2019/20: Wintertour nach Dänemark (Teil 1)

Mittwoch, 25. Dezember 2019:

Punkt 13:30 Uhr schaffen wir es, dem diesjährigen „Weihnachtsstreß“ ade zu sagen und die 148 Pferdchen unseres rollenden Heimes in den Galopp zu versetzen. Zügig kommen wir voran, sowohl Wetter als auch der Verkehr sind auf unserer Seite.

So kommen wir auch schon kurz vor 18 Uhr auf dem Stellplatz in Hodenhagen an, der schon oft unser Ziel gewesen ist, wir gönnen uns noch unser Abendessen (in Form von Resten der letzten Tage) und sehen den Rest des Abends fern.

Schon kurz nach 22 Uhr lassen wir uns erschöpft in die Betten fallen.

Donnerstag, 26. Dezember 2019:

Nach ruhiger Nacht frühstücken wir und machen uns anschließend auf den weiteren Weg gen Norden. Noch schnell tanken in Hodenhagen, dann ab auf die gut befahrene A7 in Richtung Hamburg. Der Verkehr ist vor allem im Großraum Hamburg sehr lebhaft, aber weitgehend störungsfrei.

Unser Ziel für heute ist Flensburg. Ab Schleswig ist die Autobahn dann wie leer gefegt, das macht die Fahrt entspannt und gemütlich. Gegen 13 Uhr kommen wir in Flensburg an und finden in Hafennähe auch einen geeigneten Parkplatz für unser Gefährt.

Da wir noch nie in Flensburg waren, freuen wir uns auf den Hafenbereich und das Stadtzentrum gleichermaßen. Gut zwei Stunden sind wir unterwegs.

Dazu ist mehr in der folgenden Bildergalerie (30 Bilder) zu sehen (bitte ins Bild klicken):

So langsam setzt die Dämmerung ein, wir beschließen die Fahrt zum Stellplatz. Da heute noch Feiertag ist, erscheint uns der Stellplatz am "CITTI-Park" - Einkaufszentrum von Flensburg als geeignet. Wenig Fahrzeuge haben sich bislang eingefunden, aber es überrascht doch immer wieder, dass auch zu dieser eher ungemütlichen Jahreszeit viele mit dem Wohnmobil unterwegs sind.

Wir genießen den Abend im Mobil und lassen uns auch recht zeitig in die Betten fallen.

Freitag, 27. Dezember 2019:

Gegen morgen wird es draußen verkehrstechnisch doch etwas lauter, trotzdem schlafen wir noch einigermaßen bis ca. 8 Uhr. Den ursprünglichen Plan, im "CITTI-Park" zu bummeln, haben wir verworfen, da wir noch dringen Gasflaschen tauschen müssen.

Dazu fahren wir zum "OBI Baumarkt", der sich direkt neben dem "Förde Park" - Einkaufszentrum befindet. Schnell sind zwei Gasflaschen getauscht und nun wäre es toll, den kleinen morgendlichen Hunger etwas zu stillen. Wir können uns gut vorstellen, dass dies im Förde Park möglich sei ...

So landen wir bei einem Bäcker und gönnen uns leckere belegte Brötchen, Ei und Kaffee ... der Morgen ist gerettet !

Aber nun weiter mit unserer Tour. Sehr schnell kommen wir zur dänischen Grenze, Hier werden noch stichprobenhaft Kontrollen durchgeführt, wir als brave Wohnmobilisten dürfen jedoch ungehindert durch fahren.

Vorbei an Aabenraa, Haderslev kommen wir nach "Kolding". Vor vielen Jahren waren wir mal hier, aber so richtig dran erinnern können wir uns nicht. Grund genug, hier die Innenstadt zu erkunden.

Am Rande der Innenstadt finden wir sogar einen geeigneten und kostenlosen Parkplatz. Vom Parkplatz aus erkunden wir die Stadt zu Fuß. Dabei gelangen wir durch die Fußgängerzone zur "St. Nikolaikirche", die wir selbstverständlich besichtigen. Anschließend weiter durch die Fußgängerzone, bis wir praktischerweise per "Rundgang" wieder zum Parkplatz gelangen.

Außerhalb der Stadt entdecken wir das "Kolding Storcenter", wohl eines der größten Einkaufszentren, welches wir jemals besucht haben ...

Die Bilder vom Stadtbummel und dem Storcenter sind in der folgenden Galerie (19 Bilder) zu sehen (bitte ins Bild klicken):

Irgendwann haben wir uns satt gebummelt und steigen wieder in unser rollendes Zuhause. Wieder lassen wir ein paar Städte links bzw. rechts liegen und steuern über Vejle, Herning und Holstebro das Städtchen Struer an.

Am Stadtrand noch ein schneller Einkauf für unser Abendessen, welches wir dann am Stellplatz genießen möchten.

Die Wahl fällt dann recht schnell auf den Wohnmobilstellplatz am Yachthafen von Struer mit direktem Blick auf den Limfjord. Leider können wir den Blick nicht lange genießen ... die Nacht senkt sich schnell über den Platz und es ist praktisch stockfinster.

Nun zu unserem Abendessen ... im Supermarkt haben wir für knapp 10 € umgerechnet ein vorbereitetes Gericht entdeckt, welches sich prima in unserm Backofen fertig brutzeln lässt: "Schweinelende mit Sahnekartoffeln".

Angegeben sind ca. 35 Minuten, da aber unser Backofen keine Temperaturvorwahl hat und sich nur in Grenzen regeln lässt, schauen wir uns das Ganze mal nach 40 Minuten an und geben dann noch ein paar Minuten dazu.

Heraus gekommen ist auf jeden Fall ein super leckeres Gericht mit äußerst zartem Fleisch !!!

Somit hat sich zum wiederholten Male das Extra eines Backofens im Wohnmobil als vorteilhaft herausgestellt. Es ist kein "Muss", aber ein "Nice to have" :-)

Samstag, 28. Dezember 2019:

Nach eine sehr ruhigen Nacht erblicken wir am morgen nur zögerlich so etwas wie Tageslicht. Es ist alles grau in grau, leichten Nachtfrost hatten wir auch.

Wir fahren weiter gen Norden. Mittlerweile sind wir ja mehr auf der Nordsee - Seite von Jütland, das ist auch gut so. Über die "Oddesund Brücke" kommen wir dann auch nach Nordjütland und steuern "Vestervig" an. Die große Kirche von Vestervig würden wir gerne mal wieder besichtigen. Leider haben wir die Rechnung ohne den Pfarrer gemacht ... die Kirche ist verschlossen. Also nur ein Spaziergang außen herum, dann fahren wir über Nebenstrecke auch schon weiter.

Aber bevor wir weiter fahren, noch ein kurzer Blick zur "Vestervig Klosterlle". Die Klostermühle ist eine Windmühle im Holländischen Stil gebaut im Jahre 1850. Sie liegt nur unweit der Route 11 und der Vestervig Kirke entfernt und lädt zu einem Halt oder Spaziergang regelrecht ein. Die Mühle sowie die Kirche sind von weitem schon zu sehen.

Das nächste Ziel ist der kleine Hafen von Stenbjerg: Stenbjerg Landingsplads

Typisch für "Stenbjerg Landingsplads" sind die weißen Gerätehäuser aus der Zeit, als am Strand Küstenfischerei betrieben wurde. Hier zogen die Fischer ihre Boote mit Hilfe von Spillen an Land und der Fang wurde in den Häusern für den Weiterverkauf vorbereitet. Die Küstenfischerei war riskant und den Naturgewalten ausgesetzt, weshalb die Berufsfischer bereits Anfang der 1970er-Jahre von Stenbjerg zum Hafen von Hanstholm umzogen.

Dazu ist mehr in der folgenden Bildergalerie (13 Bilder) zu sehen (bitte ins Bild klicken):

Damit endet hier der erste Teil unserer Wintertour durch Dänemark zum Jahreswechsel 2019/20. Weiter geht es mit folgendem Button zum nächsten Teil:

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf „Erlauben“ erklären Sie sich damit einverstanden. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.