordentlichen Hamburger, Pommes, Zwiebelringe und Käsestangen. Muss man nicht jeden Tag haben, aber der Service war gut, wir haben sogar noch einen Kaffee spendiert bekommen.

Durch Trelleborg hindurch fahren wir noch weiter bis Smygehuk. Wir hoffen dort auf einen Stellplatz für die letzte Nacht. Aber dort finden wir „nur“ den südlichsten Punkt Schwedens. Das ist doch auf jeden Fall mal ein paar Fotos wert ;-)

Smygehuk

Da es mit dem Stellplatz nicht in unserem Sinne geklappt hat, fahren wir zurück nach Trelleborg. Zentrumsnah bekommen wir einen Parkplatz und spazieren bei einsetzender Dämmerung in die Fußgängerzone. Die Dämmerung lädt dazu ein, noch ein paar Fotos zu schießen, die Läden dazu, einzukaufen ;-)

Dabei kommen wir unter anderem in eine Passage, im ersten Stock spricht uns eine junge Dame an, ob wir uns zu Halloween etwas "gruseln" möchten und führt uns zu dem Eingang des "Gruselkabinetts". Die dabei entstandenen Bilder sprechen für sich ...

© Copyright 2017 by Sharany

Dämmerung am Stellplatz

Dämmerung am Stellplatz

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So sind wir unser letztes Bargeld los, als wir dann nach 17 Uhr zum Parkplatz außerhalb der Stadt fahren. Dort ist ein einfacher Wohnmobilstellplatz. Wir sind auch nicht alleine, es stehen schon zwei Fahrzeuge da. Das ist gut, der Platz ist nicht beleuchtet und neben einer Durchgangsstraße …

Wir hoffen auf eine ruhige Nacht und verbringen den restlichen Abend im Wohnmobil.

"Check in" am Port Trelleborg

"Check in" am Port Trelleborg

Freitag, 03. November 2017:

Kurz vor 7 Uhr morgens wirft uns der Wecker aus den Federn. Wir ziehen uns an und fahren sogleich zum Fährterminal in Trelleborg. Der Check-In geht bei uns schnell und problemlos. Nach kurzer Wartezeit können wir auch schon auf die Fähre auffahren und bekommen unseren Platz zugewiesen.

Diesmal sind wir auf der „MS Skåne“ der Reederei „Stena Line“. Wieder ein anderes Schiff, wieder andere Aufteilung der Stockwerke und Räumlichkeiten. Trotzdem sind wir recht schnell im „Cafè Skåna“ und sind doch etwas überrascht. Das sog. „Große Frühstück“, welches wir auf der Hinfahrt auch schon hatten, entpuppt sich hier als deutlich reichhaltiger und geschmacklich auch deutlich besser.

Auch ist es hier kein Problem, sich etwas nachzuholen (Butter / Brot / Kaffee oder oder oder …). So bleibt der Vorrat für den Tag unberührt in unserem Korb …

Auf der "MS Skåne"

Mond über der "Marina Coswig"

Mond über der "Marina Coswig"

Die Fähre legt pünktlich ab und die Überfahrt beginnt. Der Himmel ist grau in grau, aber es regnet nicht. Wir vertreiben uns die Zeit mit Facebook und Co. und / oder Lesen ;-)

Die sechs Stunden Überfahrt vergehen dann doch irgendwie und wir können während des Anlegevorganges schon auf Autodeck und damit zu unserem Wohnmobil. Bis wir die Fähre verlassen haben, ist es kurz vor drei Uhr nachmittags. Schnell sind wir auf der Autobahn und der Verkehr läuft und läuft und läuft …

Punkt 18 Uhr kommen wir am geplanten Ziel des Tages an: Abermals die „Marina Coswig“ in Coswig (Anhalt). Das ist etwa die halbe Strecke bis nach Hause. Etwas müde essen wir zu Abend und genießen dann den letzten Abend in unserem Wohnmobil, heute auf deutschem Boden …

eine Portion "Borschtsch"

eine Portion "Borschtsch"

Samstag, 04. November 2017:

Kurz nach acht Uhr morgens regen sich die ersten Lebensgeister. Ein gemütliches Frühstück, das muss heute noch sein, bevor wir uns auf den restlichen Weg nach Hause machen.

Der Verkehr läuft auch heute gut. Die A9 ist recht wenig befahren, wir kommen gut voran. Nachdem wir am Helmsdorfer Kreuz auf die A4 abgebogen sind, wird es Zeit für eine Pause. Das Wohnmobil braucht Sprit und wir haben etwas Hunger.

Nach dieser Stärkungspause mit einer Portion "Borschtsch" für jeden von uns geht es wieder auf die Piste. Auch das letzte Stück bis zu Hause läuft bestens und so kommen wir kurz vor 14 Uhr wohlbehalten zu Hause an.

Hinter uns liegen über zwei Wochen Tour mit dem Wohnmobil. Wir durften viel erleben, viel Neues sehen und kennen lernen, einzig das Wetter … das hätte schon etwas besser, sprich: trockener sein können. Aber man kann nicht alles haben ;-)

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