Sonntag, 29. Oktober 2017:
Eigentlich haben wir eine ruhige Nacht hinter uns … wenn da nicht der pausenlose Starkregen bis in den Morgen hinein gewesen wäre. Aber die Zeitumstellung hat uns ja eine Stunde Schlaf mehr geschenkt. Die haben wir auch genutzt.
Als wir gegen halb neun aufstehen, lugt die Sonne vorsichtig zwischen den Wolken hindurch. Es regnet nicht mehr, aber der Wind ist stürmisch und lässt die +5° eher als -5° erscheinen. Nach dem Frühstück fahren wir wenige Kilometer weiter nach Hällevik. Dort möchten wir gerne das kleine Fischereimuseum besuchen, wie befürchtet, hat dieses bereits Saisonende und ist geschlossen. Aber Rainer nimmt sich die Zeit für ein paar Fotos rund um das Museum.
Da der Supermarkt doch etwas Zeit gekostet hat und wir den heutigen Tag etwas ruhiger gestalten wollen, fahren wir nicht mehr nach Kristinehamn. Wir entscheiden uns dafür, den Wohnmobilstellplatz „Tosteberga Hamn“ anzufahren und dort den Nachmittag und natürlich auch den Abend zu genießen. Es sind nur sehr wenige WoMo's heute hier. Mit uns drei Stück, das ist super. Wir können bis wenige Meter vor das Wasser fahren und haben damit abermals einen traumhaften Stellplatz für die Nacht. Nur mal sehen, wie sich das mit dem Wind heute entwickelt …
Aber nun ist es Zeit für einen heißen Kaffee. Die Sonne scheint kräftig ins Mobil und lässt das Wetter deutlich angenehmer erscheinen als es wirklich ist.
Wir fahren los und steuern über Nebenstrecken die kleine Stadt Åhus an. Als erstes drehen wir eine Runde durch die Stadt, mit dem Ziel, einen Parkplatz zu finden. Den finden wir nicht sogleich, doch dafür die „Absolut Company“. Hier wird der weltweit bekannte Absolut – Wodka hergestellt und vertrieben. Eine Werksbesichtigung ist hier nicht möglich ….. ;-)
Nun ja … was soll man sagen … der Hit war es definitiv nicht. Der Kartoffelstampf war lauwarm bis kalt, der Fisch auch nicht wirklich wärmer … eigentlich hätte man es reklamieren sollen. Aber da war ja noch der Vorspeisenfisch und der Kaffee danach, irgendwie hat es dann doch halbwegs gepasst.
Wir fahren ein Stück zum Ort hinaus und gelangen zu „Kiviks Musteri“. Hier waren wir vor einigen Jahren schon einmal, damals im Sommer. Heute ist hier wenig los. Hier wird in der Hauptsache Saft vorwiegend aus Äpfeln aber auch aus anderen Früchten hergestellt und verkauft.
Dann verlassen wir Kivik und nehmen Kurs auf Simrishamn. Ein kleiner Ort an der Ostküste wir für diese Nacht am Yachthafen unsere Bleibe sein. Wir steuern den Stellplatz an und erledigen die Formalitäten am Automaten.
Anschließend noch ein ausgiebiger Spaziergang entlang am Yachthafen und durch das kleine Städtchen. Der Tag endet für uns kurz nach 16 Uhr am Wohnmobil. Wir machen es uns gemütlich. Schnell bricht die Nacht über uns herein und ab 17 Uhr ist es praktisch stockfinster draußen.
Dann weiter bis Gislöv, hier verlassen wir die Hauptstraße und fahren ein Stück in Richtung „Hafen“ von dem kleinen Örtchen. So geht das weiter bis Skillinge. In diesem sehr idyllischem Örtchen, stellen wir unser Wohnmobil am Hafen ab und spazieren durch das Örtchen. Kleiner Einkauf in dem überraschend bestens sortiertem Supermarkt, vorbei am Seemannsmuseum und der Seefahrerkapelle kommen wir zurück zum Wohnmobil.