Fahrt zum "Preußeneck"

Donnerstag, 27. Mai 2021

Es ist kühl heute ... ein frischer, kräftiger Wind bläst uns entgegen, als wir morgens die Türe vom Wohnmobil öffnen. Aber da wir ja zertifiziert sind für die Nordsee (glauben wir zumindest ...), lässt uns das im wahrsten Sinne des Wortes "kalt".

Erster Programmpunkt für heute ist der im westlichen Butjadinger Land liegende Ort Eckwarderhörne. Wir waren dort mittlerweile schon öfters, klar ... aber Doro & Ludwig möchten dieses "Preußeneck" auch gerne einmal kennen lernen. Schnell sind wir über die "Bäderstraße" entlang bis Eckwarderhörne gefahren und bekommen auch direkt am Fuße des Deiches einen Parkplatz für unseren PKW.

Sogleich spazieren die Treppe hinauf auf den großzügig angelegten Weg und schon bläst uns ordentlicher Nord-Ost-Wind entgegen. Dieser ist nicht nur richtig kräftig, nein ... zudem ist er auch noch eisig kalt.

Oh Mann, wir haben Ende Mai ... was soll die Affenkälte ???

Egal, jetzt sind wir einmal da, da geht es jetzt durch ! Forsch schreiten wir voran zum Fähranleger, daneben noch die alten Pfeiler des "Alten Fähranlegers". Auch heute genießen die Möven ihre Zeit auf den alten Pfeilern, immer wieder ein schönes Motiv.

Weiteres erzählt die folgende kleine Bildergalerie:

Wir sind am sog. "Preußeneck" angelangt. Wohl auch wegen des eisigen Windes sind hier nur wenige Menschen unterwegs. Auch uns macht es mittlerweile nicht mehr so richtig Spaß, aber wir kneifen die Pobacken zusammen und spazieren noch etwas am Badestrand entlang.

Hier hat man einen schönen freien Blick zum nächsten Leuchtturm (Oberfeuer Tossens, siehe Bildergalerie letztes Bild).

Trotzdem treten wir dann langsam aber sicher den Rückzug an. Diesmal wählen wir den Fußgängerweg entlang der Straße, um zum Parkplatz zurück zu kommen.

Die Frauen sind einem Supermarktbesuch nicht abgeneigt ... also fahren wir weiter nach Tossens. Der Supermarkt hier ist nicht super groß, ist aber bestens sortiert und man findet hier immer etwas. Sogar wir, die wir ja hier schon öfters waren ... irgendetwas kann man immer gebrauchen !

Fahrt nach "Bremerhaven"

Kurz beratschlagen wir über das nächste Tagesziel. Rainer bringt den Vorschlag ein, nach Bremerhaven hinüber zu fahren und das "Schaufenster Fischereihafen" zu besuchen. Da der Vorschlag breite und schnelle Zustimmung findet, geht es auch sogleich los.

Nach etwa einer Stunde Fahrt erreichen wir einen kostenlosen Parkplatz in der Nähe vom "Schaufenster Fischereihafen". Von hier sind es etwa fünf Gehminuten bis zum "Museumsschiff Gera", welches wohl den Ausgangspunkt hier bildet und kurz vor der "Packhalle IV" im Hafenbecken vor Anker liegt.

Die "Packhalle IV" kann man ruhig als "Fressmeile" bezeichnen. Ein Imbiss bzw. Restaurant neben dem anderen, alle wollen etwas verkaufen ... ein paar Menschen sitzen bei dem kalten Wetter draußen und "genießen" ihre jeweilige Mahlzeit. Nicht so unser Ding, da sind wir uns schnell einig.

Lieber wäre uns da schon ein ordentliches Fischbrötchen. Die Frauen erbarmen sich schnell uns Männer und stürzen in den erstbesten Fischladen um für uns alle ein "Doppelmatjes-Brötchen" zu erstehen. In einer windgeschützten Ecke genießen wir dann das leckere Teil.

Auch hier erzählt eine kleine Bildergalerie weitere Details unseres Spaziergangs:

So langsam ziehen wir uns vom "Schaufenster Fischereihafen" zurück und schlendern gemütlich zurück zum Parkplatz. In aller Ruhe verlassen wir Bremerhaven und steuern unser Domizil am Melkhus "Drei Eichen" an.

Wieder unterqueren wir bei der Fahrt den Wesertunnel und etwa eine Stunde später schlagen wir am Melkhus auf. Hinter uns liegt wieder ein schöner und entspannter Tag, wenn auch zeitweise eindeutig zu kalt für Ende Mai. Da sollten eigentlich ganz andere Temperaturen herrschen.

Aber wir sind zufrieden, mit dem was wir heute erleben durften und genießen in diesem Sinne den Abend in unseren Wohnmobilen.

Fahrt nach "Elsfleth"

Freitag, 28. Mai 2021

Es ist mal wieder Zeit für einen Corona-Schnelltest in Jaderberg. Aktuell ist dieser zweimal pro Woche bei Beherbergung vorgeschrieben. Natürlich kommen wir dem auch im eigenen Interesse gerne nach. Erwartungsgemäß ist dieser dann auch negativ ausgefallen ... was wiederum für uns wieder positiv ist *grins*.

Wo geht es heute hin ? Dem besonderen Wunsch eines Einzelnen (Ludwig) kommen wir gerne nach und fahren heute ein Stückchen an der Weser entlang.

Wir beginnen mit dem kleinen Städtchen Elsfleth. Elsfleth ist einer der ältesten Orte an der Unterweser und die drittgrößte Kommune der Wesermarsch. Im 19. Jahrhundert gehörte Elsfleth zu den größten Reederei-Plätzen. Segelschulschiffe und Werften prägten den Elsflether Hafen. Interessanterweise liegt die Stadt aber gar nicht an der Weser, sondern eigentlich an der Hunte. Die beiden Flüsse münden aber nördlich der Stadt hinter dem "Huntesperrwerk" ineinander.

Eine schöne Überlandfahrt bringt uns ohne Probleme nach Elsfleth. Einen Parkplatz haben wir schnell gefunden ... los gehts !

Vorbei am "Haus Elsfleth", welches das "Schiffahrtsmuseum Unterweser" beherbergt spazieren wir zum Hafen. Dabei lernen wir auch gleich den Wohnmobilstellplatz mit seiner tollen Lage direkt am Wasser der Hunte kennen.

Direkt am Stellplatz ist auch ein imposanter "Portaldrehkran" nicht zu übersehen. Dieser Kran wurde zum Be- und Entladen von Schiffen am Kai 1958 von der Krupp-Ardelt GmbH in Wilhelmshaven gebaut. Er verfügt über 5.000 Kilogramm Tragkraft, sein Ausleger ist 25 Meter lang.

Von hier spazieren wir zuerst am Hafen entlang, bestaunen das Segelschulschiff "Großherzogin Elisabeth" und bummeln dann die Hafenpromenade noch ein Stückchen entlang.

Vom Spaziergang am Hafen, durch die Stadt und zur "St.-Nicolai-Kirche" habe ich nachfolgend eine Bildergalerie mit entsprechenden Beschreibungen erstellt:

Fahrt zum "Huntesperrwerk"

Nach dem ausgedehnten Bummel durch Elsfleth kehren wir zum PKW zurück und verlassen das Städtchen in nördlicher Richtung. Dabei genießen wir sowohl die recht schönen Häuser und abgeschiedene Landschaft hier in dieser Ecke.

Dann sehen wir den Hinweis zum "Huntesperrwerk". Das Sperrwerk haben wir ja schon von weitem vom Elsflether Hafen aus gesehen. Also abbiegen und zum Parkplatz fahren.

Um das Elsflether Hinterland vor den Sturmfluten zu schützen, wurde von 1976 bis 1979 das Huntesperrwerk gebaut, Europas größte Küstenschutzanlage ihrer Art. Das Sperrwerk ist ca. 120 m breit, die Öffnungen für die Schifffahrt sind jeweils für eine Fahrtrichtung 26 m breit. Fußgänger und Fahrradfahrer können zu jeder vollen Stunde über das Huntesperrwerk die Weserhalbinsel "Elsflether Sand" erreichen. Mit dem Bau des Huntesperrwerkes wurde 1978 der neue Sportboothafen geschaffen, einer der schönsten Sportboothäfen der Nordseeküste.

Mit einer kleinen Bildergalerie zeigen wir euch mehr vom Sperrwerk:

Fahrt nach "Brake"

Nach dem gemütlichen Spaziergang zum Sperrwerk und wieder zurück sitzen wir nun wieder im PKW und fahren weiter. Das nächste Ziel ist die Stadt Brake (Unterweser). Brake ist die Kreisstadt des Landkreises Wesermarsch in Niedersachsen. Die Stadt gehört zum Oldenburger Land sowie seit 2005 zur europäischen Metropolregion Nordwest.

Durch den Seehafen ist Brake als Wirtschaftsstandort sehr attraktiv. Mit über 6 Mio. Tonnen Jahresumschlag ist Brake der zweitgrößte Hafen in Niedersachsen. Der Hafen Brake verfügt über eine der größten zusammenhängenden Siloanlagen Europas und ist damit Deutschlands größter Importhafen für Futtermittel. Außerdem ist der Hafen Brake das führende Terminal an der deutschen Nordseeküste, wenn es um den Umschlag konventioneller Ladung, insbesondere massenhafter Stückgüter, geht.

Einen Parkplatz haben wir schnell gefunden und steuern als erstes den Hafen an. Die folgende, kleine Bildergalerie zeigt unsere Eindrücke vom Hafen und der Stadt:

Viel Kultur und Sehenswertes, gepaart mit richtig schönem Wetter ... so gesehen wohl der bisher schönste Tag unseres Urlaubs hier in der Wesermarsch. Damit soll es für heute auch gut sein.

Wir spazieren zurück zum PKW und steuern unsere aktuelle Wahlheimat in Jaderkreuzmoor an. Nach gut einer halben Stunde Fahrt kommen wir am Stellplatz an und machen es uns noch draußen gemütlich. Die Sonne genießen ist jetzt angesagt !

Zum Abendessen sitzen wir mit Doro & Ludwig zusammen und genießen unsere leckeren Speisen. Bei uns gibt es diversen geräucherten Fisch mit Bratkartoffeln !

Natürlich lassen wir den Abend gemütlich ausklingen und sind gespannt, was der morgige Tag so bringen mag ...

Damit endet dieser Teil unseres Reiseberichtes. Weiter geht es mit dem nachfolgenden Button:

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