Küstenidylle in Småland aus dem 19. Jh
Ein Geheimtipp bei einer Reise nach Småland ist das idyllische Örtchen Pataholm, das seine Aussehen aus dem 19. Jahrhundert bewahren konnte. Liebevoll gepflegt kann man hier einen Hauch von schwedischer Geschichte genießen, die gut erhaltenen Holzhäuser bewundern und die kulinarischen Köstlichkeiten im Café Förlig ausprobieren.
Abseits der typischen Ziele in Småland gibt es hin und wieder ein paar wunderbare Fleckchen Erde, die man unbedingt für sich entdecken sollte. Pataholm gehört auf jeden Fall dazu und wird mit Sicherheit nicht bei den ersten Tipps für Schweden zu finden sein. Wer allerdings hierher findet, wird sich auf der Stelle ein wenig verlieben. Hier konnte man das typische Idyll der Vergangenheit bewahren, dank eines großen Engagements der Bewohner.
Bereits im 17. Jahrhundert konnte sich Pataholm einen Namen als Handelsplatz am Kalmarsund machen. Mit dem Bau einer Werft war die sogenannte Minderstadt (ein Ort mit eingeschränktem Stadtrecht) weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Mit dem Ende der Werft verlor Pataholm für viele Kaufleute und Bewohner an Attraktivität, aber zum Glück konnte man den Charme der Blütezeit bis zum heutigen Tage erhalten.
Mit viel Liebe zum Detail werden die alten Holzhäuser gepflegt und jedes Jahr aufwendig ins rechte Licht gerückt. Beim Besuch des Marktplatzes wird man vom Eindruck überrascht sein und kann unmittelbar in den schönen Flair eintauchen. Seinen Beitrag dazu leistet das wunderbare Café Förlig Wind. Benannt nach einem der letzten Schiffe, das hier gebaut wurde, kann man den Sommer bei frisch gebackenen Kuchen und Kaffee genießen. Wer noch mehr in die Geschichte Patahols eintauschen sollte, dem sei der Besuch des hiesigen Heimatmuseums (hembygdsgårdar) ans Herz gelegt. Auf die beiden Häuser Hullgrensgården und der Harbergska gården verteilt, kann man viel über die Vergangenheit in Erfahrung bringen. (Quelle: http://smalandschweden.de)