Wir gönnen uns eine Stärkung in Form von „Grünkohl und Pinkel“. Dann nochmals eine Runde über den Weihnachtsmarkt. Dann noch ein kurzer Stadtbummel. In einem Café trinken wir noch einen Kaffee, währenddessen überlegen wir den weiteren Verlauf des Tages. Wir entscheiden uns für den Wohnmobilstellplatz bei Tönning.
Wir verlassen Heide in Richtung Norden. Da sich die Tankanzeige langsam aber stetig gen „Null“ bewegt, steuern wir in Tönning zuerst eine Tankstelle an. Mit dem Preis für einen Liter Diesel haben wir richtig Glück: 1.179€ … das ist nach Preisen von bis zu 1.50€ pro Liter noch vor wenigen Wochen wirklich günstig.
Wir spazieren zurück zum Stellplatz und stellen dort mit Erstaunen fest, dass wir fast zwei Stunden unterwegs waren … sehr gut, Bewegung soll ja sein :-)
Den Abend verbringen wir dann entspannt im Wohnmobil.
Mittlerweile ist es kurz nach 15 Uhr … über Hvide Sande und Søndervig steuern wir Ringkøbing an. Der Stellplatz am „Alten Hafen“ ist, wie schon so oft, unser Ziel. Schnell sind die Formalitäten erledigt, Strom angeschlossen, Fahrzeug verdunkelt.
Es ist fast halb fünf Uhr nachmittags, als wir uns auf den Weg in die Innenstadt machen. Die Dämmerung legt sich zügig über die weihnachtlich geschmückte Innenstadt. Unterbrochen von einer Kaffeepause in "Ejvinds Bageri" dann weiter durch die Fußgängerzone und zurück zum „Alten Hafen“.
Gegen 18 Uhr kommen wir zurück zum Wohnmobil. Draußen wird schon geballert und Raketen geschossen … die spinnen – die Dänen :-)
Freitag, 28. Dezember 2018:
Gefühlt mag es heute gar nicht hell werden … wir stehen trotzdem gegen 9 Uhr morgens auf. Während dem Frühstück wird das Hafenbecken in ein seltsam helles Licht getaucht … die Sonne geht auf und scheint kräftig über die wenigen Wolken hinweg. Schnell wird es dann doch angenehm hell.
Wir starten in Richtung Søndervig und von dort weiter gen Norden. Bei Husby Klit biegen wir ab auf einen kleinen Dünenparkplatz. Wir nutzen das trockene Wetter für einen Strandspaziergang. Im Sand versunkene Bunker finden wir vor, ordentliche Wellen hat die Nordsee zu bieten und kräftiger Wind weht uns um die Ohren.
Etwa eine Stunde später geht die Fahrt weiter. Über Fjaltring kommen wir nach Bovbjerg zum gleichnamigen Leuchtturm „Bovbjerg Fyr“. Gleitschirmflieger nutzen die Winde an der Steilküste, Pferde galoppieren auf der Koppel und der Parkplatz am Leuchtturm ist für diese Jahreszeit ungewöhnlich voll. Wir genießen den Blick von oben herab an der Steilküste, spazieren zu der Bunkeranlage und beobachten die Pferde und immer wieder die Gleitschirmflieger.