von Ljubljana nach Preserje
Dienstag, 22. April 2025
Detaillierte Übersichtskarte: von Ljubljana nach Preserje
Die Nacht hier am Stellplatz war praktisch störungsfrei. Gut ausgeschlafen widmen wir uns zuerst dem obligatorischen Frühstück. Währenddessen planen wir so halbwegs den Verlauf des heutigen Tages. Einkaufen steht unter anderem auf dem Plan, des weiteren sollten wir tanken und zwar Diesel genauso wir Gas. Beides ist in Slowenien recht günstig, das können wir ausnutzen.
Zuerst geht es also ein Stück in Richtung Zentrum zu der auserwählten Tankstelle, die Diesel und LPG Gas verkauft. Gut gelöst ist, dass beide Zapfsäulen direkt nebeneinander stehen und man nicht umparken muss. So haben wir das woanders noch nicht gesehen, ist aber unheimlich praktisch.
Dann geht es ein Stück weiter, in "Brdo", finden wir den Supermarkt "HOFER", den "DM", den "pepco" und den "TEDi", um nur einige zu nennen. Mit diesen genannten Geschäften ist Mona dann eine Weile beschäftigt *grins*.
Von diesem Masseneinkauf haben wir natürlich ein paar Bilder mitgebracht:
Mona hat ihre Einkaufswut halbwegs befriedigt ... wir fahren weiter. Die grobe Richtung ist die Stadt "Celje" ... aber wir werden wohl schon vor der Stadt einen Stellplatz aufsuchen, der uns zusagt.
Während Mona einkaufen war, hat Rainer die Zeit genutzt und nach Stellplätzen im Gebiet bis maximal Celje gesucht und auch etwas gefunden. Für etwa gut eine Stund fahren wir die A1 in nordöstlicher Richtung um dann bei "Šentrupert" die Autobahn zu verlassen und die Landstraße 225 entlang zu fahren.
Bei der Ortschaft "Preserje" (Link) verlassen wir die Landstraße und fahren eine schmale Straße entlang bis zum Stellplatz "Guesthouse Braslovče-Celje" (Link), der nicht nur Stellplatz sondern auch ein Gästehaus mit mietbaren Zimmern bzw. Tiny-Häuser bietet.
Dieser Stellplatz liegt strategisch günstig in der Nähe der malerischen Stadt "Braslovče" (Link), umgeben von der atemberaubenden Landschaft Sloweniens. Die Plätze für Wohnmobile oder Wohnwagen sind auf Rasen und sind parzelliert. Strom steht zur Verfügung, ebenso wie Ver- & Entsorgung. Und das alles für 15 Euro pro Nacht.
Es ist früher Nachmittag. Für heute soll es gut sein, wir waren die letzten Tage viel auf den Beinen und dürfen uns mal eine kleine Pause gönnen. Und die Pause fängt am besten mit einem leckeren Kaffee und ein paar süßen Teilchen an. Anschließend genießen wir die Ruhe am Platz und sind richtig froh, einen so tollen Stellplatz gefunden zu haben.
Anschließend spaziert Rainer etwas am Platz herum, fotografiert, liest die auch in deutsch verfasste Infotafel.
Die dabei entstandenen Bilder zeigen wir euch gerne in der nachfolgenden kleinen Bildergalerie:
Später gibt es dann leckeres Abendessen, das lassen wir uns natürlich gut schmecken. Später dann etwas fernsehen, ein oder zwei Bierchen trinken und den Ausklang des Tages mit wenig Action genießen.
Kurzerhand gesagt: heute passiert nichts besonderes mehr ... deswegen verabschieden wir uns auch für heute an dieser Stelle und sagen nur noch:
Gute Nacht ... Freunde !
von Preserje nach Maribor
Mittwoch, 23. April 2025
Detaillierte Übersichtskarte: von Preserje nach Maribor
Auch diese Nacht war erwartungsgemäß sehr ruhig. Heute gibt es Spiegeleier mit Speck zum Frühstück. Normalerweise gibt es so etwas nur an Geburtstagen ... aber heute hat keiner von uns Geburtstag ... komisch *grins*. Elli hat auch keine Ahnung, was da los ist ... naja ... der Kenner schweigt und genießt !
Nach dem opulenten Frühstück geht es in die Planung des heutigen Tages. Beginnen möchten wir mit der Stadt "Celje," nur knapp 25 Kilometer von unserem aktuellen Stellplatz entfernt. Später dann weiter bis nach "Maribor" ? Wir werden sehen.
Jetzt noch den Urinkanister leeren, Abfall entsorgen und dann kann es auch schon los gehen.
Zügig erreichen wir "Celje" (Link). Eine Runde durch das Stadtgebiet zeigt uns keinen nennenswerten Grund, hier einen Parkplatz zu suchen und etwas in der Stadt zu bummeln. Deswegen fahren wir noch ein Stück weiter bis zum Einkaufszentrum "Shopping Center Citycenter Celje" (Link).
Mit Müh und Not ergattern wir einen Parkplatz, eigentlich haben sie ein großes Parkhaus, aber das nützt uns nichts. So hoffen wir, dass Mr. Esprit von Parkrempeleien verschont bleibt, das wäre ja dann doch ziemlich ärgerlich.
Doch etwas nervös und angespannt gehen wir nun ins Shopping Center. Es ist ein Einkaufszentrum, welches genau so in eine etwas größeren Stadt auch stehen könnte. Viele auch in Deutschland bekannten Firmen wie "Drogerie Müller", "Jack&Jones" usw. sind hier ebenfalls vorhanden.
Letztendlich durchlaufen wir das Center, ohne wirklich etwas eingekauft zu haben. Wir haben nichts entdeckt, was unser Herz begehrt oder wir nicht auch woanders kaufen könnten.
Zum Glück ist Mr. Esprit unversehrt, als wir zum Parkplatz zurück kehren.
Wir fahren weiter nach "Maribor" (Link), das ist eine slowenische Stadt inmitten der hügeligen Weinregion an der Drau. mit knapp 100.000 Einwohnern. Die Strecke von Celje bis Maribor beträgt etwa 55 km, also eine knappe Stunde Fahrt.
Zuerst gibt es eine Stadtrundfahrt. Der im Vorfeld ausgesuchte Parkplatz im Zentrum ist wegen Baustellen für uns nicht erreichbar, also brauchen wir eine andere Lösung. Die finden wir an einer der Hauptstraßen (die "Gosposvetska Cesta") auf einem kostenpflichtigen Seitenstreifen. Bezahlt wird per Münzautomat oder per App "EasyPark". Wir entscheiden uns für die App, weil wir dann notfalls von unterwegs "nachbuchen" können.
Von hier aus machen wir uns dann auf den Weg ins Zentrum. An dieser Stelle eine kurze Info über Maribor:
Die Stadt Maribor, deutsch Marburg an der Drau (vor allem in Österreich verwendet), ist Hauptort der Stadtgemeinde Maribor im Nordosten Sloweniens.
Am Glavni Trg, dem Hauptplatz der Altstadt, steht das Rathaus im Renaissancestil aus dem Jahre 1515. Der Hauptplatz von Maribor ist wirklich eine Schönheit. Rund um den Platz befinden sich auch das ehemalige Casino der Stadt und eine Pestsäule aus dem 17. Jahrhundert. Am nahe gelegenen Platz Grajski Trg befindet sich die Burg von Maribor aus dem 15. Jahrhundert mit einer Ritterhalle mit Fresken und dem Regionalmuseum von Maribor mit umfangreichen Ausstellungen regionaler Artefakte.
Unser erster Kontakt zu berühmten Gebäuden der Stadt ist die "Universität" von Maribor. ein mächtiger gelber rechteckiger Klotz, der beeindruckend vor einem Brunnen steht. Die Universität Maribor (auch Universität zu Marburg an der Drau, Slowenisch: Univerza v Mariboru) in der Universitätsstadt Maribor ist die zweitälteste und bezogen auf die Studierendenzahl zweitgrößte Universität Sloweniens.
Heute besteht die Universität aus 15 Fakultäten mit insgesamt rund 20.000 Studenten. Lehre und Forschung findet unter anderem in den Fächern Agrarwissenschaften, Chemie, Elektrotechnik, Informatik, Krankenpflege, Maschinenbau, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften statt.
Wir drehen uns um und stehen vor der nächsten Sehenswürdigkeit ... die "Stolna zupnija Maribor" (die Kathedrale von Maribor). Den Besuch der Kathedrale und weitere Bilder haben wir in einer Bildergalerie zusammengefasst:
Die gewählte Parkzeit geht sich gerade so aus, als wir zurück zum Wohnmobil spazieren. Unterwegs sehen wir noch den Radfahrer auf dem Vordach am Eingang eine Uni-Gebäudes. Er trampelt übrigens tatsächlich.
Maribor hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck auf uns. Die Stadt hat schon Interessantes zu bieten, aber trotz 20.000 Studierenden fehlt hier das "Leben". die Stadt wirkt deutlich kleiner als zum Beispiel Ljubljana, deutlich kleinstädtischer. Auch das pulsierende Leben haben wir etwas vermisst.
Nun gut ... unser Wohnmobil steht wohlbehalten auf seinem Parkplatz, wir suchen jetzt nach der Bleibe für die Nacht.
Wir entschließen uns dazu, den "Camping Kekec" (Link) am Stadtrand anzufahren, in der Hoffnung, dass es dort für uns einen freien Platz gibt. Obwohl der Platz wider Erwarten sehr gut besucht ist, es gibt noch freie Plätze.
Die Dame an der Rezeption spricht sehr gut deutsch, überhaupt sind hier sehr sehr viele deutsche Camper zu sehen ... man kann sagen, der Platz ist zu 85% in deutscher Hand, da sind wir doch sichtlich überrascht.
Ein Campingplatz mit ordentlichen sanitären Anlagen kommt uns sehr gelegen, passt gut in unser Konzept. Logischerweise nutzen wir diese auch sogleich für eine ordentliche Dusche.
Mit den nachfolgenden Bildern zeigen wir euch noch ein paar Eindrücke vom Platz:
Damit verabschieden wir uns für heute von euch und sagen an dieser Stelle schon einmal:
Gute Nacht ... Freunde !
von Maribor nach Šentilj (Grenze)
Donnerstag, 24. April 2025
Detaillierte Übersichtskarte: von Maribor nach Šentilj (Grenze)
Auch diese Nacht war wieder einmal sehr ruhig ... und Sonnenschein haben wir auch heute noch einmal. Mit uns erwacht auch der Campingplatz um uns herum so langsam zum Leben und wir frühstücken in Ruhe ... wohl wahrscheinlich das letzte Mal für diese Tour auf slowenischem Boden.
Aber bevor wir in Richtung Grenze fahren haben wir noch etwas vor. Hier in Maribor gibt es ein recht großes Einkaufszentrum, das "Shopping Center Europark Maribor" (Link). Das könnte so als Abschluss doch etwas für uns sein ! Mal sehen, ob es dort mit dem Parkplatz klappt, weil eigentlich ist dort nur ein riesiges Parkhaus.
Mit dem Parkhaus klappt es tatsächlich nicht, wie befürchtet. Aber in einer Seitenstraße finden wir eine Parkmöglichkeit. Vermutlich im Auge des Gesetzes nicht ganz legal ... aber wir probieren es nach dem Motto: no risk - no fun !
Mit einigen Bildern zeigen wir euch unseren Bummel durch das Einkaufszentrum inkl. leckerem Mittagessen:
Man könnte jetzt sagen: Habe fertig !
Aber: ganz fertig haben wir noch nicht ... wir fahren noch bis zur Grenze von Slowenien zu Österreich.
Dann können wir sagen: Habe fertig !
Damit verabschieden wir uns aus dem Experiment "Wohnmobiltour Ostern 2025 nach Slowenien".
Wie ist unser Gefühl heute ? Gemischt ... würden wir sagen.
Ob es eine Wiederholung gibt ? Wir glauben es nicht, würden aber auch nicht generell "Nein" sagen !