Teil 2 - ein Tag in Venedig ...
Sonntag, 24. Oktober 2021:
Detaillierte Übersichtskarte für den heutigen Tag: Venedig
Nach einer ruhigen Nacht (kein Fluglärm oder ähnliches) stehen wir gegen 08:30 Uhr auf und frühstücken in aller Ruhe. Irgendwie verständigen wir uns darauf, doch schon vormittags nach Venedig rüber zu fahren.
Doch zuerst gönnen wir uns einen schönen Spaziergang am Wasser entlang und genießen schon einmal den Blick über die Lagune hinweg nach Venedig.
Es ist dann doch schon 10:30 Uhr, als wir zur Rezeption des Campingplatzes kommen. Dort kaufen wir die Tickets für die Überfahrt mit der kleinen Fähre. Die 13 € pro Person für Hin- & Rückfahrt sind angemessen aus unserer Sicht.
Das nächste Schiff fährt um 11 Uhr, aktuell ist es kurz nach halb elf, also spazieren wir schon mal langsam vor zum Anleger. Ein paar Menschen sind schon dort.
Die Zeit vergeht recht schnell und pünktlich kommt die Fähre angefahren. Schwungvoll dreht sie im Hafen die Fahrtrichtung und driftet zum Anleger … perfekt !
Wir sind mit die ersten auf Deck, so haben wir freie Platzwahl. Mit knapp 14° und mäßigem Wind ist es auf dem Außendeck etwas frisch … aber da müssen wir jetzt durch.
Die Fähre legt ab und wir nähern uns langsam Venedig. Auf halber Strecke gibt der Kapitän dann so richtig Gas, jetzt wird es wirklich empfindlich kalt.
Also etwas Bewegung und fotografieren bzw. filmen … hilft auch nicht wirklich ...
Wir nähern uns nun dem Anleger „Zattere“ … alles gut ... gleich dürfen wir uns ja wieder "normal" bewegen.
Wir würden jetzt gerne aussteigen … jedoch ist vor dem Schiff alles durch Polizei abgeriegelt, die Menschen stauen sich … was ist hier los ???
Erklärung: Heute ist Stadtmarathon in Venedig … deswegen die Absperrung. Aber muss da mit MPs bewaffnete Polizei eingesetzt werden ?
Okay, endlich dürfen wir den Weg überqueren und wir können nun los in Richtung der Innenstadt Venedigs.
Das mit dem Stadtmarathon ist irgendwie an uns vorbei gegangen … hätten wir das gewusst, wären wir erst am Montag in die Stadt. Aber jetzt müssen wir da durch.
Dadurch, dass wir relativ zeitig dran sind, halten sich die Menschenmassen (noch) in einem vertretbaren Rahmen. Zumindest bis zur ersten Brücke (Ponte dell’Accademia) über den "Canal Grande".
Dazu hier eine kleine Bildergalerie:
Die ersten knapp zwei Stunden war es somit recht erträglich. Nur am Markusplatz waren sehr große Menschenmassen, hier liefen auch alle Teilnehmer vom Stadtmarathon durch und wurden entsprechend bejubelt.
Wir hatten eigentlich mit einem ruhigen Venedig gerechnet … nun ja, wir können es nicht ändern. Letztes Jahr (geplant) der Karneval von Venedig, dieses Jahr der Marathon … alles gut !
Wir spazieren weiter... verwinkelte Gassen bieten schöne Motive und wenig Menschen. Klappt teilweise sehr gut, manchmal auch etwas weniger gut. Immer wieder geht es über Brücken, die wieder eindrucksvolle Blicke erlauben und gute Fotomotive darstellen.
Die folgende kleine Bildergalerie vermittelt einen guten Eindruck:
So langsam nähern wir uns dem Markusplatz. Erwartungsgemäß ist hier deutlich mehr los ... konzentriert sich aber mehr auf die Mitte vom Platz. Das ist gut so.
Trotzdem benutzen wir vorsichtshalber die Mund-Nasen-Bedeckung, da es teilweise schwierig ist, den Abstand einzuhalten. Leider gibt es auch hier Menschen (vorwiegend Touristen), die das Thema wohl nicht so ernst nehmen.
Auch über den Markusplatz haben wir eine kleine Bildergalerie erstellt:
In einer der kleineren Gassen finden wir ein nettes kleines Restaurant, welches u.a. verschiedene Menüs anbietet. Wir kehren ein ... haben mittlerweile auch Hunger.
Wir entscheiden und für das Fischmenü (Vorspeise: Spaghetti mit Muscheln, Hauptgang: Kalamari mit Pommes). Für das Essen bezahlen wir knapp 16 € pro Person. Das ist für Venedig angemessen, zumal es auch gut geschmeckt hat.
Wir spazieren weiter und kommen schließlich noch zur stark besuchten "Rialto–Brücke". So langsam fühlen wir und nicht mehr wohl und ziehen uns wieder in die kleineren Gassen zurück. Hier ist es dann doch deutlich entspannter.
Trotzdem ist die OP-Maske der ständige Begleiter, insbesondere wenn die Nähe zu den Mitmenschen unvermeidlich ist.
Die folgende Bildergalerie vermittelt einen Eindruck von den verwinkelten Gassen:
Weiter spazieren wir durch die Gassen mit alten Häusern, deren beste Jahre wohl schon lange zurück liegen. Immer wieder kommen wir so zum "Canal Grande", der uns damit auch noch einmal einen schönen Blick auf die "Rialto-Brücke" bietet.
Wer hätte gedacht, dass wir heute bei einem solchen Traumwetter unterwegs sind !
Der Weg zurück zum Anleger führt uns nochmal über die Brücke (Ponte dell’Accademia) über den "Canal Grande". Ein anderer Stand der Sonne verhilft uns auch zu anderen Bildern.
Kurz vor 15:30 Uhr erreichen wir den Anleger „Zattere“, die Fähre ist schon da. Wir springen als letzte auf das Schiff, und schon legt es ab.
Der Rückzug war dann etwas sportlich, aber okay.
Auch wenn es jetzt schon auf halb fünf Uhr zugeht … ein Nachmittagskaffee darf noch sein. Dabei verspeisen wir die leckeren „Cannolo“, welche wir in Venedig gekauft hatten.
Kleines Abendessen gibt es heute erst gegen 19 Uhr, anschließend fernsehen und ausruhen.
Dann bleibt nur noch zu sagen: Gute Nacht ... Freunde !