2020: Sommertour durch Dänemark (Teil 1)

--- Anreise zur Insel Rømø ---

Reisetag 1 im Juli 2020:

Am frühen Nachmittag versetzen wir die Pferdchen unseres Wohnmobils in den Galopp. Wir kommen gut voran, störungsfreier Verlauf der Tour einschließlich der A7 gen Norden. So kommen wir pünktlich zum Abendessen am schon fast überfüllten Stellplatz in Hodenhagen an (hinter Hannover).

Nach einer ordentlichen Stärkung vertreten wir uns nach der relativ langen Fahrt noch ein wenig die Beine. Den späteren Abend genießen wir im Wohnmobil.

Mit Spannung erwarten wir den morgigen Tag, der uns hoffentlich nach Dänemark bringen wird ...

Reisetag 2 im Juli 2020:

Wir stehen relativ zeitig auf und gönnen uns nur ein schnelles Frühstück. Schnell wollen wir auf die Piste weiter gen Norden, damit wir zeitig durch den Elbtunnel kommen und so dem obligatorischen Freitagnachmittagsstau entfliehen können. Unsere Laune ist (noch) besser als das Wetter, welches sich mal wieder nicht an die Vorhersage hält *grummel*

Stellenweise kräftiger Regen begleitet uns entlang der Strecke, gegen 10 Uhr passieren wir den Elbtunnel und eine halbe Stunde später sind wir auf der A23 in Richtung Heide. Die Stadt Heide ist auch unser erster Zielort ... unter der Bedingung: der Regen hat aufgehört !

Der Wettergott hat ein Einsehen und wir steuern den größten Markplatz von Deutschland an. Ein Stadtbummel (mit erträglicher Anzahl von Menschen) ist hier Pflicht.

Wir fahren weiter ... das flaue Gefühl in der Magengegend wird stärker ... kommen wir ohne Probleme über die Grenze ?

Die Reservierung ist eigentlich erst ab morgen, aber wir wüssten nicht, dass es diesbezüglich eine Vorgabe gibt, dass die Reservierung am Einreisetag beginnen muss.

Wir lassen es ganz einfach auf uns zukommen. Nach Süderlügum nähern wir uns der Grenze zu Dänemark. Etwa 200m vor der Grenze dann Stau, nun geht es sehr langsam vorwärts. Es wird hier wohl jedes Fahrzeug kontrolliert. Langsam aber sicher kommen wir doch vorwärts ... jetzt sind wir dran.

Wir müssen die Ausweispapiere zeigen (Vorder- und Rückseite), dann werden wir nach dem Reisegrund gefragt. Antwort: Urlaub !

Wir wollten noch die Buchung zeigen, da sagte der Beamte schon: OK, Sie können fahren

Uns fällt ein Stein vom Herzen ... frohen Mutes und bei Sonnenschein nehmen wir Kurs auf das Städtchen Tønder, genauer gesagt auf den dortigen Stellplatz. Diesen erreichen wir gegen 14 Uhr.

Es ist genug Zeit, um bei dem schönen Wetter das uns eigentlich bestens bekannte Städtchen Tønder zu erkunden. Der kleine Hunger macht sich auch schon bemerkbar, also passt alles bestens zusammen !

Da wir auf diesem Stellplatz noch nie waren, ist uns auch der Weg ins Zentrum nicht so bekannt. Besser gesagt, die netten schmalen Gassen, die uns zum Marktplatz führen. Doch schön, auch hier mal etwas Neues zu entdecken. So spazieren wir wohlgelaunt durch die Stadt und genießen die Zeit. Dabei stärken wir uns mit einem leckeren Pølsemix (dänische Variante der Currywurst) in der Fußgängerzone.

Am späten Nachmittag kehren wir zum Stellplatz zurück und genießen den Abend im Wohnmobil.

Die folgende kleine Bildergalerie (11 Bilder) vermittelt einen Eindruck von unserem Stadtbummel:

Reisetag 3 im Juli 2020:

Nach einer recht ruhigen Nacht verlassen wir das Städtchen Tønder und fahren als erstes für heute nach Højer. Der kleine Supermarkt "Dagli Brugsen" ist unser Ziel dort. Leckere Wurst und diverse andere dänische Lebensmittel werden hier von uns gerne gekauft.

Für das erste gut versorgt fahren wir weiter. Von Højer aus ist die Küstenstraße zur Insel Rømø für uns immer etwas besonderes. Gerne halten wir bei "Hjerpsted Strand" an, spazieren am Strand vom Wattenmeer und sammeln Muscheln und Steine. So auch heute. Es weht ein frischer Wind und leider zieht sich der Himmel mehr und mehr zu ...

Viele Fundstücke später kehren wir zum Wohnmobil zurück und steuern als nächstes den Ort Skærbæk an. Noch ein paar Dinge im recht günstigen Supermarkt "Fakta" einkaufen, dann geht es auch schon auf den Autodamm zur "Insel Rømø".

Da eine verbindliche Buchung für die obligatorischen 6 Nächte auf dem Stellplatz "Oasen Rømø" nicht möglich war, haben wir uns im Vorfeld auf dem Campingplatz "Kommandørgården Camping" eingebucht. Eine Entscheidung, die wir im Nachhinein als weniger glücklich empfinden ... dazu aber später mehr !

Wir fahren also zu dem Campingplatz und spazieren zur Rezeption, die auch zugleich die Rezeption für das angegliederte Hotel ist. Der "Check in" geht relativ schnell, aber wir bekommen einen anderen Platz zugewiesen, als wir gebucht haben. Gebucht war ein Platz in der ersten Reihe (kostet Aufpreis), zugewiesen wurde uns ein Platz in der zweiten Reihe. Die Reklamation unsererseits wurde damit beantwortet, dass schon alle Plätze voll seien und wir deswegen diesen nehmen sollen ...

Leicht bis ziemlich verstimmt fahren wir auf den Platz. Von alles voll kann nicht die Rede sein. Aber an unserer Platznummer stehen ein Tisch und zwei Fahrräder, ein Zeichen, dass dieser belegt ist. Also nehmen wir den augenscheinlich freien Platz daneben.

Vielleicht eine Stunde später kommt ein weiteres Wohnmobil, dieser hat den Platz gebucht, den wir gerade belegt haben und besteht darauf "seinen" Platz einnehmen zu dürfen, also ziehen wir um auf den von uns gebuchten Platz ... auch wieder falsch ...

... nun kommt ein Oldtimer Wohnmobil angefahren, diese stellen sich aber dann in die zweite Reihe. Dann holen die Besitzer des Oldtimers ihre Stühle und den Tisch zu ihrem Fahrzeug. Dabei kommen wir ins Gespräch. Auch sie haben auf die Platznummer 158 gebucht, so wie wir. Also klassischer Fall einer Doppelbuchung. Für die anderen kein ernsthaftes Problem, sie bleiben in der zweiten Reihe, also erstmal alles im grünen Bereich.

Das sollte so aber nicht bleiben, es kam dann noch ein Fahrzeug, welches ebenfalls auf die Nr. 158 gebucht habe. Zum Glück Menschen, die auch sofort verstanden haben, dass das Problem nicht an uns, sondern am Campingplatz bzw. deren Buchungssystem liegt.

Eine entsprechende Beschwerde beim Leiter des Platzes brachte keinen wirklichen Erfolg, seine Aussage war, wir könnten doch stehen wo wir wollen, solange es die gleiche Kategorie ist ... von uns gab es dazu nur ein Kopfschütteln !

Ergebnis: der zweite Besuch des Platzes 15 Jahre später als das erste Mal endet abermals in einem Chaos. Wiederholungsgefahr = 0%, Prädikat: Nicht empfehlenswert !

Damit endet hier der erste Teil des Reiseberichtes. Weiter geht es zum nächsten Teil mit dem folgenden Aktionsbutton:

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