Anreise zum Ruhrpott(Teil 1)

Freitag, 25. Oktober 2024

Detaillierte Übersichtskarte für die Fahrt von zu Hause bis Waldkappel

Das Wohnmobil steht startbereit in der Einfahrt. Ein letzter Kontrollgang, ob alles in Ordnung ist ... Elli sitzt schon am Fenster und schaut raus.

Mona darf heute noch arbeiten ... so kommen wir erst gegen 15:45 Uhr von zu Hause los.

Alles läuft planmäßig. Wir fahren (so weit möglich) entlang der Autobahn. Teilweise wäre es mittels Landstraße ca. 30 km kürzer, aber nur etwa drei Minuten schneller ... dann doch lieber eine gleichmäßige Fahrt auf der Autobahn, das ist dann doch entspannter ... manchmal zumindest.

Gegen 18 Uhr erreichen wir den "Wohnmobilstellplatz an der Gänsewiese" in Waldkappel. Der kleine und kostenlose Stellplatz bietet Raum für etwa 4 Mobile. Strom ist gegen Bezahlung möglich, ebenso die Ver- & Entsorgung.

Wir nennen das mal "perfekt". Auf dem angrenzenden Fußballplatz trainiert noch eine Zeit lang die lokale Mannschaft ... dann wird es ruhig, und das bleibt es auch die ganze Nacht lang.

Wir gönnen uns ein leckeres Abendessen, später sehen wir fern und wir genießen in Ruhe den ersten Abend dieser Herbsttour ...

Anreise zum Ruhrpott(Teil 2)

Samstag, 26. Oktober 2024

Detaillierte Übersichtskarte für die Fahrt von Waldkappel bis Castrop-Rauxel

Hinter uns liegt eine entspannte und ruhige Nacht. Nebelschwaden umhüllen das Wohnmobil, als wir morgens die Luken öffnen. Nach dem gemütlichen Frühstück brechen wir auf ... die Nebelschwaden erzeugen ein paar Sorgenfalten auf der Stirn ... hoffentlich ist auf den Straßen gute Sicht.

Unsere Sorgen sind nahezu unbegründet, die Sichtbehinderungen halten sich in Grenzen, als wir weiter gen Westen fahren.

Die Fahrt geht zügig voran, obwohl wir uns strikt an Tempo 100 halten. Die Verbrauchsanzeige von Mr. Esprit gibt uns diesbezüglich recht ... ein Schnitt von 9,5 Litern von zu Hause bis hierher zum "Schloss Cappenberg" (Link) ... da kann man nicht meckern !

Wie gerade erwähnt, haben wir einen Zwischenstopp am "Schloss Cappenberg" eingelegt. Es ist gerade mal kurz nach 12 Uhr mittags, da ist die Parkplatzsituation hier noch ziemlich entspannt. Wir machen uns auf den Weg, das Schloss etwas näher kennen zu lernen.

INFO:

Das Schloss in Selm zählt zu den bedeutendsten Beispielen westfälischer Klosterbaukunst des Barock. Das ehemalige Kloster aus dem 12. Jahrhundert wurde 1816 von Freiherr Karl vom und zum Stein erworben und als Alterssitz genutzt, bis er dort 1831 mit 74 Jahren verstarb.

Heute ist ein Teil des Schlosses ein Museum. Nach umfassender Renovierung ist es seit April 2022 wieder eröffnet. Der Kreis Unna zeigt seitdem im Erdgeschoss wechselnde Kunstausstellungen, der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zeigt im Obergeschoss seine Dauerausstellung zum Freiherrn vom Stein.

Eine Besichtigung des Inneren und der Ausstellungen ist möglich, kostet aber Eintritt in Höhe von sechs Euro pro Erwachsenen. Wir haben das aber nicht vor ... wir schauen uns nur ein wenig um. Natürlich haben wir ein paar Bilder mitgebracht:

Bildergalerie "Schloss Cappenberg"

Im Schloss Café gönnen wir uns noch eine kleine Stärkung in Form von Kaffee und einer frischen Waffel (für zwei), dann kehren wir zu Mr. Esprit zurück. Elli ist auch schon ganz ungeduldig ... er will weiter mit uns.

In der Zwischenzeit haben wir schönen blauen Himmel bekommen, so dürfte es gerne die nächsten Tage bleiben !

Eigentlich gibt es hier in der Gegend einiges zu sehen, vieles auch in der Nähe von Wasser, wie zum Beispiel den "Dortmund-Ems Kanal", das "Historische Sperrtor Dortmund-Ems Kanal" oder die "Kanalbrücke Lippe Neue Fahrt" ... wir entscheiden uns für die "Schleuse Datteln" (Link) am "Wesel-Dattel Kanal".

Die Schleusen Datteln gehören – vom Rhein her – zur letzten der sechs Kanalstufen des Wesel-Datteln-Kanals (WDK) bei Kanalkilometer 59,28 in Datteln-Natrop. Die große Schleuse Datteln wurde 1928 erbaut und 1931 zusammen mit dem Kanal eröffnet. Die Schleusenkammer hat eine Länge von 222 m, eine Breite von 12 m.

Die direkt daneben liegende kleine Schleuse Datteln hat eine Länge von 112 m und eine Breite von 12 m. Die kleine Schleuse wurde 1964 errichtet.

Das Ganze schauen wir uns doch mal genauer an ... Bilder haben wir natürlich mitgebracht:

Bildergalerie "Schleuse Datteln"

Wir kehren zurück von der Besichtigung der beiden Schleusen bei Datteln. So langsam machen wir uns Gedanken über eine mögliche Bleibe für die Nacht. Dazu fahren wir unter anderem das "Schiffshebewerk Henrichenburg" an.

Zum einen, um für den morgigen Besuch die Parkmöglichkeiten zu erkunden. Zum anderen, um zu schauen, ob man hier übernachten kann. Zu unserer Überraschung müssen wir feststellen:

- Parkplätze sind nicht gerade viel vorhanden (=> frühzeitig anreisen !!!)

- Übernachtungsmöglichkeit ist praktisch nicht vorhanden

So versuchen wir es in "Castrop-Rauxel". Dort gibt es einen kleinen kostenlosen Stellplatz (Link) für zwei Mobile ... allerdings ohne jegliche Ausstattung, was uns aber auch keineswegs stört. Also fahren wir diesen Platz an, der zumindest nachts halbwegs ruhig sein soll.

Was mehr ärgert ... von den zwei Plätzen ist einer mit PKWs zugeparkt, die offensichtlich zum angrenzenden Kleingärtnerverein gehören. Unserer Meinung nach eine absolute Frechheit, zumal genügend freie PKW Parkplätze vorhanden sind !

Es ist kurz vor 17 Uhr ... wir machen uns auf zu einem Spaziergang. Das erste Ziel ist der nahe gelegene Supermarkt (Link). Vielleicht gibt es dort eine Kleinigkeit zum Essen oder etwas zum mitnehmen ins Wohnmobil. Keines von beiden trifft zu, leider ... wir beschließen, in die (Alt)Stadt hinein zu laufen.

Vielleicht haben wir dort eine größere Chance. Bezüglich der schier endlosen Auswahl an Cafés oder ähnlichen könnte man sich gut versorgen ... das wollen wir aber nicht wirklich.

Letztendlich landen wir kurz vor 18 Uhr bei einem Asiaten. Ein Abendbuffet scheint es nicht zu geben ... egal ... wir haben Hunger !!!

Der Service kommt und wir werden gefragt, ob wir Buffet essen wollen, erfreut bejahen wir dies. Der freundliche Service bittet um ein paar Minuten Geduld, sie bauen gerade auf ... wir können aber gerne schon mal die Suppe zu uns nehmen.

Die Suppe ist schon mal ein guter Zeitvertreib, anschließend können wir uns nach Herzenslust am Buffet bedienen. Nachfolgend ein paar Bilder.

Abendessen beim Asiaten

    • 241026-65v

      Mona ...

    • 241026-66v

      erster Teller

    • 241026-67v

      zweiter Teller

Im Nachgang darf man ruhig sagen ... die Wahl des Restaurants war definitiv eine gute Entscheidung ... jetzt sind wir satt, richtig satt !

So wälzen wir uns mühevoll die Straße mit mäßiger Steigung entlang in Richtung Stellplatz. So können wir wenigstens ein Handvoll Kalorien verbraten, auch wenn das nicht wirklich in echter Relation zu den gegessenen Kalorien steht ...

Wir sind dann doch etwas müde ... sehen aber trotzdem noch etwas fern. Rainer kümmert sich um die Bilder und Videos vom heutigen Tag. Später fallen wir erschöpft in unsere Betten.

In diesem Sinne: Gute Nacht ... Freunde !

Damit endet dieser erste Teil des Reiseberichtes, weiter geht es mit dem nachfolgenden Button:

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