2017/18: Wintertour nach Dänemark (Teil 4)

morgens am Stellplatz "Oasen Rømø"

morgens am Stellplatz "Oasen Rømø"

Mittwoch, 03. Januar 2018:

Die Nacht war geprägt von kräftigem Wind und Starkregen. Am Morgen steht der Kastenwagen neben uns in einer großen Wasserlache … wir haben Glück, alles Gut :-)

Wir frühstücken in Ruhe während draußen (noch) die Sonne scheint. Heute ist die Domstadt Ribe angesagt, als erstes der Supermarkt “Føtex”. Nicht in jedem Fall der günstigste Supermarkt, aber aus verschiedenen Gründen gehört er bei uns einfach dazu. Vor allem, weil es hier auch günstige und leckere Fransk Hot Dogs gibt (10 DKK).

Wir fahren anschließend ein Stück in das Gewerbegebiet nördlich von Ribe ...

beim "Billig Petersen"

beim "Billig Petersen"

... dort gibt es den „Billig Petersen“. Wir fahren auf den Parkplatz und schlendern durch die Ladenhalle. Schnell stellen wir fest, billig geht anders, die Preise sind zum Teil deutlich höher als andernorts, also verlassen wir den Laden, ohne etwas zu kaufen.

Nun wollen wir das (noch) trockene Wetter für einen Stadtbummel durch Ribe nutzen. Dazu fahren wir den Parkplatz südlich der Stadt an und folgen dann der Ausschilderung des Gehwegs zum Zentrum. Dabei kommen wir durch nie gesehene Gassen mit wunderschönen alten Häusern. Ist doch mal gut, den Standort zu wechseln und von einer anderen Richtung in die Stadt zu laufen.

Wir genießen den Stadtbummel und kommen ca. 2h später wieder am Wohnmobil an.

Ribe - Spaziergang

Insel Rømø - in Havneby

Insel Rømø - in Havneby

Mittlerweile ist es schon 15 Uhr, wir fahren gemütlich zurück zur Insel Rømø. Eine kurze Rundfahrt zum Hafen, dann kehren wir zum Stellplatz zurück. Erstmal gönnen wir uns einen Kaffee bei Tageslicht, während der erste Schauer über uns hereinbricht. Später dann Körperpflege in Form von duschen.

Zum Abendessen gibt es heute Steaks mit Bratkartoffeln, anschließend dann gemütlicher Abend in unserem Wohnmobil.

Ab und zu kommt ein kleiner Regenschauer, das Sturmtief Britta spüren wir nicht, worüber wir aber nicht wirklich traurig sind ... augenscheinlich sind wir ziemlich genau im Auge des Sturmtiefs.

Großbaustelle Lakolk

Großbaustelle Lakolk

Donnerstag, 04. Januar 2018:

Die Nacht hindurch gab es ein paar Regenschauer, aber sonst war sie ruhig. Wir frühstücken in Ruhe, dann verlassen wir bei strahlendem Sonnenschein den Stellplatz. Erst noch Pfandgut beim Supermarkt “Rømø Kwik SPAR” abgeben, etwas „Rømø Vin“ kaufen und schon geht es weiter. Kurz möchten wir bei Lakolk an den Strand schauen, jedoch ist die Situation etwas unübersichtlich. An der Zufahrt parken Autos, ist das, weil die Einkaufsmeile Lakolk eine einzige riesige Baustelle ist oder weil der Strand nicht befahrbar ist ?

Wir können die Frage nicht endgültig beantworten ... wenden und fahren über den Rømø Damm hinüber nach Skærbæk.

Der Supermarkt „Fakta“ ist unser Ziel. Wir erstehen noch ein paar Kleinigkeiten, dann nehmen wir die Küstenstraße über Ballum und Højer, um nach Tønder zu gelangen.

In Tønder bummeln wir gemütlich durch das kleine Städtchen. Leider scheint es den kleinen Bäcker „Bager Lucas“ nicht mehr zu geben … Schade ! Wie wir später recherchieren konnten, wurde das Geschäft aufgegeben ...

Zurück am Torvet (Marktplatz) entscheiden wir uns dafür, dem leichten Hungergefühl nach zu geben. Es ist ja auch schon nach halb zwei nachmittags. Wir kehren im “Cafè Kridt” ein, hier haben wir schon einmal sehr gut gegessen. So auch heute, ein riesiger Hamburger mit viel leckeren Pommes lassen den Preis von 106 DKK (ca. 15 Euro) fast vergessen, aber Geschmack und Qualität rechtfertigen dies.

Tønder - Spaziergang

Dämmerung am Stellplatz Reußenköge

Dämmerung am Stellplatz Reußenköge

So hervorragend gesättigt spazieren wir zum Wohnmobil zurück und setzen die Fahrt fort. Wir verlassen Tønder in Richtung Deutschland und B5 und halten uns in südlicher Richtung und müssen uns somit von Dänemark verabschieden.

Das Tagesziel, den Stellplatz Reußenköge kurz vor der Hamburger Hallig, erreichen wir gegen 16 Uhr. Ein Kaffee darf es noch sein, Hunger haben wir logischerweise nicht. Währenddessen wird es draußen dunkler und dunkler, bis man irgendwann die Hand vor den Augen nicht mehr sieht.

Der Platz ist nicht beleuchtet … aber in unserem mechanisch und elektronisch gesichertem Wohnmobil fühlen wir uns recht sicher, wohl wissend, dass es 100%ige Sicherheit nicht geben kann ...

Freitag, 05. Januar 2018:

Während der Nacht stürmte und regnete es recht heftig, aber gegen morgen beruhigte sich das Wetter wieder. Als wir aufstehen ist der Himmel stark bedeckt, es nieselt hin und wieder.

Nach dem Frühstück fahren wir sogleich weiter. Als erstes steuern wir Lüttmoorsiel an. Von hier fährt eine kleine Lorenbahn hinüber zur Hallig Nordstrandischmoor. Dies ist allerdings keine offizielle Fahrtmöglichkeit, nein … sie darf nur von den Halligbewohnern und deren Besucher benutzt werden.

Ein kurzer Blick auf das Wattenmeer und zur Hallig Nordstrandischmoor, dann fahren wir auch schon weiter.

Über Husum fahren wir heute weiter nach Büsum. Das Wohnmobil findet seinen Parkplatz am Hafen und wir steuern gleich zum „Fischgeschäft Möller“ und gönnen uns eine kleine Stärkung in Form eines Fischbrötchens.

Weiter geht es in Richtung Zentrum. Am Museumshafen staunen wir nicht schlecht, ein großer Gebäudekomplex wird dort abgerissen, soll wohl etwas Neues gebaut werden. Genaueres bekommen wir aber nicht heraus.

Wir spazieren durch die Fußgängerzone und stellen dabei fest, dass die kleine Stärkung von vorhin nicht so wirklich lange anhält und kehren nun bei den „Büsumer Meeresspezialisten“ ein und essen etwas vernünftiges ;-)

Büsum - Spaziergang

Jetzt ist aber genug mit der Futterei und wir machen uns auf den Rückweg zum Wohnmobil. Mittlerweile regnet es etwas. Wir möchten heute noch ein paar Kilometer weg bringen und halten uns in Richtung Heide -> Hamburg (über die A23 auf die A7). Der Verkehr läuft störungsfrei, weder in HH-Stellingen noch am Elbtunnel gibt es irgendwelche Probleme.

So treffen wir gegen 17 Uhr am Stellplatz Hodenhagen ein und genießen hier den letzten Abend unserer Wintertour 2017/18.

Samstag, 06. Januar 2018:

Stellplatz Hodenhagen am Morgen

Stellplatz Hodenhagen am Morgen

Die letzte Nacht unserer Wintertour verläuft erwartungsgemäß ruhig. Gegen 8:30 Uhr stehen wir auf und und frühstücken noch in aller Ruhe.

Kurz vor 10 Uhr verlassen wir Hodenhagen in Richtung A7 und begeben uns auf den weiteren Heimweg. Die Fahrt verläuft absolut zügig und flott, wir kommen bestens voran.

So kommen wir ohne Probleme und ohne größere Pause Punkt 14:30 Uhr wohlbehalten zu Hause an.

Hinter uns liegt eine Wintertour, die eigentlich keine war. Nicht einmal sanken die Temperaturen unter den Nullpunkt, nicht einmal hatten wir Schneefall und / oder Glatteis … wobei wir auf die letzten zwei genannten Gegebenheiten gerne verzichten können ;-)

Die geplante Route erfuhr eine nicht unerhebliche Abweichung gen Norden, das brachte uns aber eine tolle Silvesternacht mit unseren dänischen Freunden ein … ALLES GUT !!!

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