Teil 2 - von Greetsiel bis Jaderkreuzberg
Mittwoch, 30. Mai 2018:
Die Nacht war dann doch recht ruhig, so dass wir gut schlafen konnten. Draußen ist es noch recht nass, der Himmel stark bewölkt, so frühstücken wir Indoor.
Dann spazieren wir in den malerischen Ort Ditzum. An der Mühle vorbei schlendern wir zum Hafen. Die hohe Luftfeuchtigkeit (über 85%) lässt einen den Schweiß sogleich herunter laufen. Am Hafen ist nichts los. So spazieren wir weiter und landen schließlich in dem kleinen, aber gemütlichen “Dat Lüttje Cafe”. Mona genießt ein Kännchen Tee, Rainer gönnt sich ein Kännchen Kaffee …
So etwas gestärkt spazieren wir zurück zum Stellplatz. Unter der schattenspendenden Markise lässt es sich hier den Nachmittag lang aushalten.
Am späten Nachmittag machen wir uns wieder auf den Weg zum Hafen. Im "Fischhaus Ditzum" gönnen wir uns eine Portion “Scharntjes” mit Bratkartoffeln und Bohnen mit Speck. Ein leckeres Mahl für 10.90€.
Ordentlich gestärkt geht es wieder zurück zum Wohnmobil, um hier den restlichen Abend draußen zu genießen.
Donnerstag, 31. Mai 2018:
Auch die heutige Nacht war sehr ruhig, die erwarteten Regenfälle bzw. Gewitter blieben aus, so stehen wir gegen halb neun Uhr morgens auf und frühstücken draußen bei angenehmen Temperaturen.
Wir verlassen Ditzum und steuern als erstes den kleinen Ort Pewsum an. Rainer hat auf der Landkarte gesehen, dass es hier ein Freilichtmuseum geben soll. Wir fahren alle nennenswerten Straßen im Ort ab und entdecken keinen Hinweis darauf. Einzig ein Mühlenmuseum bei einer Mühle entdecken wir. Bei einem kurzen Halt schauen wir im Internet nach und stellen fest, dass es neben dem Mühlenmuseum noch ein Kirche und ein Schloss gibt, welches als “Freilichtmuseum” gilt … wir fahren weiter …
So steuern wir das Städtchen Aurich an und stellen unser Wohnmobil auf dem Stellplatz am “Bad De Baalje” (Freizeitbad) ab.
Von dort aus sind es nur wenige Gehminuten bis zur Fußgängerzone. Einen kurzen Blick werfen wir in die “Lamberti Kirche”, dann weiter der Fußgängerzone entlang bis zum großen Marktplatz. Mittlerweile regt sich auch ein kleines Hungergefühl, da kommt uns die Markthalle mit ihrem reichhaltigen Angebot an verschiedenen Möglichkeiten der Stärkung gerade recht.
Langsam wird die Temperatur in der Stadt unerträglich … 32° … das ist uns zu viel. Wir spazieren zurück zum Wohnmobil und fahren weiter.
Letztendlich landen wir wieder auf dem gemütlichen Stellplatz “Melkhus Drei Eichen” bei Jaderkreuzmoor.
Unsere Verwandtschaft Lisel & Helmut verweilen noch immer hier. Wir machen es uns hier gemütlich und werden später von einem Gewitter in die Fahrzeuge vertrieben. Aber ca. 30 Minuten später ist der Spuk vorbei und wir sitzen abermals draußen. Auch heute besteht das Abendessen aus kalter Küche (wir haben ja in Aurich warm gegessen...).
Wir genießen den letzten Abend hier im Norden … morgen wollen wir schon einen größeren Teil gen Heimat zurück legen !
Freitag, 01. Juni 2018:
Morgens um acht Uhr werden wir durch endloses Gebell eines Hundes am Stellplatz geweckt, wegen der Wärme sind alle Fenster und Dachluken geöffnet, so dringt alles ungehemmt an unsere Ohren. Irgendwann ist dann mal Ruhe am Platz und wir können noch etwas dösen.
Gegen neun Uhr stehen wir dann auf und frühstücken draußen. Helmut setzt sich zu uns und wir reden noch etwas, dann heißt es aufräumen, bezahlen und uns zu verabschieden. So schaffen wir kurz vor elf Uhr den Start in Richtung Heimat.
Durch den Wesertunnel kommen wir auf die A27. Die Fahrt läuft ausgesprochen gut bis zur A7 kurz vor Hannover. Unfall in einer Baustelle, Zeitverlust ca. 70 Minuten … Toll !!!
Eine verspätete Mittagspause legen wir bei “Miss Pepper” am Autohof Bockenem ein, dann geht es auch schon weiter.
Eigentlich wollten wir in Bad Gandersheim noch eine Übernachtung einlegen, aber heftige Gewitter haben letzte Nach zum zweiten Mal dieser Woche die Innenstadt unter Wasser gesetzt, so beschließen wir die Weiterfahrt.
Bei Sangershausen legen wir eine kurze Pause ein, um die Möglichkeiten für einen Stellplatz auszuloten. Wir finden nichts, was uns wirklich geeignet erscheint, so beschließen wir, heute doch noch bis nach Hause zu fahren.
Punkt 20 Uhr kommen wir wohlbehalten zu Hause an. Hinter uns liegt ein Urlaub mit traumhaftem Wetter, leider eine Spur zu warm, aber besser, als anders herum ;-)