Dann wird es Zeit, den Stellplatz in Pelzerhaken anzufahren. Hier werden jedoch die schlimmsten Befürchtungen wahr … der Stellplatz ist praktisch schon überbelegt und vor uns stehen schon zwei Mobile, die auch rein wollen. Auch an den anderen Stellplätzen hier in der Nähe das gleiche Trauerspiel.
So beschließen wir zwei Dinge:
- wir fahren weiter
- wir sagen Regina ab (so leid es uns tut)
So fahren wir weiter und gelangen an die Holsteinische Schweiz, genauen nach Bad Malente. Der Stellplatz hier ist zwar nicht besonders schön, aber dafür eher als leer zu bezeichnen. Also bleiben wir hier !
Spaziergang durch den Ort, zum Abendessen Einkehr in einem schönen Restaurant mit Seeterrasse (Blick zum See). Gestärkt mit einer leckeren Steakplatte kehren wir zum Wohnmobil zurück und genießen hier den restlichen Abend.
In der Stadt scheint ein Fest zu sein, eine Band spielt super auf (Rock & Hardrock). Aber wir spazieren erst durch die Innenstadt und bummeln durch die größtenteils noch geöffneten Geschäfte.
Eine kleine Stärkung gönnen wir uns im Form einer „Belgischen Waffel“ mit Softeis und Kaffee. Dann spazieren wir langsam zum musikalischen Eck zurück und lauschen noch recht lange der Rockmusik aus den 60er Jahren.
Zurück am Wohnmobil stellen wir Tisch und Stühle raus und genießen den Nachmittag bei herrlichem Sonnenschein im Freien. Im Plausch mit den Nachbarn vergeht die Zeit sehr schnell und es wird Zeit für unser Abendessen. Der Versuch, im Seglerheim zu essen, schlägt fehl, da alle Plätze reserviert sind. So spazieren wir ein Stück weiter zum Hafen-Grill und speisen in zwar einfacher Umgebung, dafür aber preiswert, reichlich und lecker.
So kehren wir nach einem Spaziergang entlang des Yachthafens gut gesättigt zum Wohnmobil zurück und verbringen hier den Abend mit Blick auf den Fjord.
Als wir dort ankommen, ist es schon fast 15 Uhr, so beschließen wir, uns hier an dem schönen Stellplatz mit Blick zum Yachthafen und zum Meer nieder zu lassen. Nach Erledigung der Anmeldeformalitäten am Automaten gönnen wir uns unseren Nachmittagskaffee mit Eierlikörkuchen (von zu Hause).
Den Nachmittag verbringen wir am Stellplatz. Schnell vergeht die Zeit und es macht sich der Hunger bemerkbar, als Zeichen, dass es Zeit wird für das Abendessen. Frikadellen mit Bratkartoffeln und Gemüse werden von Mona schnell zubereitet und wir genießen auch das noch draußen im Freien.
Also spazieren wir hin zum Eingang, bezahlen die 125 Dkk pro Person Eintritt (ca. 17 €) und besichtigen ausgiebig die alte Fregatte. Das Schiff ist eine Kombination aus Segel- und Dampfschiff, seinerzeit das Modernste auf der Welt.
Lange verweilen wir auf dem großen Gelände, allerdings macht sich Nachmittags gegen 14:30 Uhr dann doch der Hunger kräftig bemerkbar. So verlassen wir dann das Gelände und fahren mit dem WoMo ein Stück außerhalb des Ortes zu einem Picknickplatz und speisen dort mit Meeresblick. So gut gestärkt verlassen wir Ebeltoft und steuern Grenå an. Schnell finden wir einen Parkplatz und bummeln durch die Fußgängerzone.
Nun wird es langsam Zeit, sich um den Übernachtungsplatz Gedanken zu machen. Ca. 20km weiter steuern wir bei Bønnerup Strand den Yachthafen an und belegen auf dem dortigen Wohnmobilstellplatz gleich einen Platz mit Blick aufs Meer.
Nach einer Erholungspause im Wohnmobil beschließen wir, zum Abendessen in den nahe gelegenen Hafengrill zu gehen. Eine weise Entscheidung, wie es sich dann zeigt. Die Portionen sind groß und es schmeckt total lecker, also eine absolute Empfehlung unsererseits.
Zurück am Wohnmobil verbringen wir den restlichen Abend im Wohnmobil. Der Wind weht kräftig aus östlicher Richtung, mal gespannt, wie das Nachts wird …
Wir freuen uns, dort schnell einen Parkplatz gefunden zu haben, werden dann aber schnell enttäuscht … hier ist eingeschränktes Halteverbot und regelmäßig kommen Politessen vorbei.
Der offizielle Parkplatz ist belegt, so beschließen wir die Weiterfahrt. Das kleine Städtchen Hadsund ist unser nächstes Ziel. Dort ein schneller Einkauf im „Fakta“-Supermarkt, eine Runde durch die Stadt, und schon geht es weiter.
Über Als und Øster Hurup halten wir uns so nahe wie möglich an der Ostsee entlang gen Norden. Zwischen Øster Hurup und Egense halten wir auf einem Rastplatz für Kaffee und Kuchen. Dann weiter bis Egense. Dort ist ein riesiger Menschenauflauf, aber wir finden nicht heraus warum. Wir kommen im Schritttempo bis zum Fähranleger. Hier müssen wir mit der Fähre nach Hals übersetzen (Kosten: 100Dkk).
Mittwoch, 05. August 2015:
Nach einer regenreichen Nacht stehen wir kurz vor neun Uhr morgens auf. Die Sonne lacht, als wenn nichts gewesen wäre, die Luft ist klar und man kann herrlich durchatmen.
Während Mona duscht, kümmert sich Rainer um das Frühstück. Heute im Wohnmobil, aber nur, weil draußen das Gras sehr nass ist und es da nicht so wirklich Spaß macht ;-)
Nach dem Frühstück nutzen wir das tolle Wetter und spazieren zuerst eine schöne Runde um den Fischereihafen und anschließend die gut einen Kilometer lange Hafenmole vor bis zur Einfahrt mit den zwei Lichtzeichen (Mini-Leuchttürme).
Zurück am Wohnmobil machen wir es uns draußen gemütlich. Leider zieht der Himmel mehr und mehr zu, der Wind wird nach und nach frischer. Rainer nutzt die Zeit am Platz für Ver- und Entsorgung des Wohnmobiles. Toilette entleeren, Wassertank auffüllen, Brauchwasser ablassen. Das alles ist hier bei dem schönen Platz problemlos möglich.
Am Fährterminal finden wir problemlos einen Parkplatz, zwar kostenpflichtig, aber dafür zentrumsnah. Schon nach wenigen Gehminuten sehen wir eine Hinweistafel auf ein Frokostmenu für 79 DKK, bestehend aus vielerlei Sorten Fisch. Da unsere Mägen Einverständnis signalisieren, leisten wir uns dies. Keine schlechte Entscheidung !
Hervorragend gesättigt spazieren wir noch gemütlich durch die Fußgängerzone. Mittlerweile ist es kurz nach 15 Uhr, unsere Füße signalisieren Müdigkeit, so gehen wir zum Wohnmobil zurück. Als erstes fahren wir den Wohnmobilstellplatz von Frederikshavn an und stellen fest, dass dieser keine Option ist. 150 DKK für einen einfachen Platz ohne Toiletten und Duschen, da sind wir uns schnell einig und fahren die 20km zurück nach Voerså, zu dem uns jetzt bestens bekannten Stellplatz am kleinen Fischerhafen.
Später dann die Überraschung … die Pinneberger Wohnmobilfahren Jutta & Jörg, die wir in Aabenraa kennen gelernt hatten, fahren auf den Platz. Schnell sind wir und einig, dass wir uns nebeneinander stellen, die Türen gegenüber, so können wir gemütlich Tisch und Stühle zusammen aufstellen. So verbringen wir gemeinsam den Abend und sitzen bis spät in die Nacht …
Damit beenden wir hier den ersten Teil der Jubiläumsfahrt "25 Jahre Dänemark" und verweisen auf den Teil 2: