2016: Tour durch Ostfriesland & Friesland
Info:
Diese Tour führt uns nach Ostfriesland. Zuerst besuchen wir die Stadt Leer, dann geht es weiter über Ditzum und Weener ins Krumhörn. Dann die Küste entlang und über Jever und Jade nach Bad Lippsringe. Von dort aus nach Hause. Einen Überblick über die Tour erhalten Sie mit folgender Karte:
Kleine Stärkung (oder Belohnung ?) für den heutigen Tag ist eine Tüte Pommes für zwei bei einem Imbiss in der Fußgängerzone.
An der Hafenpromenade flanieren wir gemütlich entlang und kehren gegen 19 Uhr zurück zum Wohnmobil und essen dort noch eine Kleinigkeit. Den restlichen Abend verbringen wir mit etwas fernsehen und fallen Punkt 22 Uhr erschöpft in die Betten.
Samstag, 21. Mai 2016:
Wider Erwarten haben wir eine sehr ruhige Nacht hinter uns. Kein Verkehrslärm … nichts, es war einfach nur ruhig !
Nach dem Frühstück machen wir uns wieder auf den Weg in die Altstadt. Aber am Hafen widmen wir uns zuerst dem alten Museumshafen und bestaunen die schönen alten Schiffe und die schöne Anlage dort.
Dann weiter in die Altstadt. In einer Seitengasse entdecken wir einen kleinen Laden: Landleckereien. Hier stöbern wir ein wenig, plaudern mit der Inhaberin und erstehen auch ein paar leckere Kleinigkeiten.
In der Fußgängerzone ist Markt, auch hier wird geschaut, was es hier so alles gibt. Die Zeit vergeht … wir haben Durst, also lassen wir uns gleich zu einem Kaffee nieder und beobachten so das geschäftige Markttreiben.
Auf dem weiteren Weg durch die Fußgängerzone entdecken wir ein paar Oldtimer. Richtig … das haben wir gelesen, niederländische Oldtimer (aus Veendam) treffen sich heute hier in Leer und fahren später wieder zurück. Das ist natürlich eine gute Gelegenheit für schöne Fotos.
Die Zeit vergeht … wir kehren zum Wohnmobil zurück, nicht ohne in Leer's einziger Fischbude in der Altstadt noch ein Fischbrötchen zu essen. So gestärkt verlassen wir die Stadt und fahren über Jemgum die linke Ems-Seite hinauf bis Ditzum. Gerne hätten wir uns auf einem der beiden Stellplätze nieder gelassen, leider waren beide schon brechend voll.
Da uns die kleinen Plätze entlang der Strecke nicht sonderlich gefallen haben, kehren wir letztendlich nach Leer zurück und landen wieder auf dem Stellplatz am Hafen. Den restlichen Nachmittag genießen wir bei Kaffee und Gebäck draußen bei strahlendem Sonnenschein.
Zum Abendessen spazieren wir in die Innenstadt. Nicht leicht, dort etwas anderes als Pizza oder Eis zu finden, schließlich landen wir bei einem Asia – Imbiss. Es war nichts besonderes, aber angesichts des Preises ganz o.k., auf jeden Fall sind wir satt ;-)
Zurück am Wohnmobil wollen wir etwas fernsehen, aber ein Baum macht uns die Verbindung zunichte und so bleibt der Fernseher aus. So verbringen wir den Abend bei guter Musik, lesen usw.
Sonntag, 22. Mai 2016:
Abermals haben wir eine schöne ruhige Nacht hinter uns, als wir gegen 09:30 Uhr aufstehen und gemütlich frühstücken. Den Tag beginnen wir in aller Ruhe. So starten wir auch erst gegen 11 Uhr und verlassen die Stadt erneut mit dem Ziel Ditzum.
Die Erwartung, das sich am heutigen Sonntag die Plätze etwas leeren, erfüllte sich. Der Stellplatz am Deich ist unser Ziel und wir können einen schönen Platz einnehmen. Wir nutzen das (noch) schöne und warme Wetter (ca. 25°) und spazieren gleich los. Das erste Ziel ist der Hafen, das muss einfach sein. Das maritime Flair lädt zum fotografieren und verweilen ein. Dann weiter in den Ort, an der Mühle vorbei bis zum EDEKA (da ist jetzt ein Buddelschiff-Museum) am anderen Ende des Ortes. Ein paar Kleinigkeiten einkaufen, Kaffee trinken und langsam wieder zurück in den Ort, nicht ohne bei der Kirche vorbei zu schauen.
Am Stellplatz angekommen, zeigt sich das Wetter keineswegs von einer besseren Seite. Es regnet mal mehr, mal weniger. Aber immer genug, dass man keinen Hund vor die Türe schicken mag.
So verbringen wir den restlichen Nachmittag im Wohnmobil (kurze Unterbrechung für die körperliche Reinigung in der Dusche am Platz) bis es Zeit für das Abendessen wird. Frikadellen mit Bratkartoffeln und Gemüse, das zaubert Mona aus den Vorräten.
Dann hört es doch das Regnen auf und wir können noch zu einem Abendspaziergang in den Ort (Altstadt) aufbrechen. Wirklich sehenswert ist der Ort nicht. Viele leerstehende Häuser vermitteln einen trostlosen Eindruck.
Wir spazieren wieder zurück zum Hafen, schauen noch etwas die alten Schiffe hier an und lassen uns dann wieder im Wohnmobil nieder. Der Fernseher läuft dann den ganzen Abend bis wir um kurz vor Mitternacht doch etwas müde in die Betten fallen.
Dienstag, 24. Mai 2016:
Der Wetterbericht im Radio lässt hoffen … es ist die Rede von einem trockenen Tag. Noch sehen wir davon wenig, es regnet … zwar im Vergleich zu gestern nur leicht, aber trotzdem lässt es die Laune etwas sinken.
Vorbei an Leer und vorbei an Emden fahren wir nach Rysum. Die alte Mühle in dem kleinen Ort ist das erste Ziel. In Ruhe besichtigen wir das Bauwerk (Eintritt frei) und spazieren dann zur nahegelegenen Kirche. Hier treffen wir auf die erste Superlative des Tages: die älteste und noch bespielbare Orgel der Welt (von 1442) gibt es hier zu sehen. Gerne wären wir noch etwas in dem kleinen Ort spazieren gegangen, aber bei dem feinen Nieselregen macht uns das doch nicht wirklich Spaß.
Wir fahren weiter zur zweiten Superlative des Tages: Deutschlands höchster Leuchtturm in Campen. Wir haben Glück, er ist zur Besichtigung geöffnet. Rainer lässt es sich nicht nehmen, die 320 Stufen emporzusteigen um sich oben auf der Plattform Wind und Nieselregen um die Nase pfeifen zu lassen. Wieder unten, genießen wir in dem kleinen Bistro einen verdienten Kaffee.
Wir fahren weiter. Das Minidörfchen Woltzeten ist unser nächstes Ziel. Hier dann die dritte Superlative des Tages: die kleinste Kirche Ostfrieslands. Leider können wir diese nur von außen besichtigen.
Über Pewsum fahren wir weiter nach Pilsum. Hier besuchen wir den aus Fimen von Otto Waalkes bekannten Leuchtturm an der Düne außerhalb des Ortes. Wir waren schon unzählige Male hier, aber es ist so einen Art „Pflichtbesuch“. Zumindest halten mittlerweile die Wolken dicht …
Mittlerweile ist es nach 15 Uhr. Viel haben wir heute schon gesehen, wir lassen etwas Ruhe einkehren und fahren zum nicht weit entfernten Wohnmobilstellplatz von Greetsiel. Obwohl es unter der Woche ist, der Platz ist zu gut 75% belegt, aber wir finden problemlos eine Parzelle für unser Fahrzeug.
Später dann spazieren wir in den kleinen Fischerort. Nach einem gemütlichen Bummel entlang der Fischereiflotte Greetsiels am Hafen ziehen wir uns wegen aufkommenden Regens in das Restaurant „Am Alten Siel“ zurück und speisen etwas früher als gewohnt zu Abend. Rainer gönnt sich „Beschwipste Matjes“ (in Sherry eingelegt) mit Prinzessbohnen und Bratkartoffeln, Mona eine Ofenkartoffel mit Lachs und Salat.
Gut gesättigt kehren wir gegen 19 Uhr ins Wohnmobil zurück, hier verbringen wir auch den restlichen Abend in gewohnter Ruhe.
Danach geht es nur wenige Meter weiter zum „Ostfriesischen Teemuseum“. Eine Besichtigung desselben ist für uns obligatorisch, ebenso wie eine Probe echtem „Ostfriesischen Tee“.
In Folge suchen wir nach Alternativen und stoßen auf den Ort Westernholt, ca. 10km weiter. Der Stellplatz am Schützenhaus ist kostenlos, nur für Strom und Ver- und Entsorgung muss bezahlt werden. Das ist o.k. für uns. Im Verlauf des Abends am Stellplatz zieht noch ein ordentliches Gewitter über uns hinweg, davon lassen wir uns aber nicht wirklich stören.
Dann weiter in die Altstadt, ein kurzer Besuch der Kirche, in der wir komischerweise noch nie drin waren, dann wieder über die Fußgängerzone zurück zum Wohnmobil.
So genießen wir die Ruhe hier am Platz, gegen Abend lichten sich die Wolken und die Sonne kommt noch schön durch. Wir genießen dies und sitzen auch noch lange draußen … nur die kleinen Mücken verleiden dies dann irgendwann und wir ziehen uns ins Wohnmobil zurück.
Wären zwischen Halle und Bielefeld nicht zig Kilometer Bundesstraße, auf der man im Schnitt gerade mal mit 30km/h vorwärts, dann wäre die Fahrt ganz angenehm gewesen. Naja … Punkt 15 Uhr landen wir auf dem Stellplatz von Bad Lippspringe. Gleich anschließend spazieren wir am Arminius-Park vorbei ins Zentrum. Rainer zeigt Mona das überschaubare kleine Städtchen. Später kehren wir dann beim Griechen zu einem leckeren Abendessen ein. Das Wetter hält diesmal (wir sitzen im Biergarten).
Nach einem Abendspaziergang verbringen wir den restlichen Abend gemütlich im Wohnmobil … wohl wissend, dass dies der letzte Abend dieser Tour im Wohnmobil ist …