2006/07: Wintertour durch Oberitalien
Mittwoch, 27. Dezember 2006
Die Entscheidung ist gefallen ... unsere Tour über Sylvester geht nicht in den Norden !
Entscheidend dafür war die Wetterprognose für die beiden Gebiete Bohuslän (Schweden) und Oberitalien (Gardasee). Hier ging es klar für Oberitalien aus ...
So starteten wir dann nachmittags kurz nach 16:00 Uhr gen Süden. Bei regem Verkehr kommen wir trotzdem zügig voran. Vor München kurze Rast an einem Autohof, dann weiter nach Garmisch-Partenkirchen. Nach einigem Suchen landeten wir dann an dem relativ neuen Stellplatz "Alpencamp am Wank". Für neun Euro die Nacht hat man hier alles, was das reisemobilistische Herz sich wünscht. So verbringen wir hier die erste Nacht unserer Tour.
Donnerstag, 28. Dezember 2006
Kurz nach 08:00 Uhr morgens wachen wir langsam auf, um uns herum ist Leben, die Kollegen gehen duschen, holen Brötchen, also stehen auch wir langsam auf.
Punkt 10:00 Uhr verlassen wir den Stellplatz in Richtung Fernpass. Bei ruhigen Verkehrsverhältnissen kommen wir flott voran. Über Imst (tanken / Einkauf im Supermarkt) fahren wir dann zum Reschenpass. Auch hier keine Probleme. Wenig Verkehr, kein Schnee (leider ... oder zum Glück ?). An diversen Punkten wird ein kurzer Stop zum Fotografieren eingelegt, dann geht es auch schon weiter.
So fahren wir dann kurz vor Naturns in das Schnalstal hinein, und zwar bis ans Ende, nach Kurzras. Unser Sunlight muß sich hier auf 2011m ü.M. heraufquälen, bis wir auf dem Parkplatz der Schnalstaler Gletscherbahnen anhalten. Nur ein kurzer Bummel hier ... hier ist eigentlich die Welt der Skifahrer, also nicht die unsere ... So fahren wir dann das lange Tal wieder zurück und steuern Meran an. Mittlerweile ist es 16:30 Uhr. Wir entdecken Hinweisschilder für einen Reisemobilstellplatz "Meraner Advent". Dieser liegt ziemlich zentral, also landen wir auf diesem, löhnen 15 Euro und haben einen Platz mit Strom, WC, Dusche, Ver- und Entsorgungsmöglichkeit.
Wir nutzen die Stadtnähe und laufen in Richtung Innenstadt. Diese erreichen wir nach ca. 10 Gehminuten und prompt landen wir auf dem Meraner Advents- bzw. Weihnachtsmarkt. Eine Feuerzangenbowle passt bei den Temperaturen hervorragend. Der Markt ist groß und schön angelegt. So langsam quält uns der kleine Hunger, schließlich haben wir seit dem Frühstück eigentlich nichts mehr gegessen ... wir landen in den Laubengängen von Meran bei einer kleiner Pizzeria und stillen hier unseren Hunger.
Gegen 19:30 Uhr landen wir wieder bei unserem Wohnmobil und lassen den Abend in Ruhe ausklingen. Wir hoffen auf eine ruhige Nacht trotz der zentralen Lage in der Stadt ...
Freitag, 29. Dezember 2006
Auch heute regt sich Leben bei uns kurz nach 08:00 Uhr morgens. Trotzdem wird es auch heute 10:00 Uhr, bis wir den Campingplatz verlassen. Die Tour führt uns als erstes auf den 1518m hohen Gampenpass, dann geht es vorbei an dem Wallfahrtsort "Unsere liebe Frau im Walde" weiter zum Mendelpass. Hier nehmen wir uns Zeit für einen kleinen Bummel auf der Passhöhe (1363m ü.M.). Dann geht es in vielen Kehren hinab nach Bozen. Zu einem Stadtbummel haben wir nicht wirklich Lust, so landen wir nur für einen kleinen Einkauf im Milchhof "Mila".
Wir verlassen Bozen wieder und fahren durch die engen Schluchten des Eggentales und landen dann in dem Ort Welschnofen. Auch hier bummeln wir etwas durch den Ort ... allerdings haben alle Geschäfte bis 15:30 Uhr noch Mittagspause ... es ist gerade kurz nach 14:00 Uhr.
So fahren wir wieder weiter. Durch viele Kehren hindurch kommen wir auf den Karerpass. Hier ist sogar etwas winterliche Stimmung mit erstem Blick auf die hohen Spitzen der Dolomiten. Nach ein paar Foto's geht es auch schon wieder weiter. Wir landen in dem Ort Pozza di Fassa. Mittlerweile ist es fast 16:00 Uhr, wir haben nicht mehr wirklich Lust noch viel zu fahren, so kehren wir auf dem hiesigen Campingplatz ein. Nicht gerade ein preiswertes Vergnügen (27 Euro für WoMo & zwei Personen), der Platz ist fast komplett ausgebucht, fast die Hälfte der Fahrzeuge sind Wohnmobile ... wer hätte das gedacht !
Nachdem wir das WoMo abgestellt hatten, machten wir uns noch zu einem Bummel durch den Ort Pozza di Fassa auf. Reger Autoverkehr macht den Bummel nicht gerade zum Vergnügen ... so landen wir eine Stunde später im Cafè des Campingplatzes auf einen Cappucino. Gegen 17:30 Uhr landen wir dann wieder im WoMo. Abendessen (Schaschlick & Bratkartoffeln) gibt es dann heute in unserem Sunlight. Da wir wieder einen ordentlichen Stromanschluß haben, bleibt die Gasheizung aus und wir lassen den kleinen Keramiklüfter für wohlige Wärme sorgen.
So verbringen wir den Abend wieder wie gewohnt im Wohnmobil ...
Samstag, 30. Dezember 2006
Wieder Erwarten haben wir eine ruhige Nacht auf dem Campingplatz verbracht (ausschließlich umringt von italienischen Gästen). Wir frühstücken heute schon um 08:30 Uhr, leeren die Toilette vom WoMo, füllen Frischwasser auf und schaffen es, gegen 10:00 Uhr den Ort in Richtung Trento zu verlassen. Zügig beginnt die Fahrt aus Pozza di Fassa ... nach wenigen Kurven ist jedoch Schluß damit ... *grummel* ... wir stehen im Stau. Für die kommenden 7km benötigen wir über eine Stunde ... erst nach Moena (hier regelte die Policia den Verkehr !!!) ging es dann normal weiter.
Auf dem Weg zu unserem heutigen Tagesziel (Gardasee / Lago di Garda) durchfahren wir die Stadt Trento. Hier entdecken wir auch (endlich !?) einen Supermarkt. Unser Brot neigt sich dem Ende zu ...
Dann geht es auch schon weiter in Richtung Süden. Bei der Durchfahrt durch Roverto entdecken wir ein größeres Einkaufzentrum. Auch hier können wir nicht widerstehen. Der Bummel macht allerdings nicht wirklich Spaß ... Wahnsinn, was hier heute los ist !
Aber irgendwann kommen wir auch von hier fort. Kurz nach 16:30 Uhr erreichen wir den Ort Torbole am Lago di Garda. Schnell haben wir einen Parkplatz und wir bummeln noch etwas durch den Ort. Die Dämmerung bricht über uns herein, wir überlegen, wo wir unser Nachtlager aufschlagen könnten. Der Stellplatzführer hilft uns, hier am Ort gibt es den Stellplatz "tr@ns.it", ein recht gut eingerichteter Platz.
Schnell sind wir dort, gegen 18:00 Uhr hängt unser Sunlight wieder am Strom, der Keramiklüfter läuft, das Abwasser läuft direkt in die Kanalisation (nicht in unseren Unterstellkübel !), Mona geht in der unbeheizten Dusche duschen (sind heute aber +7 !) ... so lassen wir dann den Abend über uns hereinbrechen.
Während wir gemütlich im WoMo sitzen füllt sich der Stellplatz mehr und mehr (mit Italienern ...).
Sonntag, 31. Dezember 2006 (Sylvester)
Für heute haben wir unserem Sunlight einen Ruhetag gegönnt. So kommen wir auch erst nach 09:00 Uhr aus den Federn (nach einer sehr ruhigen Nacht). Es zeichnet sich ab, daß es auch heute wieder ein sonniger Tag wird. Zwar braucht die Sonne etwas, bis sie den Dunst über dem Lago di Garda vertrieben hat, dafür wurde es dann um so schöner.
Gegen 11:00 Uhr brechen wir zu einem Spaziergang auf. Der Stellplatz hat einen eigenen Strandzugang, wir landen direkt auf der Promenade. Gemütlich und lange spazieren wir die Promenade entlang, bummeln durch den malerischen Ort, essen in der Pizzeria (am Stellplatz) zu Mittag. Zwischendurch kehren wir zum Wohnmobil zurück und genießen den Blick zu den Bergen um uns herum.
So verbringen wir ruhig und entspannt den Tag in Torbole. Gegen 17:00 Uhr bricht die Dämmerung herein, wir bereiten uns mental auf die bevorstehende Sylvesternacht vor ...
Gegen 19:00 Uhr gibt es dann traditionell Linsensuppe zum Abendbrot. Später wagen wir noch einen Nachtspaziergang an der Strandpromenade, dann geht es auch schon stark auf Mitternacht zu.
Punkt 0:00 Uhr verlassen wir unser WoMo mit einer Flasche Sekt in der Hand. Aber ... da waren wir wohl fast die Einzigen. Gerade mal aus zwei weiteren Fahrzeugen haben sich Leute gefunden, um auf das neue Jahr anzustoßen. In den übrigen Fahrzeugen blieb es absolut ruhig. So hielt sich auch das Feuerwerk in Grenzen. Im Ort selbst wurde wohl an einigen Hotels etwas mehr Feuerwerk entzündet, aber auch das war schnell vorbei.
So zogen auch wir uns wieder in unser Fahrzeug zurück und leerten noch gemütlich unsere Flasche Sekt und versuchten, den ein oder anderen Neujahrsgruß noch durchzubringen.
Montag, 01. Januar 2007 (Neujahr)
Erst gegen 10:00 Uhr regen sich die Lebensgeister bei uns. Schließlich haben wir ja Urlaub. Das Wetter ist heute genauso unausgeschlafen wie wir, es ist trüb und leichter Nieselregen fällt. Nach dem Frühstück wird das Wohnmobil noch versorgt, so wird es dann doch 12:00 Uhr mittags, bis wir den Stellplatz Torbole verlassen. Die Tour führt uns an der östlichen Seeseite gen Süden, durch die Orte Malcesine, Castelletto und Torri fahren wir nach Garda. Hier finden wir auch einen Parkplatz für unseren Kleinen, ziemlich in Zentrumsnähe.
So bummeln wir in Richtung Zentrum von Garda. Hier ist irgend etwas los, alle Parkplätze belegt, viele Menschen strömen gen Innenstadt, wir also hinterher. Tatsächlich: hier haben heute einige Geschäfte auf ... nur zur Erinnerung: heute ist Neujahrstag !!!
Wenn das Wetter es etwas besser meinen würde ... dann könnte man es hier aushalten, aber so, beschließen wir die Weiterfahrt. So durchqueren wir die Orte Bardolino, Lazise und Peschiera und landen schließlich in Sirmione auf einem großen Parkplatz. Hier ist ein sep. Teil für Wohnmobile reserviert mit etwas größeren Plätzen.
Wir laufen den strömenden Menschenmassen hinterher, wohl ahnend, daß auch hier Geschäfte offen haben (entgegenkommende haben voll bepackte Einkaufstüten). So landen wir in der praktisch autofreien Stadt Sirmione. Die Menschen drängeln sich durch die engen Gassen als ob morgen das Einkaufen verboten werden würde ... und wir mittendrin !
Irgendwie macht sich auch langsam der kleine Hunger mal wieder bemerkbar. Mittlerweile ist es 16:00 Uhr, wir landen in einer kleinen Pizzeria. Und wir essen auch schon wieder Pizza ... wenn der Urlaub vorbei ist, können wir wahrscheinlich ein halbes Jahr lang keine Pizza mehr sehen :-)
So gesättigt laufen wir dann wieder zurück zu unserem Wohnmobil und beschließen, hier an diesem Parkplatz die Nacht zu vebringen. Diesen Gedanken haben wohl andere Wohnmobilfahrer auch, der Platz füllt sich nach und nach ... die Wohnmobile stehen hier wie PKW's nebeneinander mit nur knapp einem Meter Abstand voneinander.
Dienstag, 02. Januar 2007
Morgens um sechs Uhr weckt uns die laute Standheizung unseres Nachbarn. Kaum ist diese fertig, fährt irgendeine Kehrmaschine umher oder so etwas ähnliches und macht auch noch eine halbe Stunde Lärm. Irgendwie schlafen wir aber doch noch mal ein, so daß wir erst um 08:30 Uhr aus den Federn krabbeln.
Wir verlassen Sirmione. Die Sonne kämpft sich langsam durch die Wolken, könnte schön werden nach dem Regen letzte Nacht. Bei Desenzano bummeln wir noch durch einen Supermarkt, dann geht es die Westseite des Lago di Gardo gen Norden. Wir stoppen kurz in Manerba del Garda, hier sehen wir eine alte Mauer mit Türmen, dies gilt es zu besichtigen. Im Innern finden wir wider Erwarten keine Burganlage, sondern eine kleine Ansammlung an Wohnhäusern.
Die Tour führt uns dann weiter bis nach Sal , hier verlassen wir den Gardasee und fahren über Vobarno und Vestone zum Lago di Idro (Idrosee). Hier und da ein kurzer Stop mit einem kleinen Bummel (so z.B. in Rocca d` Anfo) und schon geht es wieder weiter gen Norden. Wir durchqueren das "Valle de Chiese" (Kaffeepause kurz vor Bondo), passieren Tione und halten uns in Richtung Trento.
Am Lago dir Toblino halten wir kurz an und überlegen, wo wir unser Nachtlager aufschlagen könnten. Der Stellplatzführer weiß Rat und wir wenden, fahren ein paar Kilometer zurück und biegen nach San Lorenzo ab. Ziel ist der Ort Molveno. Die Straße ist schmal und kurvenreich und schlängelt sich immer weiter nach oben. Reger Verkehr macht das passieren der engen Tunnels zum Lotteriespiel, hin und wieder muß auch zurückgestoßen werden zur letzten Ausweichstelle um den Verkehr durchzulassen.
Wohlbehalten landen wir gegen 17:00 Uhr in Molveno (864m ü.M.). Letzendlich nicht auf dem Stellplatz, sondern auf dem Campingplatz. So ist die Versorgung mit Strom und Duschen sichergestellt ... :-)
Der Platz ist recht groß, trotzdem gut befüllt mit Dauercampern und recht vielen Wohnmobilen. Wir ergattern uns einen Platz mit Blick zum See (Lago die Molveno) ... sehr sinnvoll bei der Finsternis, die mittlerweile herrscht ...
Später gehen wir in der Wirtschaft am Platz noch zum Essen ... erst ab 19:00 Uhr gibt es dort "Manchare".
Mittwoch, 03. Januar 2007
Nach einer recht ruhigen Nacht stehen wir gegen 09:00 Uhr auf und frühstücken. Anschließend noch ein kleiner Rundgang über den Campingplatz von Molveno, dann geht es auch schon wieder weiter. Als Zielrichtung ist Meran vorgegeben. So geht es aus Molveno heraus erst einmal wieder bergauf bis Andalo (1041m ü.M.), ebenfalls ein Luftkurort wie Molveno. Erst ab Andalo geht es dann mehr oder weniger schnell bergab. Auf der Strecke nach Mezzolombardo passieren wir unter anderem das "Castel Belfort" in der Nähe von Cavedago, eine Burgruine, die wir natürlich besichtigen.
Durch Mezzolombardo hindurch fahren wir dann zur Autobahn in Richtung Bozen / Meran. Der ürsprüngliche Plan, nochmals über den Gampenpass zu fahren, um nach Meran zu gelangen, wurde aus zeitlichen Gründen fallengelassen. So kommen wir zügig gen Meran und beschließen einen Abstecher in das Passeiertal. Hier haben wir im Jahre 2001 einen Hotelurlaub verbracht. So müssen wir natürlich in dem kleinen Ort Saltaus einen kurzen Stop einlegen.
Wir fahren noch über Sankt Martin bis nach Sankt Leonhard, also kurz vor Beginn der Timmeljochstraße bzw. Jaufenpaßstraße. In Sankt Leonhard bummeln wir etwas und genehmigen uns ein kleines Mittagessen in einem Cafè. So gesättigt fahren wir dann wieder talwärts gen Meran. Zügig durchqueren wir die Stadt und durchfahren den Vinschgau in Richtung Reschenpaß. Mittlerweile ist es fast 16:00 Uhr, wir machen uns Gedanken über den Stellplatz für die Nacht.
Lt. Stellplatzführer ist in Burgeis bei Mals ein Gasthof mit Stellplatz. Leider hat dieser geschlossen, so natürlich auch keine Möglichkeit für den Stellplatz. Also fahren wir weiter den Reschenpass hinauf. Mittlerweile senkt sich die Dämmerung über das Land. Vor einer Woche war der Reschensee noch fast ohne Eis, jetzt ist er zugefroren. Wir sichten auf der anderen Seeseite von Reschen einige Wohnmobile, also fahren wir hin.
Es ist der Parkplatz einer Bergbahn, augenscheinlich wird hier das nächtigen geduldet, einige Wohnmobile haben kleine Schneehaufen um sich herum, sie stehen also schon einige Tage. Das eine oder andere Fahrzeug hat auch ein Stromaggregat vor dem Fahrzeug stehen, sehr sinnvoll bei einer längeren Standzeit. Wir stellen uns also dazu und hoffen auch hier auf eine ruhige und ungestörte Nacht.
Vor allem hoffen wir auf eine stabile Wetterlage, nicht daß uns Neuschnee oder Eisregen morgen Probleme bereiten ...
Donnerstag, 04. Januar 2007
Morgens um Sechs ist die Welt noch in Ordnung ... sollte man meinen ... der Schneepflug von Reschen ist wohl auch dieser Meinung und fährt fleißig durch die Gegend. Ab halb sieben schiebt er genußvoll und in voller Gemütsruhe die drei Schneeflocken am Stellplatz beiseite ... eine Stunde später war er fertig und wir auch ... mit den Nerven :-), nein nicht wirklich, aber wir standen auf und frühstückten in Ruhe.
So starteten wir um neun Uhr zur Weiterfahrt. vereinzelt hat es wohl doch ein paar Zentimeter Neuschnee gegeben, aber die Straßen waren praktisch frei. So fuhren wir dann den Reschenpaß entlang nach Österreich hinein. Bei Ried entdeckten wir ein paar Supermärkte, noch eine Gelegenheit für den Kauf einiger Dinge, die man bei uns zu Hause nicht bekommt. Wir lassen den heutigen Tag gemütlich angehen, der Himmel ist stark bewölkt, zeitweise regnet es.
Weiter geht die Fahrt in Richtung Imst. An der Autobahnauffahrt bei Landeck werden wir angehalten: Vignettenkontrolle !
Kein Problem für uns, wir haben ein gültiges Pickerl an der Scheibe, so dürfen wir auch sofort wieder weiter fahren. Bei Imst sehen wir neben der Autobahn noch ein Einkaufzentrum, also nichts wie hin. Wir bummeln gemütlich hindurch und erlauben uns noch ein Mittagessen dort. Ebenfalls noch in Imst tanken wir unseren "Kleinen" noch randvoll (ein Liter Diesel für 98 Cent !). Dann geht es den Fernpaß hinauf und wieder hinunter, durch Ehrwald hindurch und dann nach Deutschland hinein. Schon gegen 15:00 Uhr treffen wir in Garmisch-Partenkirchen ein und steuern den Stellplatz "Alpencamp am Wank" an, den wir bei Tourbeginn schon kennen gelernt haben.
Den restlichen Nachmittag nutzen wir für duschen, faulenzen, lesen usw.
Nach dem Abendessen in WoMo gehen wir noch auf ein Bierchen in die angegliederte Stube. Es bleibt nicht bei einem ... schnell sind wir in Gesprächen mit Gleichgesinnten verwickelt und finden erst gegen 23:00 Uhr den Absprung.
Freitag, 05. Januar 2007
Kurz vor 08:00 Uhr wachen wir auf. Für heute morgen haben wir den Brötchenservice des Camps bemüht, Mona holt die bestellten Brötchen in der Stube ab.
Für heute hatten wir eigentlich noch einen Besuch der Stadt Garmisch eingeplant. Leider hat es die ganze Nacht geregnet, auch jetzt morgens noch hält der Regen an, so beschließen wir den Abbruch unserer Tour und damit ist die Heimfahrt angesagt. Gegen 09:30 Uhr verlassen wir den Stellplatz mit dem sicheren Gefühl, daß wir hier nochmals herkommen werden !
Problemlos kommen wir die Strecke über München und Nürnberg nach Hause, welches wir gegen 15:00 Uhr erreichen. Und wieder haben wir eine interessante Tour mit dem Sunlight vollbracht ...
© Copyright 2007 by Sharany