Heimreise bis Friedrichskoog
oder: Heimreise Teil 1
Donnerstag, 08. Juni 2023
Detaillierte Übersichtskarte für den heutigen Tag: Heimreise bis Friedrichskoog Spitze
Kurz vor 9 Uhr morgens klopft es an der Wohnmobiltüre ... Marco informiert uns: Kaffee ist fertig !!!
Uuups ... wir haben noch tief und fest geschlafen, etwas taumelig ziehen wir uns an und gehen ins Ferienhaus. Die ganze Familie sitzt schon am Frühstückstisch, nur wir Schlafmützen haben praktisch verpennt. Ist wahrscheinlich doch in den eigenen Betten erholsamer mit dem Schlaf ...
Aber gut, wir frühstücken noch in Ruhe, dann geht es auch schon los. Schnell die Verabschiedung der restlichen Familie, die morgen die Heimreise in einem Rutsch hinter sich bringen wird.
Die Fahrt geht an Ribe vorbei bis nach Skærbæk. Wir möchten noch gerne ein paar Dinge im Supermarkt einkaufen für zu Hause.
Da fällt uns ein Kommentar einer guten Freundin ein: Ohne "die" Einkäufe verlässt man einfach Dänemark nicht. Und MIT den Einkäufen verlässt man Dänemark irgendwie nie so ganz.
Das drückt zu 100% unsere Meinung aus.
Von Skærbæk geht es noch bis nach Tønder, auch hier noch einmal in den Supermarkt. Grenzübertritt gegen 12:30 Uhr, dann gemütlich weiter auf Deutschlands tollen Straßen *grummel* .
Für Husum haben wir den ersten Stopp in Deutschland eingeplant, der Parkplatz hinter dem Stellplatz Loof war jedoch rappelvoll, selbst mit dem PKW keine Chance. Aber da wir eh nur ein Fischbrötchen möchten, fahren wir hinüber zum Kutterhafen. Hier werden wir fündig und können ein wirklich leckeres Fischbrötchen genießen. Ergänzend noch etwas Fisch gekauft.
Ein paar Bilder vom Kutterhafen haben wir noch für euch:
... und weiter geht es. Aber nur bis Friedrichskoog Spitze, entlang noch nie gefahrener Nebenstrecken. Der Stellplatz hier ist nur schwach besucht (sehr verwunderlich), aber uns ist das recht.
Da es erst kurz vor 16 Uhr ist, machen wir es uns mit einer Tasse Kaffee draußen gemütlich. Wir fangen an, die Ruhe zu genießen. So schön die Zeit mit der Familie war, die Ruhe und den Abstand empfinden wir als angenehm.
Eigentlich hatten wir noch vor, bis zum Deich zu laufen und einen Blick auf das Meer zu werfen, aber ganz ehrlich: wir waren zu faul !!!
Und auch mit faul sein vergeht die Zeit und wir müssen uns um das Abendessen kümmern. Es sind noch Reste von Fisch da, die weg müssen. Dazu ein paar Bratkartoffeln ... und fertig ist ein leckeres Mahl.
Nach 12 Tagen Dänemark genießen wir den ersten Abend auf deutschem Boden. Die nächsten zwei Tage werden mehr oder weniger "Fahrtage" ... für den Samstag Nachmittag ist unsere Heimkehr geplant.
Und für heute sagen wir erst einmal: Gute Nacht ... Freunde !
Heimreise bis Lautenthal
oder: Heimreise Teil 2
Freitag, 09. Juni 2023
Detaillierte Übersichtskarte für den heutigen Tag: Heimreise bis Lautenthal
Eine sehr ruhige Nacht liegt hinter uns, als wir morgens am Frühstückstisch sitzen. Und wenn man so schaut, was auf dem Tisch steht ... dann könnte man meinen, wir waren in Dänemark *megabreitgrins*
Kurz vor 9 Uhr morgens verlassen wir den Stellplatz. In Brunsbüttel wollen wir in einem Supermarkt noch eben etwas kaufen ... gestrichen wegen Parkplatzmangel. Also weiter im "Plan" ... Glückstadt könnten wir anfahren.
Mehrere Baustellen und damit verbundene Umleitung lassen uns die Lust daran verlieren ... wieder Planänderung: wir probieren unser Glück mit der Elbfähre "Glückstadt - Wischhafen".
Eine halbe Stunde Wartezeit ist für uns okay, wir genießen den Blick auf die Elbe. Ein paar Bilder zeigen dann die Überfahrt:
Über verschiedene Bundesstraßen geht die Umfahrung des Hamburger Elbtunnels nun voran. Das Navi hat das Kommando übernommen und führt uns entlang der B495 weiter zur B71. Bei Bockel kommen wir auf die A1 (war nicht unser Plan, aber gut).
Bei Posthausen runter von der A1 und Nebenstrecke (Straße Hintzendorf-Stellenfelde, mündet in die Straße Allerdorf). Und hier kommt das unfassbare: Eine Straße, die solch riesige Bodenwellen hat, dass selbst Tempo 50 deutlich zu viel sind Fast machen wir den Abflug ... der absolute Wahnsinn.
Am Übergang zur Ottersberger Straße kommt ein Rastplatz, Rainer ist mit den Nerven fertig, Mr. Esprit ist stocksauer, wir machen eine Kaffeepause und sortieren den Heckstauraum und die Oberschränke ...
Kaum vom Parkplatz wieder zurück auf der Nebenstrecke ist die Straße wieder glatt ... wenigstens etwas !
Über die B215 kommen wir auf die A27, die uns dann bis zur A7 bei Walsrode führt. Die A7 ... 40 Jahre hat man sich nicht um die Autobahn gekümmert, jetzt ist sie in einem erbärmlichen Zustand ... unverantwortlich, jede Bunderegierung, jeder Verkehrsminister sollte dafür zur Verantwortung gezogen werden !!!
Gut, genug gemeckert. Die A7 verlassen wir an der Anschlussstelle Rhüden und fahren ab hier auf der B82 weiter ... aber nur bis Langelsheim. Wieder Nebenstrecke, aber landschaftlich schön. Ab hier geht es in den Harz hinein.
Unser Ziel ist die "Bergstadt Lautenthal", besser gesagt der dortige Stellplatz. Oberhalb der örtlichen Touristinformation ist dieser zu finden.
INFO:
Lautenthal liegt im Innerstetal zwischen dem Clausthal-Zellerfelder Ortsteil Wildemann und Langelsheim im nordwestlichen Oberharz. Der Ort befindet sich auf einer Höhe von ungefähr 300 m ü. NN in einem Talkessel, wobei die umliegenden Berge Höhen bis 620 m ü. NN erreichen.
Lautenthal ist ein staatlich anerkannter Luftkurort, der seit 1972 zur Stadt Langelsheim im Landkreis Goslar in Niedersachsen gehört und seit 2013 wieder die offizielle Bezeichnung „Bergstadt“ trägt.
Das Bergbaumuseum "Lautenthals Glück" zählt zu den ältesten noch befahrbaren Gruben im Oberharz und bringt dem Besucher die Bergbaugeschichte Lautenthals näher. In Grubenzügen geht es hinab in den Hauptschacht, zur unterirdischen St.-Barbara-Kapelle, dem Bohrort, der alten Abbaue und weiteren Stationen des Bergbaus. In der ca. 450 Jahre alten Wasserlösung der Silbergrube wird auf einer rund 150 Meter langen Fahrt die Erzschifffahrt im Berg rekonstruiert. Der romantische Erzkahnhafen, auch „Venedig unter Tage“ genannt, ist Austragungsort für unterirdische Feiern und Veranstaltungen.
Ebenso sehenswert ist das Brauereimuseum. In einem mit aufwendigen Schnitzereien verzierten Fachwerkhaus erhält der Besucher in den Räumen der Brauerei einen Einblick in die Arbeit der Brauer.
Quelle: https://www.harzinfo.de
Manchmal hat man schon "Dussel" ... kaum verspürt man so etwas wie Hunger in der Magengegend, steht man auch schon vor einem ansprechenden Restaurant, dem "Harzer Schnitzelkönig".
Wir können nicht widerstehen ... einen Kommentar im Netz möchten wir euch an dieser Stelle nicht vorenthalten:
"Der Harzer Schnitzelkönig ist "das" Steakhouse, Schnitzelmeister und XXXL-Restaurant der Region. Wer Fleischesslust hat, kommt hier nicht dran vorbei. Riesige Schnitzelauswahl, gigantische XXXL-Gerichte und bestes Beef! Dazu bis zu 5 Liter Getränke. Täglich findet hier das abgefahrenste Wettessen statt."
Quelle: unbekannter Mitesser ;-)
Wir können uns den "Kritiken" im Netz nur anschließend. Das kleinste mögliche Schnitzel (=250g) war schon fast zu viel. Da fragt man sich, wer das 1000g Schnitzel verdrücken kann ? Wir mit Sicherheit nicht !
Nach dem leckeren und auch reichlichem Essen kehren wir gemütlich zum Stellplatz zurück. Vom Wohnmobil aus genießen wir die hereinbrechende Dunkelheit und vor allem den schön beleuchteten Schriftzug vor uns.
In Gedanken lassen wir die vergangenen 14 Tage Revue passieren und kommen zu dem Ergebnis: alles richtig gemacht !
In diesem Sinne: einen schönen Abend und Gute Nacht ... Freunde !
Heimreise bis nach Hause
oder: ab nach Hause
Samstag, 10. Juni 2023
Detaillierte Übersichtskarte für den heutigen Tag: ab nach Hause
Auch die letzte Nacht dieser Tour verlief wunderbar ruhig. Gegen 9 Uhr geht es dann weiter mit dem letzten Teil unserer Heimreise, die ja doch bisher mit vielen Erfahrungen gespickt war, auf die Eine oder Andere hätten wir aber auch gerne verzichtet *grummel*
Aber jetzt mal nicht jammern, weiter geht's !!!
Die ersten Kilometer führen uns durch den Harz. Einige Höhenmeter dürfen bezwungen werden und wieder herabgefahren werden. Landschaftlich sehr schön, hier sollten wir doch mal länger verweilen ... es gibt richtig viel zu sehen.
Auf der A71, ein Stück vor Erfurt kommt dann noch ein Highlight: unser Mr. Esprit erreicht die 100.000 Kilometer,
eine Glanzleistung, das muss man wirklich sagen.
Hier ein kurzes Video von dem Augenblick:
Damit endet dann auch dieser Reisebericht über unser großes Experiment, das kombinieren von Ferienhaus & Wohnmobil mit vier Generationen Familie.
Alle sind wohlbehalten zu Hause angekommen, allen hat es Spaß gemacht, so soll es sein.
Wir wünschen euch allen da draußen eine schöne Zeit und bleibt gesund !
Liebe Grüße Mona & Rainer