ein Tag in Lüneburg

Montag, 30. Oktober 2023

Detaillierte Übersichtskarte für den vierten Reisetag: über Lüneburg nach Stade

Nach einer entspannten und ruhigen Nacht werden wir vom blauen Himmel und der Morgensonne begrüßt. Wir nehmen uns die Zeit für ein gutes Frühstück und dann geht es auch schon los. Da dieser Stellplatz bei Westergellersen praktisch vor den Toren von "Lüneburg" liegt, nutzen wir die Chance, die Stadt zu erkunden und kennen zu lernen.

Da es mit Parkplätzen im Stadtgebiet schwierig ist, fahren wir den "Stellplatz an der Sülzwiese" (Link) an, von dem aus können wir fußläufig die Innenstadt bzw. Altstadt erreichen.

Da wir zeitig (10:20 Uhr) dran sind, erfüllt sich auch die Hoffnung auf einen freien Platz. Hier hat man die Möglichkeit, ein Tagesticket für 5 Stunden oder ein Übernachtungsticket für 24 Stunden zu lösen. Wir nehmen das Ticket für 5 Stunden, das ist eine Menge Zeit, wenn man auf den Beinen ist.

INFO Lüneburg:

Die ersten Zeugnisse menschlicher Anwesenheit im Raum Lüneburg werden in die Zeit der Neandertaler datiert. Es handelt sich um 58 Faustkeile, gefunden zu Beginn der 1990er Jahre beim Bau der Autobahn zwischen Ochtmissen und Bardowick. Sie sind etwa 150.000 Jahre alt.

Das erste archäologische Zeugnis einer sesshaften Bauernkultur wurde nicht weit von dem genannten Fundplatz entfernt in der Ilmenau zwischen Lüne und Bardowick entdeckt. Es handelt sich um eine Axt, die aufgrund ihrer Form als „Schuhleistenkeil“ bezeichnet wird. Sie wird in das 6. vorchristliche Jahrtausend datiert.

Die erste urkundliche Erwähnung Lüneburgs im Mittelalter findet sich in einer Urkunde vom 13. August 956.

Der Dreißigjährige Krieg berührte Lüneburg erst ab 1623, als die Stadt sich mit Truppendurchzügen im Land konfrontiert sah. Der Rat verstärkte die Bewachung der Tore und Mauern, lagerte zusätzliche Lebensmittel ein und reparierte die Brustwehren der Stadtmauer.

Noch vor dem Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher begann in Lüneburg am 17. September 1945 der erste Kriegsverbrecher-Prozess, der sogenannte Bergen-Belsen-Prozess, bei dem 45 Menschen angeklagt wurden (Quelle: Wikipedia).

Mit der nachfolgenden Bildergalerie könnt ihr unseren Stadtbummel begleiten:

Nach dem verspäteten Mittagessen (Grünkohl mit Pinkel) kehren wir gemütlichen Schrittes zum Stellplatz zurück.

Uns zieht es weiter des Weges ... aber wohin ?

Wir haben uns dazu entschlossen, die Lüneburger Heide zu verlassen ...

... und ins "Alte Land" zu fahren. Die uns gut bekannte Stadt "Stade" soll dabei unser nächstes Ziel sein.

Dann mal los !

Von Lüneburg bis Stade sind es knapp 90 km ... der Tank von unserem Mr. Esprit ist schon fast auf Reserve, also nutzen wir noch die Möglichkeit zu tanken, bevor wir auf die Autobahn A39 auffahren. Der Tankprozess ist schnell erledigt, dann geht es weiter.

Allerdings sind wir nicht so wirklich alleine auf der Strecke ... immer wieder Verzögerungen und kleine Staus. Der Großraum Hamburg lässt hier schon grüßen.

Aber irgendwann nähern wir uns der Stadt "Stade" und damit auch dem Stellplatz "Am Schiffertor" (Link) ... ein uns aus der Vergangenheit gut bekannter Platz, der sich durch seine Nähe zur Altstadt durchaus auszeichnet.

Für uns ist damit Feierabend für heute, wir gönnen uns einen gemütlichen Abend und wünschen euch schon mal: Gute Nacht ... Freunde !

ein Tag in Stade

Dienstag, 31. Oktober 2023

Keine detaillierte Übersichtskarte für den fünften Reisetag

Nach einer regenreichen Nacht beginnt der Tag recht trostlos und immer wieder kräftigen Regenschauern. Da mag man doch nicht einmal den Elch vor die Türe setzen ... abgesehen davon, dass dieses Weichei schneller wieder drin wäre als wir die Türe schließen könnten.

Also dann doch erst einmal ein ausgedehntes Frühstück, anschließend harren wir der Dinge, die da kommen könnten. Nach dem Regenradar zu urteilen, könnte es am frühen Nachmittag trockener werden. Ob das wirklich stimmt ?

Es heißt ja immer, die Hoffnung stirbt zuletzt ... aber tatsächlich ... gegen 13 Uhr lässt der Regen nach und wir trauen uns auf den Weg in die Stadt.

Aber ... kaum haben wir den Stellplatzbereich verlassen, da entdecken wir gar Schauerliches ... ein Skelett hängt in massiven Spinnweben ... was muss das für eine Monsterspinne sein, die das gewebt hat. Unsere Schritte werden deutlich schneller, damit wir aus diesem durchaus gefährlichen Bereich herauskommen ... Halloween lässt grüßen *grins*

INFO Stade:

Schon im 7. -10. Jahrhundert entwickelt sich an der Schwinge ein wichtiger Handelsplatz. So ist die einzige frühmittelalterliche Burg in Norddeutschland die sogenannte Schwedenschanze. Im 8. Jahrhundert gibt es in der Stadt schon einen Markt mit Schiffsanleger. Und seitdem die Harsefelder Grafen im 10. Jahrhundert auf dem Spiegelberg eine Burg errichten, entstand vor Ort ein Anziehungspunkt mit überregionaler Bedeutung.

Einem Überfall von Wikingern im Jahr 994 verdankt Stade den ersten schriftlichen Beleg für die Existenz der Stadt, die damals „Stethu“ genannt wurde. Die Geschichte Stades reicht also weit zurück. Die Hansezeit prägt die Stadt besonders, sie ist Stades Blütezeit, aber auch die schwedischen Besatzer hinterlassen charismatische Bauwerke, die heute in Form von Schwedenspeicher und Zeughaus noch sichtbar sind (Quelle: stade-tourismus.de).

Da schauen wir doch mal näher hin ... hier unsere Bildergalerie:

Nachdem uns nach den Besuch der Kirche "ST. COSMAE-NICOLAI" der Regen wieder voll in den Griff bekommen hat, kehren wir zum Wohnmobil zurück. Mittlerweile ist es Zeit für das Abendessen.

Der Stellplatz hat sich heute Nachmittag noch ordentlich geleert ... da haben wir natürlich kein Problem mit ... ganz im Gegenteil *grins*.

Tja ... und dann die riesige Überraschung ... für ca. 15 Minuten kommt doch die Sonne raus inklusive einem strahlend blauem Himmel ... 15 Minuten !!! Darüber sollten wir nachdenken *grummel*.

Wir machen mal wieder Feierabend. Wie es morgen weiter geht ? Lasst euch überraschen !

Wir wünschen euch: eine gute Nacht ... Freunde !

Damit endet dieser Teil des Reiseberichtes, weiter geht es mit dem nachfolgenden Button:

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