Teil 5: von Nogersund bis Skillinge

Sonntag, 29. Oktober 2017:

Eigentlich haben wir eine ruhige Nacht hinter uns … wenn da nicht der pausenlose Starkregen bis in den Morgen hinein gewesen wäre. Aber die Zeitumstellung hat uns ja eine Stunde Schlaf mehr geschenkt. Die haben wir auch genutzt.

Als wir gegen halb neun aufstehen, lugt die Sonne vorsichtig zwischen den Wolken hindurch. Es regnet nicht mehr, aber der Wind ist stürmisch und lässt die +5° eher als -5° erscheinen. Nach dem Frühstück fahren wir wenige Kilometer weiter nach Hällevik. Dort möchten wir gerne das kleine Fischereimuseum besuchen, wie befürchtet, hat dieses bereits Saisonende und ist geschlossen. Aber Rainer nimmt sich die Zeit für ein paar Fotos rund um das Museum.

Hällevik

Fußgängerbrücke Sölvesborg

Fußgängerbrücke Sölvesborg

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Wir verlassen Hällevik und steuern das kleine Städtchen Sölvesborg an. Hier kann man die längste Fußgänger- & Radfahrerbrücke Europas mit 760m Länge bestaunen. Wenigstens scheint die Sonne, so dass man einigermaßen fotografieren kann. Auch hier weht ein kräftiger Wind, das verweilen draußen macht nicht so wirklich Spaß.

Weihnachtsland im "EKO Supermarknad"

Weihnachtsland im "EKO Supermarknad"

Das nächste Ziel ist die Stadt Kristinehamn. Doch unterwegs auf der E22 entdecken wir den Hinweis zum „EKO Supermarknad“. Wir folgen dem Hinweis und landen direkt neben der E22 auf dem Parkplatz des sehr großen Supermarktes. Der Parkplatz ist voll, anscheinend haben auch die Schweden sonntags nichts besseres zu tun, als einzukaufen.

Wir mischen uns in die Menge und schlendern durch die Regalgänge. Obwohl wir eigentlich schon genug gekauft haben, entdecken wir noch ein paar Kleinigkeiten. Der Bereich mit Weihnachtsartikeln ist hier besonders groß … Vor dem Verlassen des Supermarktes stärken wir uns mit Hamburger, Hot-Dog und Pommes, alles für je 1€ umgerechnet.

Da der Supermarkt doch etwas Zeit gekostet hat und wir den heutigen Tag etwas ruhiger gestalten wollen, fahren wir nicht mehr nach Kristinehamn. Wir entscheiden uns dafür, den Wohnmobilstellplatz „Tosteberga Hamn“ anzufahren und dort den Nachmittag und natürlich auch den Abend zu genießen. Es sind nur sehr wenige WoMo's heute hier. Mit uns drei Stück, das ist super. Wir können bis wenige Meter vor das Wasser fahren und haben damit abermals einen traumhaften Stellplatz für die Nacht. Nur mal sehen, wie sich das mit dem Wind heute entwickelt …

Aber nun ist es Zeit für einen heißen Kaffee. Die Sonne scheint kräftig ins Mobil und lässt das Wetter deutlich angenehmer erscheinen als es wirklich ist.

Wohnmobilstellplatz Tosteberga Hamn

Wir genießen den Sonnenuntergang gegen 16:30 Uhr und die einsetzende Dämmerung ...

Tosteberga Hamn - Dämmerung

Tosteberga Hamn

Tosteberga Hamn

Montag, 30. Oktober 2017:

Als wir morgens die Luken öffnen, trauen wir unseren Augen nicht – strahlend blauer Himmel, kein Wölkchen weit und breit – WAHNSINN !!!

Während wir aufstehen, klopft es an der Türe, der Platzwart ist da und möchte kassieren. 150 SEK (15€) pro Mobil inkl. Strom und sanitäre Anlagen … das ist völlig i.O. Für einen solchen traumhaften Platz mit himmlischer Ruhe … wenn man vom Wind einmal absieht ;-)

Nach dem Frühstück gönnen wir uns einen kleinen Spaziergang am Hafen entlang und den hübschen Fischerhäusern. Dann zurück zum Wohnmobil.

Wir fahren los und steuern über Nebenstrecken die kleine Stadt Åhus an. Als erstes drehen wir eine Runde durch die Stadt, mit dem Ziel, einen Parkplatz zu finden. Den finden wir nicht sogleich, doch dafür die „Absolut Company“. Hier wird der weltweit bekannte Absolut – Wodka hergestellt und vertrieben. Eine Werksbesichtigung ist hier nicht möglich ….. ;-)

Åhus - "Absolut Company"

die "Nya Conditoriet" in Åhus

die "Nya Conditoriet" in Åhus

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Nur ein Stück weiter entdecken wir eine kleine Konditorei, die augenscheinlich von einem jungen Pärchen als „Nya Conditoriet Åhus“ geführt wird. Die junge Dame hinter der Theke scheint wohl auch erst „Meisterin“ geworden zu sein. Auf jeden Fall lassen wir uns in dem hübsch für Halloween geschmückten Cafè nieder und genießen Kaffee und ein Törtchen zu zweit.

Von Åhus aus fahren wir weiter nach Kivik. Zuerst einen kleinen Spaziergang am Yachthafen, dann kehren wir in „Buhres Restaurang“ zum Mittagessen ein. Unter den Gerichten wählen wir „Veckans Fisk“:

Veckans Fisk in Buhres Restaurang

Veckans Fisk in Buhres Restaurang

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Veckans Fisk:

Välj mellan Veckans Fiskrätt eller Stekt sill med potatismos, dillmorötter och lingon

Salladsbuffé, bröd & smör och kaffe ingår.

Serveras Måndag - Fredag: 11:00 - 16:00

Pris: 125 kr

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Nun ja … was soll man sagen … der Hit war es definitiv nicht. Der Kartoffelstampf war lauwarm bis kalt, der Fisch auch nicht wirklich wärmer … eigentlich hätte man es reklamieren sollen. Aber da war ja noch der Vorspeisenfisch und der Kaffee danach, irgendwie hat es dann doch halbwegs gepasst.

Wir fahren ein Stück zum Ort hinaus und gelangen zu „Kiviks Musteri“. Hier waren wir vor einigen Jahren schon einmal, damals im Sommer. Heute ist hier wenig los. Hier wird in der Hauptsache Saft vorwiegend aus Äpfeln aber auch aus anderen Früchten hergestellt und verkauft.

Kiviks Musteri

Dann verlassen wir Kivik und nehmen Kurs auf Simrishamn. Ein kleiner Ort an der Ostküste wir für diese Nacht am Yachthafen unsere Bleibe sein. Wir steuern den Stellplatz an und erledigen die Formalitäten am Automaten.

Anschließend noch ein ausgiebiger Spaziergang entlang am Yachthafen und durch das kleine Städtchen. Der Tag endet für uns kurz nach 16 Uhr am Wohnmobil. Wir machen es uns gemütlich. Schnell bricht die Nacht über uns herein und ab 17 Uhr ist es praktisch stockfinster draußen.

Simrishamn

bei Simris - Ostseeblick ...

bei Simris - Ostseeblick ...

Dienstag, 31. Oktober 2017:

Auch heute werden wir morgens von wärmenden Sonnenstrahlen empfangen … es könnte noch einmal ein schöner Tag werden. Wir frühstücken in Ruhe und kurz nach zehn Uhr morgens verlassen wir den Stellplatz am Hafen von Simrishamn.

Schon seit einigen Tagen bleibt das Navi aus, wir fahren ausschließlich nach Karte, da wir so die schönere Strecke wählen können und uns in Ruhe von Ort zu Ort hangeln können. So auch heute … Rainer fährt gerne „der Nase nach“ ;-)

Kaum aus Simris (-hamn) draußen, der erste Halt an einem Rastplatz mit tollem Blick zum Meer.

Dann weiter bis Gislöv, hier verlassen wir die Hauptstraße und fahren ein Stück in Richtung „Hafen“ von dem kleinen Örtchen. So geht das weiter bis Skillinge. In diesem sehr idyllischem Örtchen, stellen wir unser Wohnmobil am Hafen ab und spazieren durch das Örtchen. Kleiner Einkauf in dem überraschend bestens sortiertem Supermarkt, vorbei am Seemannsmuseum und der Seefahrerkapelle kommen wir zurück zum Wohnmobil.

Wir fahren weiter ....

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