Teil 3 - vom Gardasee ... bis nach Hause

Mittwoch, 06. März 2019:

Nach einer erwartungsgemäß sehr ruhigen Nacht stehen wir kurz vor 9 Uhr auf und trinken unseren Morgenkaffee. Für heute haben wir einen „Fahrtag“ geplant. Wir wollen den „Gardasee“ verlassen und schon ein Stück in nördliche Richtung fahren.

Wir fahren die Küstenstraße entlang durch Lazise, Bardolino, Garda usw., gerne hätten wir unterwegs für einen Spaziergang angehalten … keine Chance. Wohnmobile sind hier bestenfalls auf Campingplätzen willkommen, aber nicht als stundenweise Gäste … so ist das hier nun einmal …

Mit "Torbole Sul Garda" erreichen wir die nördliche Spitze des Gardasees und wir verlassen über eine steile Passstraße mit einem tollen Blick zurück auf Torbole und dem Gardasee dieses Gebiet gen Norden.

Bei "Mori" halten wir an, wir haben Hunger. Im Restaurant gönnen wir uns eine Pizza, dann geht es über "Rovereto" (Einkauf beim ALDI) weiter.

Nach Trento führt uns das Navi in die Berge … warum ? Wir können es nicht wirklich nachvollziehen.

Wir nutzen diese Gelegenheit, über den "Mendelpass" nach Bozen zu fahren. Eigentlich war das ja schon bei der Anreise zum Gardasee unser Wunsch.

Auf dem Mendelpass ist tote Hose, alles hat geschlossen … dann die teilweise etwas abenteuerliche Abfahrt nach Bozen. Es gibt hier doch ein paar enge Stellen mit Felsen links und rechts. Aber die 4,5 Tonnen unseres WoMos kommen sauber durch … alles gut.

Durch Meran kommen wir dann wieder nach Dorf Tirol zum Stellplatz „Schneeburghof“. Damit haben wir gegen 17 Uhr unser heutiges Tagesziel erreicht.

Donnerstag, 07. März 2019:

Nach einer ruhigen Nacht stehen wir auf. Draußen Nebel & Regen … wie vorhergesagt. Daher streichen wir den geplanten Stadtbummel in Meran und treten die weitere Heimreise an.

Schon vor Meran Stau wegen einer Baustelle, das wird in Meran nicht besser. Dazu noch eine gesperrte Straße (Baustelle), ein Navi, das nicht fähig ist, eine Umleitung anzubieten und das Handy-Navi, welches uns auf die Autobahn lotsen möchte … die Nerven liegen blank !!!

Dann eben ohne Navi und dafür nach Verstand kommen wir aus Meran heraus in Richtung "Reschenpass". Geht doch !!!

Wir fahren den Vinschgau hinauf mit kleinen Unterbrechungen: kleiner Einkauf in einem Supermarkt und in einem Bauernladen, dann geht es die Reschenpass-Straße hinauf.

Der Dauerregen wechselt in Schneegestöber … nicht wirklich besser. Schneematsch auf der Straße … naja, Winterausrüstung ist ja vorhanden, also weiter.

Ohne Probleme kommen wir auf die Passhöhe des Reschen. Hier halten wir kurz für ein Vesper, dann geht es auf der österreichischen Seite talwärts.

Tanken in Pfunds, Einkauf im Supermarkt … weiter geht’s …

Wir kommen gut voran und schon liegt der nächste Pass vor uns: der Fernpass. Hier liegt gefühlt mehr Schnee am Straßenrand als am Reschenpass, aber das kann auch täuschen.

Wären die drei LKWs vor uns nicht, wäre die Fahrt richtig gut gewesen … so war es eine elendige Zuckelei ...

In Biberwier verlassen wir die Bundesstraße mit dem Ziel, dort den Stellplatz an einem Campingplatz anzusteuern … dieser ist aber komplett belegt, so fahren wir dann doch nach Garmisch-Partenkirchen auf den „Stellplatz am Wank“.

Hier nehmen wir unseren Platz ein und genießen den vermutlich letzten Abend unsere Italientour 2019.

Freitag, 08. März 2019:

Nach einer eigentlich ruhigen Nacht werden wir durch erwachendes Leben im Fahrzeug neben uns geweckt. Fünf Erwachsene und ein Kleinkind in einem Wohnmobil … naja … wers braucht ;-)

Gegen halb neun Uhr stehen wir dann doch auf. Zwischen den Wolken scheint die Sonne kräftig durch und verschafft wohlige Wärme … leider nicht sehr lange !

Kurz vor 10 Uhr starten wir in Richtung Heimat. Der Verkehr ist bis nach München ruhig bis mäßig, wir kommen gut voran.

Am Autohof bei Hilpoltstein legen wir eine Mittagspause ein, Schaschlik mit Pommes darf es heute sein, dann geht es auch schon weiter. Im Großraum um Nürnberg dichter Verkehr, aber störungsfrei. Auch im Großraum von Erlangen kommen wir gut durch, so kommen wir gegen 15 Uhr wohlbehalten zu Hause an.

Hinter uns liegen ein paar schöne Tage mit angenehmer Wärme in südlicher Umgebung.

So schön es teilweise dort auch ist, Italien wird sicher nicht unser bevorzugtes Urlaubsziel werden. Die Einschränkungen, die man als Wohnmobilfahrer in Kauf nehmen muss, verleiden den Spaß, da ist es im skandinavischen Raum doch deutlich angenehmer und vor allem entspannter ...

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