In der Wesermarsch - Teil 2
Dienstag, 23. April 2019:
Eigentlich wollten wir heute etwas früher aufstehen … es wurde dann doch wieder neun Uhr. Kein Drama, dann eben etwas später den morgendlichen Kaffee.
Gegen zehn Uhr starten wir dann in Richtung Butjadinger Land. Der Massenansturm zu den Osterfeiertagen dürfte vorbei sein, so hoffen wir auf einen entspannteren Tag. Als erstes halten wir an einem kleinen Parkplatz am Deich bei "Eckwarderhörne". Von hier aus können wir vorbei am „Alten Schiffsanleger“ zum Leuchtfeuer am „Preußeneck“ spazieren.
Dort genießen wir den Spaziergang am Wattenmeer bei Ebbe und finden so einiges an Muscheln. Wenn nur der heftige Wind nicht wäre … es könnte so schön sein ;-)
Nachfolgend eine Bildergalerie über unseren Spaziergang (12 Bilder):
Es war trotzdem sehr schön. Zurück am Wohnmobil fahren wir weiter nach "Tossens". Jetzt ist es Zeit für einen Kaffee und ein belegtes Brötchen im Café des Supermarktes. Dann kleiner Einkauf im Supermarkt, bevor wir in Richtung Burhave weiter fahren.
Kurz vor Burhave steuern wir den Hafen von "Fedderwardersiel" an. Ein entspannter Hafenspaziergang darf es hier heute sein. Auch hier ist nach den Osterfeiertagen praktisch nichts mehr los.
Zur Stärkung gibt es dann ein leckeres Fischbrötchen, bevor wir zurück zum Wohnmobil spazieren.
Nachfolgend eine Bildergalerie über unseren Spaziergang (10 Bilder):
Zurück am Wohnmobil steuern wir in südlicher Richtung Nordenham an, biegen aber dann in westlicher Richtung ab um über Seefeld gemütlich zurück zum Stellplatz zu fahren. Unterwegs noch ein kurzer und kleiner Einkauf in einem Bio - Hofladen.
Am Stellplatz angekommen ist ein Kaffee mit Inge & Gerold Pflicht. Gerne genießen wir die Zeit mit den Beiden. Mittlerweile sind wir die einzigen Gäste am Stellplatz.
Später dann Körperpflege in Form von duschen, dann Abendessen und gemütlicher Abend im Wohnmobil.
Mittwoch, 24. April 2019:
Auch heute wollten wir etwas früher aufstehen ... wieder nicht geklappt. ;-)
Nach dem Morgenkaffee brechen wir langsam auf. Wir verabschieden uns von Inge & Gerold auf unbestimmte Zeit, bezahlen die Stellplatzgebühr und fahren los.
Unser heutiges Ziel ist das „Deutsche Auswandererhaus“ in "Bremerhaven". Zügig kommen wir voran und suchen dann einen Parkplatz in fußläufiger Entfernung vom Auswandererhaus. Leider ohne Erfolg. Jeder geeignete Parkplatz ist für PKWs ausgeschildert und die Benutzung für Wohnmobile verboten.
Wir disponieren um und fahren den Wohnmobilstellplatz am Fischereihafen an. Hier finden wir schnell einen freien Platz und bezahlen die Platzgebühr.
Anschließend machen wir uns auf den Weg zum „Schaufenster Fischereihafen“, das ist die kulinarische Meile hier am Hafen. Mittlerweile ist es kurz nach 12 Uhr, da darf es auch schon mal eine Kleinigkeit zu futtern sein.
Die Wahl fällt auf ein leckeres Lachsbrötchen, dazu ein alkoholfreies Hefeweizen, das Ganze in der Sonne genießen … einfach schön.
Wir spazieren noch etwas durch die maritime Gegend hier und genießen dessen Flair.
Dann entschließen wir uns dann für eine Hafenrundfahrt mit einer kleinen Barkasse. Der Preis von 9 € pro Person für eine Fahrtzeit von knapp 90 Minuten ist für uns okay.
Die Fahrt rund durch die große Anlage hier am Fischereihafen vergeht recht schnell. Es gibt viel zu gucken und wir bekommen auch viel erzählt. Unter anderem kommen wir an dem Dock vorbei, auf dem die "Gorch Fock", das Schulschiff der Marine, gerade repariert wird.
Nachfolgend eine Bildergalerie über unsere Hafenrundfahrt (14 Bilder):
Anschließend noch etwas Fisch kaufen, dann spazieren wir zurück zum Stellplatz. Dieser hat sich mittlerweile recht gut gefüllt. Irgendwie haben wir aber nach den entspannten Tagen am Melkhus auf diese Enge und das Getümmel hier keine Lust ... wir entschließen und zur Rückfahrt zum Stellplatz Melkhus bei Jaderberg.
Mit großem Hallo werden wir dort begrüßt und nehmen wieder den bisherigen Platz ein. Zum Abendessen gibt es den erst in Bremerhaven gekauften Fisch mit Bratkartoffeln … einfach lecker !!!
Anschließend den obligatorischen gemütlichen Abend im Wohnmobil.
Donnerstag, 25. April 2019:
Wir entwickeln uns hier zum Langschläfer ;-) ... auch heute sitzen wir erst nach 9 Uhr beim morgendlichen Kaffee. Den heutigen Tag möchten wir für einen Ausflug ins friesische "Jever" nutzen, so brechen wir dann bald auf und steuern das Städtchen an. Der Parkplatz P4 ist auch diesmal wieder unser erstes Ziel und problemlos finden wir hier einen passenden freien Platz.
Von hier sind es nur wenige Gehminuten bis zum „Alten Markt“ und der Fußgängerzone. Gemütlich schlendern wir durch die Gassen und steuern die etwas außerhalb liegende „Schlachtmühle“ an. Diese ist nur am Wochenende geöffnet, so bleibt nur die Besichtigung von draußen.
Also wieder zurück in die Fußgängerzone. Vorbei am „Jever Shop“ steuern wir die Altstadt mit ihrer imposanten "Stadtkirche" an. Mittlerweile ist es fast 12 Uhr mittags, der kleine Hunger meldet sich und wir genehmigen uns ein leckeres Brötchen mit Kaffee bei einem Bäcker gegenüber der Kirche.
Anschließend weiter durch die Altstadt und zum „Schloss Jever“. Irgendwann kommen wir zurück zum „Alten Markt“ und gönnen uns auch hier noch einen Kaffee bevor wir zurück zum Wohnmobil laufen.
Nachfolgend eine Bildergalerie über unseren Stadtbummel durch Jever (14 Bilder):
Wir fahren aus der Stadt heraus zum Supermarkt „Famila“, um etwas einzukaufen. Beim herausgehen nehmen wir noch zwei gegrillte Schweinshaxen mit, die können wir im Backofen warm machen und zum Abendessen genießen.
Wir fahren also zurück zum Stellplatz Melkhus. Hier machen wir es uns dann gemütlich und zum Abendessen genießen wir unsere Haxen, begleitet von Katze Daisy, die uns gerne dabei hilft.
Den letzten Abend am Melkhus verbringen wir wieder gemütlich mit fernsehen im Wohnmobil.
Freitag, 26. April 2019:
Unsere Körper sind heute der Meinung, schon um 7:30 Uhr ausgeschlafen zu haben ... na gut, dann stehen wir eben auf. Nach dem morgendlichen Kaffee bezahlen wir die zwei Nächte, plaudern noch ein wenig mit Inge & Gerold, dann beginnt die Heimreise.
Wir kommen gut durch die Baustellen auf der A1 und A27, erst auf der A7 wird es dann deutlich schlechter.
Am Autohof Harz gönnen wir uns ein Mittagessen, dann geht es auch gleich weiter. Den ursprünglichen Plan, in Bad Gandersheim zu nächtigen, verwerfen wir und steuern unser Heimatörtchen an.
Eine fast 30km lange Baustelle auf der A7 bis kurz vor Göttingen verleidet uns allerdings die Fahrt. Sehr zögerlich kommen wir vorwärts und sind froh, als wir auf die A38 abbiegen können.
Ziemlich genau um 17 Uhr kommen wir wohlbehalten zu Hause an.
Hinter uns liegen ca. 10 Tage Urlaub, denn eine Tour im üblichen Sinne war es ja nicht. Aber das darf auch mal sein, dass wir einen zentral gelegenen und urgemütlichen Stellplatz als Lager benutzen und von diesem aus sternförmig unsere Tagesausflüge machen.
Nachfolgend der Link zu den Bildergalerien mit zusätzlichen Bildern über unseren Urlaub in der Wesermarsch und Umgebung: